Alfreð Gíslason
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Alfreð Gíslason (* 7. September 1959 in Akureyri, Island) ist ein isländischer Handballtrainer und ehemaliger Spieler.
Vom 1. Juli 1999 bis zum 5. Januar 2006 stand Alfreð Gíslason als Trainer des SC Magdeburg unter Vertrag. Sein Nachfolger wurde bis zum Ende der Saison 05/06 sein damaliger Co-Trainer Ghiţă Licu. Gíslason hatte beim deutschen Rekordmeister VfL Gummersbach bereits einen Trainerjob ab dem 1. Juli 2007, trat das Amt jedoch schon zum Saisonanfang 2006/07 an, da sein Vorgänger Velimir Kljaić das Traineramt aus gesundheitlichen und familiären Gründen abgab. Zusätzlich trainiert er die isländische Nationalmannschaft.
Im Jahr 2001 wurde Gíslason zum Trainer des Jahres gewählt. Die früheren Trainer-Stationen des Isländers waren unter anderem KA Akureyri (1991–1997) und SG VfL BHW Hameln (1997–1999). Als Aktiver erzielte der Historiker und dreifache Familienvater 1009 Tore in 189 Länderspielen für Island und gewann mit TUSEM Essen zweimal die Deutsche Meisterschaft.
[Bearbeiten] Erfolge als Trainer mit dem SC Magdeburg
- Deutsche Meisterschaft 2001
- Supercup-Sieger 2001
- EHF-Pokal - 2001
- Europameister für Vereinsmannschaften 2001, 2002
- Champions League 2002
Simon Schobel (1984) | Horst Bredemeier (1985) | Jóhann Ingi Gunnarsson (1986) | Petre Ivanescu (1987, 1988) Horst Bredemeier (1989–1991) | Velimir Kljaić (1992) | Arno Ehret (1993) Zvonimir Serdarušić (1996) | Juri Schewzow (1997) | Heiner Brand (1998) | Zvonimir Serdarušić (1999) | Martin Schwalb (2000) Alfreð Gíslason (2001) | Heiner Brand (2002–2004) | Zvonimir Serdarušić (2005) | Heiner Brand (2006)
Trainer des Jahres in anderen Sportarten: Handball | Hockey | Fußball
Personendaten | |
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NAME | Gíslason, Alfreð |
KURZBESCHREIBUNG | isländischer Handballtrainer |
GEBURTSDATUM | 7. September 1959 |
GEBURTSORT | Akureyri, Island |