American Hardcore
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Filmdaten | |
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Originaltitel: | American Hardcore |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 2006 |
Länge (PAL-DVD): | 100 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 6 |
Stab | |
Regie: | Paul Rachmann |
Drehbuch: | Steven Blush |
Produktion: | Steven Blush, Paul Rachmann |
Musik: | Bad Brains, Minor Threat, Black Flag und viele andere |
Kamera: | Paul Rachmann, diverse |
Schnitt: | Paul Rachmann |
Besetzung | |
Ian MacKaye |
American Hardcore ist ein dokumentarischer Independentfilm aus dem Jahr 2006, der die erste Generation der US-amerikanischen Hardcore-Punk-Szene wiedergibt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Inhalt
Mit zahlreichen Amateur-Konzertaufnahmen und Interviews mit Szenegrößen porträtiert der von Steven Blushs gleichnamigen Buch inspirierte Film die frühe amerikanische Hardcore-Szene. Dabei stellt er eine Verbindung her zwischen der repressiven Politik der Reagan-Ära und dem antiautoritären, teilweise explizit politischen Charakter dieser Subkultur. Der Film beleuchtet verschiedene Aspekte der Bewegung, so die DIY-Ethik und Straight Edge, aber auch die Gewalt auf Konzerten.
[Bearbeiten] Besetzung
Der Film lässt zahlreiche Protagonisten der frühen Hardcore-Szene zu Wort kommen, unter anderem Ian MacKaye (Teen Idles, Minor Threat, später unter anderem Fugazi), Henry Rollins (S.O.A., Black Flag), Dave Smalley (DYS, Dag Nasty), Phil Anselmo (später Sänger bei Pantera), Jimmy Gestapo (später Sänger bei Murphy's Law) und sogar Moby, der damals bei der Band Flipper spielte. Im Wechsel mit den Interviews zeigt American Hardcore zudem eine große Zahl von Live-Aufnahmen von Bands wie den Bad Brains, Black Flag, Minor Threat, MDC und anderen.
[Bearbeiten] Kritik
- „Aktivisten und Wegbegleiter geben kenntnisreich Auskunft über die Entwicklung des "American Hardcore", jenen von allen Glam-Elementen gereinigten Punk-Rock, der seine kurze Blütezeit um die Jahre 1985/86 erlebte. Neben Interviews greift die interessante, rasant montierte Musikdokumentation auf zahlreiche Artefakte der Bewegung zurück, leitet die gesellschaftlichen und politischen Ursprünge dieser Musikrichtung her und unterlegt die Bilder mit einer Vielzahl von Musikbeispielen.“ (film-dienst)[1]
[Bearbeiten] Weblinks
- American Hardcore in der Internet Movie Database
- Filmkritik und Interview mit einem der Macher von Martin Büsser bei intro.de