Alexandre do Nascimento
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Alexandre Kardinal do Nascimento (* 1. März 1925 in Malanje, Angola) ist emeritierter Erzbischof von Luanda.
[Bearbeiten] Leben
Alexandre do Nascimento besuchte die Seminare in Banglas, Malanje und Luanda, ehe er im Jahre 1948 an die Päpstliche Universität Gregoriana wechselte, wo er die Lehrbefugnis in Katholischer Theologie erwarb und am 20. Dezember 1952 durch Luigi Kardinal Traglia das Sakrament der Priesterweihe empfing. 1953 kehrte er nach Angola zurück und arbeitete von 1953 als Professor für Dogmatik am Priesterseminar von Luanda, als Herausgeber der örtlichen katholischen Zeitung und Mitverantwortlicher für einen Katholischen Radiosender. Darüber war er Seelsorger für Hafenarbeiter und schrieb Predigten für die Kathedrale von Luanda. Von 1961 bis 1971 wirkte er als Priester im portugiesischen Lissabon, wo er auch Seminare an der juristischen Fakultät besuchte. 1971 wurde er Generalsekretär des Caritasverbandes in Angola sowie Präsident des Kirchlichen Gerichtshofes von Luanda. Auch dozierte er Moraltheologie am örtlichen Institut für Sozialarbeit. 1975 ernannte ihn Papst Paul VI. zum Bischof von Malanje und zwei Jahre später zum Erzbischof von Luanda. Während eines Pastoralbesuchs wurde er im Oktober 1982 von Guerillatruppen entführt und erst einen Monat später wieder freigelassen. Papst Johannes Paul II. nahm Alexandre do Nascimento am 2. Februar 1983 als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Marco in Agro Laurentino in das Kardinalskollegium auf. Im Jahre 2001 legte er die Leitung des Erzbistums Luanda aus Altersgründen nieder.
Personendaten | |
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NAME | Do Nascimento, Alexandre |
KURZBESCHREIBUNG | Erzbischof von Luanda und Kardinal |
GEBURTSDATUM | 1. März 1925 |
GEBURTSORT | Malanje, Angola |