Alexander Schoeller
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Alexander Schoeller (* 24. März 1852 in Elberfeld, † 22. November 1911 in Berlin) war ein deutscher Bankier.
Schoeller wurde nach einer Lehre im Bankhaus Arthur Blanck und diversen Auslandsaufenthalten - unter anderem in Uruguay, Belgien und Großbritannien - 1877 Direktor der Filiale Hamburg der Deutschen Bank. 1879 trat er als Beamter in die Preußische Seehandlung ein und wurde in der Folge auch mit dem Titel Geheimer Seehandlungsrat ausgezeichnet. 1884 wechselte er auf Betreiben von Adolph von Hansemann zur Direction der Disconto-Gesellschaft, der er bis zu seinem Tod als persönlich haftender Gesellschafter angehörte.
Schwerpunkt der Arbeit Schoellers war zum einen die Finanzierung der rheinisch-westfälischen Schwerindustrie. So war er als Aufsichtsrat der Deutsch-Luxemburgischen Bergwerks- und Hütten-AG, des RWE, der Gelsenkirchener Bergwerks-AG, des Eschweiler Bergwerks-Vereins sowie der Zeche Nordstern an der Finanzierung der Montankonzerne von Hugo Stinnes, August Thyssen und Emil Kirdorf beteiligt.
Zum anderen war er stark in der Finanzierung der deutschen Kolonialunternehmen engagiert, zum Beispiel der Neu-Guinea-Gesellschaft und der Otavi Minen.
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Personendaten | |
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NAME | Schoeller, Alexander |
KURZBESCHREIBUNG | Bankier |
GEBURTSDATUM | 24. März 1852 |
GEBURTSORT | Elberfeld |
STERBEDATUM | 22. November 1911 |
STERBEORT | Berlin |