Ardennengau
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Ardennengau war ein fränkischer Gau im Gebiet des heutigen Dreiländerecks Belgien, Luxemburg und Deutschland.
Der Begriff "Ardennen" taucht vermutlich erstmals auf als Julius Caesar in seinem Buch Bellum Gallicum den Gebirgszug zwischen Maas, Rhein und Mosel "Arduenna silva" (Hochwald) nennt.
Etwa im 7. Jahrhundert teilten die Franken ihr Reich in Gaue ein. Der Ardennengau lag zwischen dem Eifelgau im Norden und dem Bidgau im Osten. Im 11. Jahrhundert verlieren die Gaue politisch an Bedeutung.
[Bearbeiten] Orte im Ardennengau
Amel, Ammeldingen, Auw, Bleialf, Clerf, Consthum, Daleiden, Ettelbruck, Eschfeld, Folkendange, Lontzen, Malmédy, Manderfeld, Neuerburg, Niedersgegen, Oos, Prüm, Sankt Vith, Schönberg, Seiwerath, Walhorn, Weiswampach, Wiltz, Winterspelt
840 entstand die Grafschaft Ardennen. Diese Grafschaft endete um 1026.