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Alister MacKenzie - Wikipedia

Alister MacKenzie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Alister MacKenzie (* 30. August 1870 in Yorkshire, Schottland; † 6. Januar 1934 in Santa Cruz, USA) war ein schottischer Golfarchitekt. Er gilt als einer der Hauptvertreter des sogenannten „goldenen Zeitalters“ der Golfarchitektur (in etwa die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen), als ungewöhnlich viele herausragende Golfplätze entstanden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Alister MacKenzie studierte Medizin an der Leeds University Medical School und an der Universität Cambridge und trat nach seiner Graduierung eine erste Stelle in der Praxis seines Vaters an. Bald darauf wurde er als Truppenarzt zum Burenkrieg einberufen, wo ihm die getarnten Gräben der Holländer die ersten Ideen für seinen Designstil gaben. Nach seiner Rückkehr aus Südafrika arbeitete er zunächst wieder als Arzt, empfahl jedoch seinen Patienten immer wieder das Golfspiel aufzunehmen, da es seiner Meinung nach die Gesundheit positiv beeinflusste.

Im Unterschied zu den meisten anderen Golfarchitekten dieser Zeit war MacKenzie nur ein durchschnittlicher Golfspieler, jedoch mit großem Engagement für den Sport. Obwohl er bereits in zwei Golfclubs nahe seiner Heimatstadt Mitglied war (Headingley und Leeds Golf Club), liess er sich 1907 zum Clubsekretär des neu gegründeten Alwoodley Golf Club ernennen. In dieser Eigenschaft gelang es ihm seine Pläne für die Neugestaltung des Platzes durchzusetzen, wobei der bekannte Golfarchitekt Harry Shapland Colt als Berater hinzugezogen wurde und die Vorschläge MacKenzies befürwortete. Alwoodley wurde ein großer Erfolg, so dass weitere Aufträge in Nordengland folgten und MacKenzie seine Arztpraxis aufgeben konnte.

National bekannt wurde er 1914, als er einen Design-Wettbewerb der Zeitschrift Country Life gewann. Nach Ende des ersten Weltkrieges konzentrierte er sich dann endgültig auf den Entwurf von Golfplätzen und brachte 1920 sein erstes Buch Golf Architecture heraus, das heute noch als Standardwerk gilt.

In den 1920er Jahren arbeitete er an über 100 Golfplätzen, so zum Beispiel am berühmten Old Course in St Andrews. Von großer Bedeutung für sein Werk, aber auch für die Entwicklung des Golfsports in Australien, war sein zweimonatiger Aufenthalt dort im Jahr 1926, während dessen er eine ganze Reihe von Golfclubs bei der Umgestaltung ihrer Plätze beriet. Royal Melbourne West, Kingston Heath und New South Wales, sowie Titirangi in Neuseeland sind die bekanntesten Ergebnisse dieser Arbeit.

Aber auch in den USA und Irland war er tätig, bevor er 1929 endgültig nach Kalifornien übersiedelte. Dort entwarf er mit Cypress Point und Pasatiempo zwei derart herausragende Golfplätze, dass Bobby Jones auf ihn aufmerksam wurde: er war bei der US Amateurmeisterschaft 1929 überraschend in der ersten Runde ausgeschieden und nutzte die Zeit, um diese beiden Plätze zu spielen. Wenig später wählte er MacKenzie vor anderen, in den USA bekannteren Architekten für sein persönliches Projekt Augusta National. Dieser Golfplatz, der letzte von Alister MacKenzie, wurde zugleich die Krönung seines Lebenswerks. Kurz vor der ersten Austragung des heutigen Major-Turniers US Masters starb er in seinem Haus, das noch heute am Rand des sechsten Fairways von Pasatiempo steht.

[Bearbeiten] Werk

Vor Alister MacKenzie wurde eine Tätigkeit als Golfarchitekt nicht als eigenständiger Beruf betrachtet, sondern es war mehr eine Ehre, die besonders guten Spielern zuteil wurde. MacKenzie hingegen war ein durchschnittlicher Freizeitspieler (Handicap -18), der sich also alleine durch seine Arbeit Respekt und Anerkennung verschaffen musste. Da es zu seiner Zeit noch keine schweren Maschinen gab, mit denen man tonnenweise Erde bewegen konnte, musste er versuchen der existierenden Natur interessante Golflöcher abzutrotzen.

Markenzeichen seiner Golfplätze sind daher in erster Linie die natürliche Anmut und die Vielfalt an strategischen Alternativen. Dazu kommen die wenigen, aber gut platzierten, riesigen und oft kunstvoll gestalteten Bunkerlandschaften. Auf Rough verzichtete er zumeist, stattdessen verteidigte er seine Löcher mit schwierigen Grüns und versuchte die natürlichen Gegebenheiten des Terrains als Erschwernisse zu nutzen. Blinde Schläge, wie sie auf den traditionellen schottischen Links üblich sind, findet man bei ihm selten.

Insbesondere wurde MacKenzie bekannt für sein großen, stark konturierten Grüns, die mehrere sehr unterschiedliche Bereiche aufweisen, die jeweils andere Annäherungsschläge fordern. Alwoodley war einer der ersten Inlandsplätze überhaupt mit dieser Art von Grüns, bei denen man bereits beim Abschlag berücksichtigen musste von welchem Teil des Fairways sie am besten anzuspielen sind. Traditionell wurden Golfplätze vom Abschlag zum Grün geplant und auch gespielt, MacKenzie war einer der Wegbereiter der umgekehrten Sichtweise: das Grün bestimmt die Strategie, von dort rechnet man zurück bis zum Abschlag.

Zusammen mit den anderen Protagonisten des sogenannten goldenen Zeitalters der Golfarchitektur gilt MacKenzie als Überwinder der bestrafenden Designphilosophie, bei der man die Hindernisse genau in der Spiellinie platzierte und somit alles andere als der vom Architekten geforderte Schlag bestraft wurde. Stattdessen werden die strategische (mehrere Wege zum Ziel) und die heroische (je mehr Risiko, desto höhere Belohnung) Designphilosophie in den Vordergrund gestellt. Ein willkommener Nebeneffekt ist, dass nach diesen Prinzipien entworfene Golflöcher sowohl für bessere als auch für schlechtere Golfer gut spielbar sind.

Alister MacKenzie wurde 2005 als erster Golfarchitekt überhaupt in die World Golf Hall of Fame aufgenommen.

[Bearbeiten] Die 13 Prinzipien der Golfarchitektur

In seinem 1920 erschienenen Buch Golf Architecture stellte MacKenzie „13 General Principles of Architecture“ auf, die großteils noch heute Gültigkeit besitzen und häufig von Golfarchitekten und anderen Experten zitiert werden.

  1. Der Golfplatz sollte möglichst aus zwei 9-Loch Schleifen bestehen.
  2. Einen großen Anteil sollen die mittellangen bis langen Par 4 haben, dazu soll es zwei oder drei kurze Par 4 und mindestens vier Par 3 geben.
  3. Der Weg vom Grün zum nächsten Abschlag soll kurz sein, jedoch in Vorwärtsrichtung geführt werden, damit die Bahnen problemlos verlängert werden können, sollte dies später einmal notwendig werden.
  4. Die Grüns und Fairways sollten onduliert sein, jedoch darf die Golfrunde nicht zur Kletterpartie werden.
  5. Jede Bahn soll einen unterschiedlichen Charakter haben.
  6. Die Schläge ins Grün sollten so selten wie möglich blind sein.
  7. Der Golfplatz soll in einer schönen Umgebung angelegt werden und alle künstlichen Elemente sollten so natürlich wirken, dass ein Fremder sie nicht von der Natur selbst unterscheiden kann.
  8. Es soll genügend heroische Carries vom Tee geben, aber auch dem schwächeren Spieler soll eine alternative Route geboten werden unter Verlust eines Schlages oder eines Teiles davon.
  9. Eine möglichst große Bandbreite an Schlägen soll auf den verschiedenen Löchern gefordert werden.
  10. Das Suchen verlorener Bälle ist ärgerlich und soll daher vollständig vermieden werden.
  11. Der Platz soll so interessant sein, dass sogar der Plus-Handicapper angeregt wird, ungewöhnliche Schläge zu versuchen, die er eigentlich nicht in seinem Repertoire hat.
  12. Der Platz soll es auch dem hohen Handicapper und sogar dem Anfänger ermöglichen seine Runde zu genießen, obwohl er einen hohen Score spielt.
  13. Die Spielbarkeit des Platzes soll im Sommer und im Winter gleich gut sein, die Fairways sollen eine perfekte Textur aufweisen und die Annäherungsbereiche sollen dieselbe Konsistenz haben wie die Grüns.

[Bearbeiten] Die bekanntesten Golfplätze von Alister MacKenzie

  • Alwoodley (Großbritannien, 1907, mit H. S. Colt)
  • Moortown (Großbritannien, 1910)
  • Royal Melbourne (Australien, 1926)
  • Lahinch (Irland, 1927)
  • Cypress Point (USA, 1928)
  • Pasatiempo (USA, 1929)
  • Crystal Downs (USA, 1931, mit Perry Maxwell)
  • Augusta National (USA, 1933, mit Bobby Jones)

[Bearbeiten] Literatur

  • Tom Doak, Dr. James Scott, Ray Haddock: The Life and Work of Dr. Alister MacKenzie. John Wiley & Sons Inc, 2005, ISBN 158536018X
  • Alister MacKenzie: The Spirit of St. Andrews. John Wiley & Sons, 2006, ISBN 1886947007
  • Mark Rowlinson: Dr Alister MacKenzie. In: Golf Course Architecture, Oktober 2005. Tudor Rose, Leicester.

[Bearbeiten] Weblinks

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