Albert Sauer (Politiker)

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Albert Sauer (* 27. Februar 1902 in Ravensburg; † 16. Juni 1981 in Ravensburg) war ein deutscher Politiker (CDU). Er war Kultusminister des Landes Württemberg-Hohenzollern von 1947 bis 1952.

[Bearbeiten] Ausbildung, Beruf und Familie

Albert Sauer studierte Rechtswissenschaften an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Sauer wurde dort Mitglied der katholischen Studentenverbindung A.V. Guestfalia Tübingen im CV. Ab 1928 war er als Rechtsanwalt in Ravensburg tätig.

1960 wurde Dr. Albert Sauer zum Ehrensenator der Eberhard-Karls-Universität Tübingen ernannt. 1966 wurde er Ehrenbürger von Ravensburg.

[Bearbeiten] Partei

Sauer war zunächst Mitglied des Zentrums; nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges Mitbegründer der CDU.

[Bearbeiten] Abgeordneter

In den Jahren 1932/ 33 war Albert Sauer Mitglied des Landtages Württemberg (Zentrum). Nach dem Krieg war er von 1946 bis 1952 Mitglied der Beratenden Landesversammlung und Mitglied des Landtages Württemberg-Hohenzollern (CDU).

Von 1952 bis 1956 war er Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung und Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg, bis 1969 Vorsitzender der KPV Baden-Württemberg.

[Bearbeiten] Öffentliche Ämter

Albert Sauer war von 1946 bis 1966 der erste Oberbürgermeister der Stadt Ravensburg und gestaltete maßgeblich deren wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in der Nachkriegszeit.

1946/47 war er Staatssekretär für Kultus, Erziehung und Kunst. Von 1947 bis 1952 war Dr. Albert Sauer in der Regierung Gebhard Müller Minister für Kultus, Erziehung und Kunst des Landes Württemberg-Hohenzollern. In seine Zeit fällt auch die Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz (KMK) und die beginnende Neuordnung des Schulwesens.