Zinalrothorn
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Zinalrothorn | |
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Gipfel des Zinalrothorn |
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Höhe | 4'221 m ü. M. |
Lage | Kanton Wallis, Schweiz |
Gebirge | Walliser Alpen |
Geografische Lage | Koordinaten: 46° 3' 53" N, 7° 41' 24" O46° 3' 53" N, 7° 41' 24" O |
Erstbesteigung | 22. August 1864 durch die Führer Jakob Anderegg und Melchior Anderegg mit Florence Crauford Grove und Leslie Stephen |
Normalweg | - Südostgrat (III (Stellen), sonst II und I) - Nordgrat (III+ (Stellen), sonst leichter) |
Zinalrothorn zwischen Dent Blanche und Ober Gabelhorn (links) und Weisshorn (rechts), gesehen vom Gornergrat |
Das Zinalrothorn erreicht eine Höhe von 4'221 m ü. M. und liegt in den Walliser Alpen bei Zermatt. Im Gegensatz zu vielen Gipfeln dieser Höhe handelt es sich beim Zinalrothorn um einen reinen Felsgipfel, mit drei prächtigen Graten in festem Fels.
Den Namen hat es von der Gemeinde Zinal, die sich in der Nähe befindet. Bis zum Aufkommen des Alpentourismus trug der Berg jedoch den Namen Moming (nach dem Mominggletscher, der an der Nordflanke seinen Anfang nimmt). Das Zinalrothorn befindet sich nur 2 km südlich des Weisshorns (4'505 m ü. M.). Vom Gipfel hat man einen phantastischen Blick auf das Matterhorn und das Monte Rosa Massiv.
Die Erstbesteigung erfolgte durch Leslie Stephen und Florence Crauford Grove mit den Führern Melchior und Jakob Anderegg aus Zinal über den Nordgrat (ZS, III) am 22. August 1864.
Die drei Grate bieten schöne Anstiege im mittleren Schwierigkeitsbereich. Neben dem Weg der Erstersteiger über den Nordgrat gibt es noch den leichteren Südostgrat (III (Stellen), sonst II und I) und den Rothorngrat (Südwestgrat, IV (kurze Stelle), III+), einer der schönsten Felsanstiege in der Gegend von Zermatt. Ausgangspunkt für den Südost- und Südwestgrat ist die Rothornhütte auf einer Höhe von 3'198 m ü. M., für den Rothorngrat die Mountethütte auf 2'886 m ü. M.
[Bearbeiten] Literatur
- Helmut Dumler und Willi P. Burkhardt: Viertausender der Alpen. Bergverlag Rother, München 2001, ISBN 3-7633-7427-2.
- Hermann Biner: SAC Auswahlführer. Hochtouren im Wallis. Vom Trient zum Nufenenpass. SAC-Verlag. 3. Auflage 2002, ISBN 3-85902-204-0.
- Michael Waeber:Gebietsführer Walliser Alpen. Bergverlag Rother, München 1999 (12. Auflage), ISBN 3-7633-2416-X.