16. Juni
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Der 16. Juni ist der 167. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 168. in Schaltjahren), somit verbleiben noch 198 Tage bis zum Jahresende.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ereignisse
[Bearbeiten] Politik und Weltgeschehen
- 363: Der römische Kaiser Julian bricht die Belagerung von Ktesiphon beim Feldzug gegen die Sassaniden ab und beginnt mit seinem Rückzug.
- 1746: Im Österreichischen Erbfolgekrieg kommt es zur Schlacht bei Piacenza, in der die Österreicher eine französisch-spanische Armee besiegen.
- 1815: In der Schlacht bei Ligny erringt Napoléon seinen letzten Sieg: Die Franzosen schlagen die Preußen unter Blücher, können die preußische Armee jedoch nicht vernichten, was zwei Tage später in Waterloo fatale Folgen haben wird. Am gleichen Tag verteidigten britische, niederländische und deutsche Truppen unter Sir Arthur Wellesley, Herzog von Wellington in der Schlacht bei Quatre-Bras die dortige Straßenkreuzung gegen die Franzosen unter dem Kommando von Marschall Ney.
- 1912: In Portugal tritt die Regierung von Augusto de Vasconcelos zurück, Duarte Leite Pereira da Silva wird neuer Regierungschef.
- 1891: John Joseph Caldwell Abbott wird Kanadas neuer Premierminister.
- 1946: Damit Rama IX., der am 9. Juni überraschend König von Siam geworden war, sein Studium in der Schweiz fortsetzen kann, wird Prinz Rangsit zum Prinzregenten ernannt.
- 1954: In Südvietnam wird Ngo Dinh Diem mit der Regierungsbildung beauftragt.
- 1955: Papst Pius XII. exkommuniziert den argentinischen Präsidenten Juan Perón. Eine Militärrevolte am gleichen Tag scheitert, in einem zweiten Putsch einige Monate später wird Perón abgesetzt.
- 1976: Aufstand in Soweto: Schülerproteste im Township Soweto gegen die Einführung von Afrikaans als Unterrichtssprache werden mit Gewalt niedergeschlagen; unter den Toten ist der 13-jährige Hector Peterson – dem folgen weitreichende Rassenunruhen im Land, die als Anfang vom Ende der Apartheid in Südafrika gelten.
- 1977: Leonid Iljitsch Breschnew wird Staatsoberhaupt der UdSSR.
- 1989: In Budapest findet eine ehrenvolle Neubestattung des 1958 hingerichteten Imre Nagy, Ungarns Ministerpräsident während des Aufstandes von 1956, statt.
- 1993: Parlamentswahlen in Madagaskar.
- 1999: Das japanische Gesundheitsministerium genehmigt den Verkauf der Antibabypille.
- 2001: Berliner Bankenskandal: Das Abgeordnetenhaus entzieht dem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen das Vertrauen und wählt Klaus Wowereit zum Nachfolger.
- 2001: US-Präsident George W. Bush kündigt an, dass das Embargo gegen Kuba bis zur Einführung der Demokratie auf der Insel aufrechterhalten wird.
- 2006: Der ehemalige irische Premierminister Charles J. Haughey wird auf dem St Fintan's Cemetery begraben
[Bearbeiten] Wissenschaft und Technik
- 1900: In Lübeck wird in Anwesenheit Kaiser Wilhelms II. der Elbe-Trave-Kanal (heute Elbe-Lübeck-Kanal) eingeweiht.
- 1935: Der französische Luxusdampfer Normandie erreicht nach vier Tagen und drei Stunden den Hafen von New York – und erhält damit das Blaue Band.
- 1963: Vom Kosmodrom im kasachischen Baikonur startet Walentina Wladimirowna Tereschkowa, genannt Walja mit dem Raumschiff Wostok 6 als erste Frau ins Weltall.
[Bearbeiten] Kultur
- 1816: Uraufführung der Operette Hans Max Giesbrecht von der Humpenburg oder Die neue Ritterzeit von Peter Joseph von Lindpaintner in München.
- 1848: Uraufführung der Oper L'Apparition von François Benoist in Paris.
- 1904: An diesem Tag, dem 16. Juni 1904, spielt der berühmte Roman Ulysses von James Joyce – wegen dessen Hauptfigur Leopold Bloom auch „Bloomsday“ genannt wird er, nicht nur in Dublin, als Gedenktag begangen.
- 1967: Das dreitägige Monterey Pop Festival in Kalifornien beginnt – es entwickelt sich zu einem der wichtigsten Konzerte der Rock-Musikgeschichte.
- 1973: Frank N. Furter und Rocky Horror treten zum ersten Mal bei der Premiere der Rocky Horror Show, einem Musical von Richard O'Brien, im The Royal Court Theatre Upstairs in London auf.
[Bearbeiten] Religion
- 1846: Beginn des Pontifikats Pius’ IX.
- 2002: In Rom wird Pater Pio durch Johannes Paul II. heilig gesprochen.
[Bearbeiten] Katastrophen
Kleinere Unglücksfälle sollten in den Unterartikeln von Katastrophe eingearbeitet werden.
[Bearbeiten] Sport
Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden befinden sich unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik; für Ereignisse im Bereich Formel 1 siehe dort.
[Bearbeiten] Geboren
- 1139: Konoe, 76. Kaiser von Japan
- 1239: Eduard I., König von England
- 1644: Henrietta Anne Stuart, französische Herzogin
- 1752: Salawat Julajew, baschkirischer Freiheitskämpfer und Dichter, Nationalheld
- 1762: Carl Christian Agthe, deutscher Komponist und Organist
- 1784: Benedictus Gotthelf Teubner, deutscher Buchhändler, Verlagsgründer
- 1792: Thomas Livingstone Mitchell, britischer Forscher
- 1801: Julius Plücker, deutscher Mathematiker und Physiker
- 1819: Ilja Stepanowitsch Schumow, russischer Schachmeister und Problemkomponist
- 1837: Ernst Laas, deutscher Pädagoge und Philosoph
- 1838: Otto Galama Houtrouw, Reformierter Theologe und Heimatforscher
- 1840: Ernst Otto Schlick, deutscher Schiffbau-Ingenieur
- 1854: Hugo Thimig, deutscher Schauspieler und Regisseur in Österreich
- 1858: Gustav V., König von Schweden von 1907 bis 1950
- 1863: Emil Göttisheim, schweizerischer Jurist und Politiker
- 1863: Paul Vidal, französischer Komponist
- 1867: Konstantin Dmitrijewitsch Balmont, sowjetischer Lyriker
- 1873: Karl von Müller, deutscher Kommandant des weltberühmten Kleinen Kreuzers „Emden“
- 1877: Karl Absolon, tschechischer Archäologe und Speläologe
- 1880: Alice Bailey, britische Schriftstellerin
- 1881: Natalija Sergejewna Gontscharowa, russisch-französische Malerin
- 1890: Stan Laurel, britischer Komiker und Filmschauspieler
- 1892: Axel de Vries, deutscher Politiker
- 1896: Karl Rüdiger, deutscher Politiker
- 1897: Georg Wittig, deutscher Chemiker, Nobelpreisträger
- 1901: Conrad Beck, schweizerischer Komponist
- 1902: Barbara McClintock, US-amerikanische Genetikerin und Nobelpreisträgerin
- 1902: George Gaylord Simpson, US-amerikanischer Biologe, Zoologe und Paläontologe
- 1908: Hans Jakob, deutscher Fußballspieler
- 1908: Sarit Dhanarajata, thailändischer General, Politiker und Premierminister von Thailand
- 1909: Werner Naumann, deutscher Nationalsozialist und Staatssekretär im Reichsministerium
- 1909: Willi Boskovsky, österreichischer Geiger und Dirigent
- 1911: Georg Meistermann, deutscher Maler
- 1912: Willibald Schmaus, deutscher und österreichischer Fußballspieler
- 1915: Marga Faulstich, deutsche Glaschemikerin
- 1917: Pawel Alexandrowitsch Solowjow, sowjetischer Triebwerkskonstrukteur
- 1919: Anna Wimschneider, deutsche Bäuerin und Schriftstellerin
- 1921: Gustav Just, deutscher Journalist in der DDR
- 1922: Irma Tübler, deutscher Politiker und MdB
- 1924: Adam Hanuszkiewicz, polnischer Theaterregisseur
- 1925: Otto Muehl, österreichischer Aktionskünstler
- 1927: Herbert Lichtenfeld, deutscher Drehbuchautor
- 1928: Ernst Stankovski, österreichischer Schauspieler, Chansonnier und Quizmaster
- 1930: Vilmos Zsigmond, ungarisch-amerikanischer Kameramann
- 1934: William F. Sharpe, US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler
- 1936: Anthony Olubunmi Okogie, Erzbischof von Lagos (Nigeria)
- 1937: Hannelore Mensch, Ministerin für Arbeit und Löhne der DDR
- 1937: Simeon Sakskoburggotski, bulgarischer Politiker
- 1938: Joyce Carol Oates, US-amerikanische Schriftstellerin
- 1938: Hannelore Trabert, deutsche Leichtathletin
- 1939: Heinz Tesar, österreichischer Architekt
- 1942: Giacomo Agostini, italienischer Motorradrennfahrer
- 1942: Walter Schwimmer, österreichischer Politiker, Generalsekretär des Europarats
- 1943: Alfred Grimm, deutscher Objektkünstler, Maler und Zeichner
- 1946: Ian Matthews, britischer Sänger
- 1947: Günther Kaufmann, deutscher Schauspieler
- 1947: -minu, schweizerischer Autor
- 1948: Hans-Werner Kammer Deutscher Politiker, Mitglied des Bundestages
- 1950: Klaus Lage, deutscher Musiker
- 1951: Sonia Braga, brasilianische Schauspielerin
- 1951: Armin Emrich, deutscher Handballspieler und -trainer
- 1952: Gino Vannelli, kanadischer Sänger
- 1959: Hagen Melzer, deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer
- 1964: Nino Burdschanadse, georgische Parlamentspräsidentin und Staatspräsidentin
- 1964: Michael Lusch, deutscher Fußballspieler
- 1966: Jan Zelezny, tschechischer Leichtathlet
- 1967: Jürgen Klopp, deutscher Fußballspieler und -trainer
- 1971: Tupac Shakur, US-amerikanischer Rapper
- 1978: Daniel Brühl, deutscher Schauspieler
- 1980: Brad Gushue, kanadischer Curler
- 1980: Sibel Kekilli, deutsche Filmschauspielerin
- 1983: Daniel Kandlbauer, schweizerischer Rockmusiker
- 1984: Rick Nash, kanadischer Eishockeyspieler
[Bearbeiten] Gestorben
- 956: Hugo der Große, Herzog der Franken
- 1047: Poppo von Babenberg, Erzbischof von Trier
- 1106: Benno von Meißen, Heiliger, Bischof von Meißen
- 1216: Innozenz III., Papst ab 1198
- 1464: Rogier van der Weyden, belgischer Maler
- 1574: Caspar Pfreund, deutscher Apotheker und Bürgermeister von Wittenberg
- 1626: Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel, deutscher Feldherr der Protestantischen Union
- 1628: Zdeněk Vojtěch von Lobkowicz, böhmischer Adeliger
- 1662: Alfonso IV. d'Este, Herzog von Modena und Reggio
- 1671: Stenka Rasin, russischer Ataman der Don-Kosaken
- 1722: John Churchill, 1. Herzog von Marlborough, englischer Feldherr im Spanischen Erbfolgekrieg
- 1804: Johann Adam Hiller, Komponist, Musikschriftsteller und Kapellmeister
- 1815: Friedrich Wilhelm von Braunschweig, deutscher Heerführer der napoléonischen Kriege
- 1818: Daniel Smith, US-amerikanischer Landvermesser und Senator
- 1831: Joseph Ignaz Schnabel, deutscher Komponist und Domkapellmeister zu Breslau
- 1894: Valérie de Gasparin, schweizerische Schriftstellerin
- 1900: François d'Orléans, französischer Admiral
- 1902: Ernst Schröder, deutscher Mathematiker und Logiker
- 1905: Johann Gottfried Steffan, Schweizer Landschaftsmaler
- 1922: Karl Blasel, österreichischer Schauspieler und Theaterdirektor
- 1940: Arthur Harden, britischer Chemiker
- 1943: Sigrid Onegin, deutsche Opern- und Konzertsängerin
- 1944: Marc Bloch, französischer Historiker
- 1945: Nikolai Erastowitsch Bersarin, erster sowjetischer Stadtkommandant von Berlin
- 1945: Aris Velouchiotis, Führer der Griechischen Volksbefreiungsarmee ELAS
- 1948: Louis Brillouin, französischer Physiker
- 1948: Rufus Matthew Jones, amerikanischer Autor, College-Professor, Mystiker, Philosoph und Quäker
- 1958: Imre Nagy, ungarischer Politiker und Agrarökonom
- 1963: John Whiting, britischer Dramatiker
- 1965: Louis Biester, deutscher Politiker
- 1970: Lonnie Johnson, US-amerikanischer Sänger
- 1973: Karl Hamann, deutscher Politiker, Handelsminister der DDR
- 1976: Reinhard Raffalt, deutscher Schriftsteller und Journalist
- 1976: Hector Peterson, südafrikanischer Schüler
- 1977: Werner Eggerath, deutscher Schriftsteller und Ministerpräsident von Thüringen
- 1977: Wernher von Braun, deutsch-US-amerikanischer Raketentechniker und Raumfahrtpionier
- 1979: Liselotte Welskopf-Henrich, deutsche Schriftstellerin und Historikerin
- 1979: Nicholas Ray, US-amerikanischer Filmregisseur
- 1982: James Honeyman-Scott, britischer Musiker
- 1986: Maurice Duruflé, französischer Komponist
- 1990: Ruedi Walter, schweizerischer Volksschauspieler und Kabarettist
- 1990: Thomas George Cowling, britischer Astronom und Mathematiker
- 1994: Hans Paul Bahrdt, deutscher Soziologe
- 1994: Raph, französisch-argentinischer Rennfahrer
- 2000: Will Berthold, deutscher Schriftsteller
- 2003: Enrico Baj, italienischer Maler, Bildhauer und Kunsttheoretiker
- 2003: Georg Henrik von Wright, finnischer Philosoph
- 2004: Günther Beitzke, deutscher Rechtswissenschftler
- 2004: Lothar Fischer, deutscher Bildhauer
- 2004: Thanom Kittikachorn, thailändischer General und Politiker
- 2004: Ursula Lillig, deutsche Schauspielerin
[Bearbeiten] Feier- und Gedenktage
- Bloomsday (nicht nur) in Irland
- Youth Day in Südafrika (siehe Ereignisse, 1976)
- Heiligenkalender: Gedenktag des Benno von Meißen