Zeche Freiberg
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Die Zeche Freiberg (1856 - 1912) ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Sölde (heute Holzwickede).
1856 begann die Bergbau-Actien-Gesellschaft Mark mit dem Teufen des Schachtes Clemens auf den Steinkohlekuxen Freiberg und Augustens Hoffnung.
Nach dem Durchteufen von 20m Deckgebirge erreichte der Schacht die flözführenden Steinkohleschichten. Die Wettersohle für die Belüftung des Bergwerks wurde in 59m Teufe gesetzt. Die Fördersohle lag in einer Teufe von 113m. Neben dem Schacht Clemens kamen zwei weitere Förderschächte sowie ein Luftschacht hinzu. Die größte Teufe erreichte die Zeche Freiberg auf Sohle 5 bei 344m.
Die Kohleförderung begann 1861 und erreichte 1910 mit 132.000t bei 541 Beschäftigten den höchsten Stand. Aufgrund des kleinen Grubenfeldes und ungünstiger geologischer Verhältnisse wurde die Zeche nach Übernahme durch die Gewerkschaft Lothringen am 1. Oktober 1912 stillgelegt.
Heute befinden sich auf dem ehemaligen Zechengelände die V.W. Werke Vincenz Wiederholt.