Alexander Dorner
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Alexander Dorner (* Februar 1893 in Königsberg; † November 1957 in Neapel) war ein deutscher Kunsthistoriker.
Leiter des Provinzial-Museums in Hannover bis 1937, seit 1937 Director des Rhode Island School of Design Museum. Später lehrte er an der Brown University und seit 1948 am Bennington College in Vermont.
Seine entscheidende Leistung waren die zusammen mit Justus Bier als Leiter der Kestner-Gesellschaft seit 1930 aufgebauten Installationen zum neuen Raumverständnis der Moderne.[1] Dazu gehörten das Abstrakte Kabinett von El Lissitzky (nachgebaut im Sprengel-Museum) und der Raum der Gegenwart von Laszlo Moholy-Nagy.
Als Dorners Hauptwerk gilt das Buch The Way beyond "art" - the work of Herbert Bayer (New York 1949), dt. von Lydia Dorner überwindung der "kunst" (Hannover 1959).
Dorner liegt begraben auf dem Stadtfriedhof Stöcken(Abt. A 28)
[Bearbeiten] Literatur
- Wendland, Ulrike. Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil: Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler. Munich: Saur, 1999, vol. 1, pp. 123-7.
[Bearbeiten] Weblinks
- ↑ Justus Bier: Abstrakte Kunst in Hannover, Museumskunde 1930 S. 71 – 73.
Personendaten | |
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NAME | Dorner, Alexander |
KURZBESCHREIBUNG | Kunsthistoriker |
GEBURTSDATUM | 1893 |
GEBURTSORT | Königsberg |
STERBEDATUM | 1957 |
STERBEORT | Neapel |