Óbuda
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Óbuda (deutsch Alt-Ofen oder Alt-Buda) bildet heute in Budapest, der Hauptstadt Ungarns, den Bezirk III. Bis zum 1. Januar 1873, als Buda und Pest mit Óbuda zu Budapest vereinigt wurden, war Óbuda eine selbständige Stadt.
[Bearbeiten] Geschichte
Schon Siedlungsgebiete der Steinzeit sind in Óbuda zu finden. Die Römer gründeten hier die Stadt Aquincum, die Hauptstadt der Provinz Pannonia, die schon damals berühmt für ihre Bäder und Heilquellen war. Die Magyaren, also die Ungarn, besetzten bei ihrer Landnahme um 900 das Pannonische Becken und errichteten hier eine wichtige Siedlung, die der spätere König Béla IV. nach den Mongolenangriffen 1241 und 1242 zur Hauptstadt des Königreiches erhob.