Łazy
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Łazy | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Schlesien | ||
Landkreis: | Zawiercie | ||
Fläche: | 8,8 km² | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 50° 21' N, 19° 25' O50° 21' N, 19° 25' O | ||
Einwohner: | 7.242 (31. Dez. 2004) | ||
Postleitzahl: | 42-450 bis 42-453 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 32 | ||
Kfz-Kennzeichen: | SZA |
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Wirtschaft & Verkehr | |||
Nächster int. Flughafen: | Kattowitz | ||
Gemeinde | |||
Gemeindeart: | Stadt- und Landgemeinde | ||
Gemeindegliederung: | 15 Ortsteile | ||
Fläche: | 132,56 km² | ||
Einwohner: | 16.077 (30. Juni 2004) | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Bürgermeister: | Maciej Kaczyński | ||
Adresse: | ul. Traugutta 15 42-450 Łazy |
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Webpräsenz: | www.lazy.pl |
Łazy [ˈwazɨ] (deutsch Lazy) ist eine Stadt in Polen. Sie liegt 22 km nordöstlich von Kattowitz und gehört der Woiwodschaft Schlesien an.
[Bearbeiten] Geschichte
Łazy entstand im Jahre 1790, als Kazimierz Szenbek aus Rokitno Szlacheckie eine Brauerei Na Łazach errichtete, in der Juden aus Rokitno arbeiteten.
Nach der Dritten Teilung Polens von 1795 kam Lazy als Teil von Neuschlesien zu Preußen, kam 1807 zum Herzogtum Warschau und schließlich 1815 zu Kongresspolen.
Nachdem Łazy 1848 durch die Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke von Warschau nach Wien über einen Bahnanschluss an einem wichtigen Transportweg verfügte, setzte die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes nordöstlich des Oberschlesischen Steinkohlenreviers ein. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstanden mehrere Ziegeleien und 1898 ein Werk für die Produktion von Portlandzement. Weiterhin entstand ein Rangierbahnhof.
1930 hatte der Ort, der seit 1918 zum wiedererrichteten Polen gehörte, 1.530 Einwohner, die überwiegend jüdischen Glaubens waren. Nach der deutschen Besetzung war Lazy zwischen 1939 und 1945 Teil des deutschen Landkreises Warthenau.
Im Jahre 1945 lebten 1.020 Menschen in dem Dorf.
Łazy erhielt 1956 den Status einer stadtartigen Siedlung und wurde 1967 zur Stadt erhoben.
[Bearbeiten] Partnergemeinden
- Markvartovice, Tschechien, 1999
- Santovka, Slowakei, 1999
- Tarcal, Ungarn, 1996
[Bearbeiten] Gemeinde
Die Stadt- und Landgemeinde Łazy umfasst ein Gebiet von 132,56 km² mit rund 16.000 Einwohnern. Dazu gehören folgende Orte:
- Chruszczobród
- Ciągowice
- Grabowa
- Hutki-Kanki
- Kuźnica Masłońska
- Łazy-Stadt
- Niegowonice
- Niegowoniczki
- Rokitno Szlacheckie
- Turza
- Wysoka
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