Amplitude
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Die Amplitude ist die physikalische Bezeichnung für die maximale Auslenkung einer Schwingung bzw. einer Welle aus der Mittellage.
Die Amplitude entspricht der Stärke der periodischen Schwankungen. Oder der Maximalwert der y-Koordinate (Ordinate) einer Schwingung.
Beispiele:
- Ein Pendel schwingt von rechts nach links und zurück. Die Distanz zwischen folgenden beiden Punkten ist die Amplitude der Schwingung:
- Die beiden Punkte in der Pendelbewegung, in der das Pendel jeweils die größte Auslenkung hat und seine Bewegungsrichtung umkehrt.
- Der Punkt, in dem das Pendel hängt, wenn es in Ruhe ist.
- Bei einer Schallwelle wird die Amplitude als Lautstärke (Lautheit) wahrgenommen oder sie bewegt als Schalldruckamplitude das Trommelfell oder die Mikrofonmembran und wird vom Mikrofon in die Spannungsamplitude umgewandelt. Siehe Schallfeldgröße.
- Bei Lichtwellen ist die Amplitude normalerweise nicht direkt messbar, stattdessen wird die Intensität gemessen. Auch die Wahrnehmung der Helligkeit durch das Auge ist intensitätsabhängig. Siehe Energiegröße.
- Der Unterschied zwischen den Durchschnittstemperaturen des wärmsten und kältesten Monats im Jahresverlauf an einem bestimmten Ort wird als Temperaturamplitude bezeichnet.
- Beispiel Valencia/Spanien:
- Wärmster Monat: August (24,6°C)
- Kältester Monat: Januar (10,3°C)
- Temperaturamplitude: 24,6°C - 10,3°C = 14,3°C
- In kontinentalen Klimaten ist die Temperaturamplitude normalerweise sehr groß, in maritimen recht klein.
In der Mikroskopie versteht man unter "Amplitudenobjekten" Objekte, die eine unterschiedliche Lichtdurchlässigkeit aufweisen.
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