3D-Grafik-Software
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Unter 3D-Grafik-Software versteht man Computerprogramme, die es mit den Mitteln der 3D-Computergrafik ermöglichen, dreidimensionale Szenen zu erstellen (modellieren) und/oder zu rendern, also daraus ein Bild bzw. eine Computeranimation zu berechnen.
Wird nur die Modellierung unterstützt, so bezeichnet man die Software als 3D-Modellierungswerkzeug. Dreidimensionale Objekte werden dabei häufig als Drahtgittermodell angezeigt. Die Oberflächeneigenschaften, darunter die Texturen, werden dabei ebenfalls definiert.
Die so erzeugten Szenen können dann z. B. für Anwendungen der virtuellen Realität oder für CAD-Anwendungen genutzt oder direkt gerendert werden. Die meisten professionellen 3D-Grafikprogramme enthalten sowohl ein Modellierungswerkzeug als auch einen Renderer, bieten aber meist auch die Möglichkeit, andere Renderer zu verwenden. Photorealistische Darstellungen können mit einem Raytracer erstellt werden.
Einsatzbereich
Der Einsatz von 3D-Grafikprogrammen findet als Unternehmenssoftware in vielfältigen Branchen statt, wie zum Beispiel in der Computerspiele- und Filmindustrie, im Architekturbereich, im CAD-Bereich, im Grafikbereich zur Erstellung von 3D-Computergrafiken für Publikationen, usw. Im Heimanwenderbereich konnten sich 3D-Grafik-Programme im Gegensatz zu Bildbearbeitungsprogrammen nur schwer durchsetzen. Begründet wird dies meistens mit dem oft hohen Preis und der Komplexität der Programme, die eine lange Einarbeitungszeit und eventuell eingehendere Beschäftigung mit Hilfe von in das Thema einführender Literatur voraussetzen.
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