35. Sinfonie (Mozart)
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Die Sinfonie Nr. 35 in D-Dur KV 385, genannt „Haffner“-Sinfonie, ist eine Sinfonie von Wolfgang Amadeus Mozart in vier Sätzen.
Sie entstand 1782 und wurde 1783 in Wien uraufgeführt.
Das Werk entstand anlässlich der Verleihung des Adelsprädikats „Edler von Inbachshausen“ an den Auftraggeber Sigmund Haffner d. J. (daher auch der Name der Sinfonie), Humanist und Sohn des Salzburger Bürgermeisters Sigmund Haffner d. Ä..
Sätze:
- Allegro con spirito
- Andante
- Minuetto
- Presto
Besetzung: 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 2 Hörner, 2 Trompeten, Pauken, Streicher
Aufführungsdauer: ca. 17 Minuten
Ursprünglich als sechssätzige Serenade geplant, stellte Mozart vier Sätze als Sinfonie zusammen. Auch heute bezaubert der rhythmisch und kontrapunktisch meisterhaft komponierte erste Satz. In ihm verzichtete Mozart auf die Aufstellung zweier Themen, so dass der Satz im wesentlichen über ein einziges Thema aufgebaut ist.
Mozart schrieb auch eine achtsätzige “Haffner-Serenade“ (KV 250), die 1776 zur Hochzeit Sigmund Haffners d. J. entstand.
Nach der "Haffner-Sinfonie" wählte der Publizist Raimund Pretzel 1938 sein Pseudonym Sebastian Haffner.