Aero Lloyd
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Aero Lloyd | |
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Gründung: | 1979 |
IATA-Code: | YP |
ICAO-Code: | AEF |
Rufzeichen: | Aero Lloyd |
Sitz: | Oberursel |
Heimatflughafen: | Flughafen Frankfurt am Main |
Firmenstruktur: | GmbH |
Allianz: | |
Flottenstärke: | zuletzt 21 |
Ziele: |
Aero Lloyd war eine deutsche Fluggesellschaft aus Oberursel.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Bereits im Jahr 1923 tauchte eine Fluggesellschaft unter dem Namen Deutscher AERO LLOYD AG auf, die jedoch bereits am 6. Januar 2007 mit der Durch Zusammenschluss mit der Deutsche Luft Hansa AG verschmolz.
Die heutige Airline wurde 1979 als Charterfluggesellschaft durch drei Investoren, darunter unter anderem Christian Baron von Kaltenborn-Stachau, mit einem Anfangskapital von offiziell 300.000 DM beziehungsweise inoffiziell 2,2 Millionen DM und einem Firmensitz in Frankfurt am Main gegründet. Aero Lloyd bekam aber bereits im Juni 1980 die Genemigung, auch Linienflüge durchführen zu dürfen. Doch bereits im November des selben Jahres hatte sich die Fluglinie fast in die Zahlungsunfähigkeit manövriert, die Mitarbeiter initierten darauf eigenständig eine Interessensgemeinschaft, um den Flugbetrieb am 1. Februar 1981 wieder aufnehmen zu können. Doch der Betrieb stand unter keinem guten Stern, als am 15. November auch noch der Hauptgesellschafter bei Weyern ermordet aufgefunden wird, stellt die Fluggesellschaft ihren Flugbetrieb am 2. Dezember 1980 ein.
Doch bereits am 20. Dezember tritt die Gesellschaft, jetzt und bis 1982 unter der Führung von Christian Baron von Kaltenborn-Stachau, mit einer neuen Marke, ’’Aero Lloyd Flugreisen GmbH & Co Luftverkehrs KG’’, wieder in den Markt ein. 1990 wird der Firmensitz nach Oberursel im Taunus verlegt. In der Flotte fand man damals drei Caravelle 10R, deren relativ geringe Größe mit 99 Passagieren ideal für die kleine Airline war. Im ersten Quartal 1982 erweiterte man die Flotte mit der geringfügig größeren Douglas DC-9-32. Am 25. Juli 1988 teilte Aero Lloyd mit, dass man „die Genemigung für innerdeutsche Linienflüge erhalten“ habe[1]. Diese wurden dann am 31. Oktober des selben Jahres tatsächlich aufgenommen. 1991 wagte man den großen Schritt, ins Langstreckengeschäft einzusteigen und bestellte zwei McDonnell Douglas MD-11 und unterzeichnete zwei Optionen auf diesen Typen – die Flugzeuge wurden jedoch nie übernommen. Hingegen entschied man sich 1996 zu einem radikalen Flottenwechsel, unter anderem, da der US-amerikanische Flugzeughersteller McDonnell Douglas, bei dem man Stammkunde gewesen war, durch den Konkurrenten Boeing übernommen wurde, und wechselte zu Airbus, in dem man 16 Maschinen der A320-Familie orderte.
Am 16. Oktober 2003 meldete Aero Lloyd beim zuständigen Amtsgericht in Bad Homburg v. d. Höhe Insolvenz an und stellte den Flugbetrieb mit sofortiger Wirkung ein. Die Einleitung des Insolvenzverfahrens war nötig geworden, nachdem die Bayerische Landesbank als Mehrheitsgesellschafter, das vorgelegte Sanierungskonzept abgelehnt hatte. Im Rahmen der Insolvenz der Aero Lloyd übernahm Niki Lauda die Mehrheitsanteile an der Aero Lloyd Austria GmbH und gründet Ende November 2003 mit Niki Luftfahrt GmbH eine neue Billigfluggesellschaft.
[Bearbeiten] Ziele
Trotz der Tatsache, dass die Fluggesellschaft ab 1980 auch Linienflüge durchführen durfte, lag doch immer ein besonderes Augenmerk auf den Bedarfsflügen. Durch die Flugzeugtypen bedingt konnten keine Langstreckenflüge durchgeführt werden.
[Bearbeiten] Flotte

(Stand: 16. Oktober 2003)
- 10 Airbus A320
- 12 Airbus A321