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Alkibiades - Wikipedia

Alkibiades

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Idealportrait des Alkibiades (Marmorbüste, 4. Jh. v. Chr.)
Idealportrait des Alkibiades (Marmorbüste, 4. Jh. v. Chr.)
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Ein weiterer Träger dieses Namens war Markgraf Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach..

Alkibiades (* um 450 v. Chr. in Athen; † 404 v. Chr. in Phrygien) war ein bedeutender athenischer Staatsmann, Redner und Feldherr. Er war das letzte berühmte Mitglied einer aristokratischen Familie, die nach dem Peloponnesischen Krieg an Bedeutung verlor und spielte in der zweiten Hälfte des Konflikts als strategischer Berater, militärischer Befehlshaber und Politiker eine herausragende Rolle.

Während des Verlaufs des Peleponnesischen Krieges wechselte Alkibiades bei verschiedenen Gelegenheiten die Seiten. In seiner Geburtsstadt Athen sprach er sich gegen 420 v. Chr. für eine aggressive Außenpolitik aus und war ein bedeutender Befürworter der Sizilischen Expedition; nachdem seine politischen Feinde ihn des Frevels beschuldigten, floh er jedoch nach Sparta. Dort diente er als strategischer Berater, der einige größere Feldzüge gegen Athen vorschlug oder leitete. Jedoch machte sich Alkibiades in Sparta bald ebenfalls mächtige Feinde und war gezwungen, zum Feind nach Persien überzulaufen. Dort fungierte er als Berater des Satrapen Tissaphernes, bis seine politischen Verbündeten unter den Athenern seine Rückkehr bewirkten. Er diente danach für einige Jahre als athenischer General (strategos), bis seine Feinde ihn schließlich zum zweiten Mal erfolgreich verbannen konnten.

[Bearbeiten] Leben

Alkibiades wurde als Sohn von Kleinias und Deinomache in Athen geboren. Letztere gehörte zu der mächtigen und umstrittenen Familie der Alkmaeoniden; Perikles und sein Bruder Ariphon waren Deinomaches Cousins. Es wird behauptet, dass man Alkibiades' Familie bis Eurysakes zurückverfolgen kann. Sein Großvater, der ebenfalls Alkibiades hieß, war ein Freund des berühmten Verfassungsreformers Kleisthenes. Nach dem Tod seines Vaters in der Schlacht von Koroneia im Jahre 447 v. Chr. wuchs Alkibiades im Hause seines Onkels Perikles auf, wo er von einer Vielzahl von berühmten Lehrern wie Sokrates unterrichtet und in der Redekunst ausgebildet wurde; eine berühmte Schilderung von Alkibiades’ Verhältnis zu Sokrates gibt Platon in seinem Symposion. Alkibiades war für sein widerspenstiges Verhalten bekannt, das von den antiken griechischen Schriftstellern verschiedentlich erwähnt wird.

Alkibiades nahm 432 v. Chr. an der Schlacht von Potidaia teil, in der ihm Sokrates das Leben rettete, wofür er sich 424 v. Chr. in der Schlacht von Delion revanchierte. Alkibiades hatte ein intimes aber (idealisierten altertümlichen Berichten zufolge) keusches Verhältnis zu Sokrates, den er bewunderte und respektierte, und der wiederum von Alkibiades' Schönheit angezogen wurde, jedoch beschloss, den jugendlichen Reizen nicht zu erliegen. Nach dem Tod des Kleon setzte er sich zunächst an die Spitze der radikalen Demokraten und betrieb eine Politik, die die Isolierung Spartas zum Ziel hatte. Sein politischer Gegenspieler war Nikias, der nach dem Tod Perikles' die Führung der rechten Demokraten übernommen hatte und sich im Peloponnesischen Krieg um einen Friedensschluss zwischen Athen und Sparta bemühte, den er in dem nach ihm benannten Nikiasfrieden auch durchsetzen konnte.

Alkibiades gelang es jedoch, diese Bemühungen zu hintertreiben und als Stratege Athen zur Abkehr von dem Vertrag zu bewegen. 415 v. Chr. befürwortete er auf ein Hilfegesuch der Stadt Segesta hin den unglücklichen Feldzug gegen Syrakus und Sizilien und wurde einer seiner militärischen Führer. Kurz vor dem Auslaufen der Schiffe wurden nachts die Statuen des Gottes Hermes in Athen verstümmelt (der so genannte Hermenfrevel). Die Schuld dafür schob man (wahrscheinlich fälschlich) auf Alkibiades. Zwar wurde die Angelegenheit zunächst wegen seiner großen Popularität verschleppt, doch nach der Ausfahrt rief man ihn zurück und klagte ihn wegen des Hermenfrevels und der Parodie der Mysterien von Eleusis an.

Er floh daraufhin nach Sparta, wo er die Pläne des Feldzuges verriet und einem Bündnis aus Spartanern und Syrakusern half, die Athener zu besiegen. Er empfahl den Spartanern außerdem die Besetzung und Befestigung Dekeleias in Attika - ein schwerer Schlag für seine alte Heimatstadt. Für diesen Verrat wurde er in Athen in Abwesenheit zum Tode verurteilt und sein Eigentum beschlagnahmt. 412 v. Chr. zog Alkibiades mit den Spartanern gegen die Insel Chios, wo er die Ionier zu einem Aufstand gegen die Athener aufstachelte. Probleme mit den spartanischen Führern führten dazu - er hat u. a. die Frau des spartanischen Königs Agis II. geschwängert -, dass Alkibiades deren Gunst verlor.

Alkibiades erfuhr jedoch rechtzeitig davon und floh zu dem persischen Provinzstatthalter Tissaphernes. Bei diesem versuchte er zu Anfang recht erfolgreich, Athen und Sparta gegeneinander auszuspielen und ihn auf die Seite der Athener zu ziehen, wobei dies jedoch misslang. Auch ließ er als Oberbefehlshaber die neu gebaute spartanische Flotte versenken. Daraufhin bot Alkibiades den Athenern an, ihnen persische Unterstützung zu verschaffen, wenn sie das Urteil gegen ihn widerriefen: Mehrere Kommandeure der athenischen Flotte auf Samos waren offenbar unzufrieden mit der Politik ihrer Heimatstadt und planten den Umsturz der radikaldemokratischen Ordnung. Alkibiades bot ihnen seine Hilfe und die Persiens an - wenigstens machte Alkibiades den Oligarchen Glauben, er könnte die persische Unterstützung garantieren; im Gegenzug wollte er nach Athen zurückkehren dürfen, um dort erneut eine führende Rolle zu spielen. Die Kommandeure der athenischen Flotte (diese war als Bürgerflotte bis hin zu den Ruderern demokratisch gesinnt) gingen auf Alkibiades Vorschlag ein, wobei sie sich jedoch von ihm, als dieser nicht in der Lage war, sein Versprechen bezüglich persischer Hilfe einzulösen, distanzierten. Alkibiades bot nun den Demokraten seine Hilfe an. Den Oligarchen gelang es denn auch nicht, die Flotte zu überzeugen, die schließlich Alkibiades zum Strategen wählte. Die Oligarchie wurde bereits Ende 411 v. Chr. beseitigt, woraufhin im folgendem Jahr die Demokratie wieder eingeführt wurde (siehe dazu auch: Oligarchischer Umsturz in Athen). Bevor Alkibiades nun nach Athen selbst zurückkehrte, errang er noch einige wichtige Siege für die Athener, u.a. schlug er die spartanische Flotte unter Mindaros in der Seeschlacht bei Kyzikos (heute Balıkesir in der Türkei).

408 oder 407 v. Chr. kehrte er nach Athen zurück, wurde mit allgemeiner Begeisterung aufgenommen, von allen Beschuldigungen freigesprochen und zum strategos autokrator (bevollmächtigten Strategen) gewählt. Als jedoch 407 (oder 406) v. Chr. während seiner Abwesenheit ein attisches Flottenkontingent bei Notion in der Nähe von Ephesos eine Niederlage gegen den mit den Persern verbündeten spartanischen Flottenführer Lysander erlitt, gelang es seinen politischen Gegnern, seine Absetzung zu erreichen.

Alkibiades begab sich zunächst auf seine Besitzungen nach Thrakien und flüchtete nach der Niederlage Athens vor den Spartanern zu dem persischen Satrapen Pharnabazos, wo er jedoch auf Betreiben des spartanischen Befehlshabers Lysander und seiner Gegner in Athen 404 v. Chr. ermordet wurde.

[Bearbeiten] Literatur

  • Gustav A. Lehmann: Alkibiades Nr.3, in: Pauly-Wissowa Der Neue Pauly, Bd. 1 (1996), Sp. 500-502.
  • Wolfgang Schuller: Alkibiades, in: Große Gestalten der griechischen Antike, hrsg. von K. Brodersen, München 1999, S. 337-46 und 481f. (Literatur).

[Bearbeiten] Weblinks

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