Gotthilf Schenkel
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Gotthilf Adolf Schenkel (* 19. Juli 1889 in Udipi/Indien, † 10. Dezember 1960 in Esslingen am Neckar) war ein deutscher Theologe und Politiker (SPD).
Schenkel wurde als Sohn eines aus Karlsruhe-Durlach stammenden Missionars in Indien geboren. Er wuchs jedoch in Deutschland auf und studierte nach der Schule evangelische Theologie an der Universität Tübingen. 1914 bis 1918 war er im Kriegsdienst. Dann wurde er Vikar und anschließend Stadtpfarrer in Stuttgart-Zuffenhausen. 1926 promovierte er in Tübingen zum Dr. theol.
Als Mitglied der SPD ab 1926 trat er im Dritten Reich entschieden gegen den Nationalsozialismus an. Deshalb musste er dann ab 1933 sein Pfarramt aufgeben, doch konnte er ab 1947 erneut als Pfarrer tätig sein. Er war dann auch Lehrer für Ethik an der Technischen Hochschule Stuttgart.
1951 wurde er zum Kultusminister des Landes Württemberg-Baden berufen und nach der Gründung des Landes Baden-Württemberg 1952 war er dessen erster Kultusminister unter Ministerpräsident Reinhold Maier. 1953 gab er dieses Amt auf. Er war auch von 1952 bis zu seinem Tod 1960 Abgeordneter im Landtag von Baden-Württemberg. Sein Nachfolger wurde Walter Hirrlinger.
Schenkel trat auch als Schriftsteller in Erscheinung. Er schrieb mehrere Bücher und Aufsätze zu theologischen Themen.
Schenkel starb 1960 in Esslingen am Neckar. Er war verheiratet mit Käthe geb. Hensle und hatte drei Kinder.
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Personendaten | |
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NAME | Schenkel, Gotthilf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theologe und Politiker |
GEBURTSDATUM | 19. Juli 1889 |
GEBURTSORT | Udipi/Indien |
STERBEDATUM | 10. Dezember 1960 |
STERBEORT | Esslingen am Neckar |