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Graf Anton Jelačić von Bužim (* 14. Mai 1807) trat im Jahre 1826 als Kadett in das Infanterie-Regiment Nr. 62 ein und wurde als solcher der Kriegsmarine zugeteilt, in welcher er 1827—1830 mit der Escadre in der Levante die meisten Züge gegen die griechischen Freibeuter unter Contreadmiral Dandolo mitmachte. Darauf zum Unterlieutenant im 3. Dragoner-Regiment befördert, machte er während einer 23-jährigen Dienstzeit alle Stufen im Regiment bis zum Oberstlieutenant durch, als welcher er zu Banderial-Husaren befördert wurde. In vier Jahren wurde er Oberst im Regiment und fünf Jahre später General beim großen Generalstabe. Im Feldzug gegen die Ungarn war er vom Mai 1848 bis April 1849 als Flügeladjutant seinem Bruder dem Banus zugeteilt und machte das Gefecht bei Pákozd (29. September 1848), die Oktoberkämpfe in Wien, das Rekognoszierungsgefecht bei Wieselburg (18. Dezember), die Schlacht bei Moor (29. Dezember) , die Gefechte bei Tetény (3. Jänner 1848), bei Iszaszeg (7. April), vor Pest (vom 8. April bis 11. Juli) mit; stellte, mit einer Brigade nach Pančevo (Pancsowa) am 9. August entsendet, daselbst die Ordnung her und nahm, als er über Werschetz die Verbindung mit dem Ban bewerkstelligte, 70 Honvéd gefangen und 20.000 Metzen Getreide nebst Brot, Munition und Waffen als Beute.
Mit dem Feldmarschall-Lieutenants-Charakter trat Jelačić in den Ruhestand, nachdem er nach der Einnahme Wiens mit dem Militär-Verdienstkreuze und während seiner Kommandierung in Semlin wegen Rettung des durch Explosion vom Feuer ergriffenen, mit Munition und Kriegsmaterial befrachteten Dampfers „Debreczin“ am 5. September 1849 mit dem Ritterkreuze des Ordens der eisernen Krone ausgezeichnet worden war, Graf Antun lebte in Zagreb (Agram). Er war seit dem 24. Februar 1852 mit Maria Theresia Gräfin Lamberg (geb. 14. Mai 1826), Sternkreuz-Ordensdame, vermählt und es stammen aus dieser Ehe vier Kinder, und zusätzlich: Franz Joseph (geb. zu Graz 28. April 1853), Maria (geb. 1854), Olga (geb. 1. Dezember 1856) und Ivanka (Iwanka) (geb. 6. Mai 1858).
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus dem Biographischen Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, Constantin von Wurzbach, 60 Bände, 1856-91 (Weblink). Du kannst diesen Hinweis entfernen, wenn der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn er den aktuellen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. |