Ahse
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bild | |
---|---|
Daten | |
Lage: | In NRW |
Länge: | ca. 36,9 km |
Quelle: | Bei Bad Sassendorf (260 m ü. NN) |
Mündung: | Bei Hamm (60 m ü. NN) |
Städte am Fluss: | Hamm |
Die Ahse ist ein großer Bach im Flachland und ein linker Nebenfluss der Lippe. Er fließt in der Soester Börde in den Gemeinden Bad Sassendorf, Lippetal, Welver und der Stadt Hamm, wo er in die Lippe mündet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Sie entspringt ziemlich genau in der Mitte zwischen Erwitte und Soest in der Nähe der Bundesstraße B1 im Dorf Lohne in der Gemeinde Bad Sassendorf. Südlich von Lohne handelt es sich zunächst um eine Schledde, die nicht immer wasserführend ist. Von Lohne aus fließt die Ahse in fast nördlicher Richtung zum Dorf Bettinghausen. In Bettinghausen mündet der Kützelbach in die Ahse. Im weiteren Verlauf fließt die Ahse südwestlich von Ostinghausen am Haus Düsse vorbei und wendet sich nun nach Westen.
Die Ahse fließt nun weiter in westlicher Richtung an verschiedenen alten Höfen (Sauerlandshof, Haus Ahse usw.) vorbei und trifft dann auf Oestinghausen, an dem sie südlich vorbeifließt. Südlich von Oestinghausen münden die Rosenaue und die Schledde in die Ahse. Die Ahse fließt weiterhin in westlicher Richtung an verschiedenen alten Höfen (Schwenkhausen, Borghausen (mit Wasserburg)) vorbei.
Nördlich von Berwicke mündet der Soestbach in die Ahse. Weiter geht es an Haus Nehlen und Nateln (mit Haus Nateln) vorbei in Richtung Westen. Nördlich von Dorfwelver und südlich von Dinker geht es dann an der ehemaligen Wasserburg Mantena vorbei. Nun mündet der Salzbach in die Ahse. Es geht weiter leicht nördlich in westlicher Richtung nördlich an Westtünnen vorbei. Nach dem Caldenhof im Stadtgebiet von Hamm wurde die Ahse in ihrem Unterlauf umgeleitet. In Hamm mündet die Ahse durch eine Unterführung unter dem Datteln-Hamm-Kanal in die Lippe.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Arbeiten zur Umbettung der Ahse im Gebiet der Stadt Hamm leitete Otto Krafft als Stadtbaurat in Hamm. Der erste Spatenstich erfolgte am 19. Juli 1911. Die Fertigstellung wurde in einem Festakt am 24. Juli 1913 begangen. Das alte Ahsebett innerhalb der Stadt Hamm wurde zu einem Grüngürtel (Südring- und Ostringanlagen) umgestaltet.
[Bearbeiten] Zuflüsse
[Bearbeiten] Orte
[Bearbeiten] Literatur
- Wulf, Karl: Hamm. Stadt zwischen Lippe und Ahse, historischer Rückblick von den Anfängen bis etwa 1930, Stadtplanungsamt, Münster, 1999