Zinksulfat
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Strukturformel | |||
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Allgemeines | |||
Name | Zinksulfat | ||
Andere Namen | Zink(II)-sulfat | ||
Summenformel | ZnSO4 ZnSO4 · 7 H2O |
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CAS-Nummer | 7733-02-0 (wasserfrei) 7446-20-0 (Heptahydrat) |
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Kurzbeschreibung | weißes, wasserlösliches Pulver | ||
Eigenschaften | |||
Molmasse | 161,45 g·mol−1 (wasserfrei) 287,53 g·mol−1 (Heptahydrat) |
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Aggregatzustand | fest | ||
Dichte | 3,74 g·cm−3 (wasserfrei) 1,957 g·cm−3 (Heptahydrat) |
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Schmelzpunkt | 600 °C | ||
Siedepunkt | Zersetzung: 740 °C | ||
Dampfdruck | unbekannter Wert oder fehlende Angabe! | ||
Löslichkeit | löslich in Wasser | ||
Sicherheitshinweise | |||
Gefahrstoffkennzeichnung | |||
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R- und S-Sätze | R: 22-41-50/53 | ||
S: (2)-22-26-39-46-60-61 | |||
weitere Sicherheitshinweise | |||
MAK | ? | ||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Zinksulfat ist das Zinksalz der Schwefelsäure. Es ist ein weißes, wasserlösliches Pulver. Es zersetzt sich bei Temperaturen oberhalb von 740 °C:
Es wird hergestellt durch Auflösen von Zink in verdünnter Schwefelsäure:
- .
Es entsteht durch oxidative Verwitterung von Zinkblende (Zinksulfid, ZnS)
- .
Das so entstandene Mineral ZnSO4 · 7 H2O wird als Goslarit bezeichnet.
Zinksulfat wird in der Färberei, zur Holzimprägnierung und zur Herstellung von Elektrolysezink verwendet. Auf Grund der bakterientötenden Wirkung von Zn2+-Ionen werden sehr verdünnte Lösungen von ZnSO4 (0,1–0,5 %) als Augenwasser bei Bindehautentzündungen eingesetzt.