Bahnstrecke Landau–Herxheim
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KBS 282d: Stationen und Hochbauten (unvollständig) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Als Zweigstrecke der Pfälzischen Maximiliansbahn entstand Ende des 19. Jahrhunderts die Bahnstrecke Landau (Pfalz)–Herxheim. Die 10,88 km lange Stichstrecke wurde am 1. Dezember 1898 durch die Pfälzische Maximiliansbahn-Gesellschaft eröffnet. Zwischenbahnhöfe bestanden in Mörlheim und Offenbach an der Queich.
Geringe Fahrgastzahlen führten 1983 zur Stilllegung des Personenverkehrs, der verbliebene Güterverkehr wurde noch bis Mitte der 1990er Jahre weitergeführt. Die Gesamtstilllegung folgte 1996, inzwischen wurde auch die Anschlussweiche im Bahnhof Landau (Pfalz) entfernt. Die Trasse bleibt jedoch dank einer Trassensicherungsvereinbarung zwischen DB Netz und den anliegenden Kommunen vorläufig erhalten, so dass eine spätere Wiederinbetriebnahme möglich bleibt. Eine 2003 im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz durchgeführte Untersuchung über die Möglichkeit einer Reaktivierung der Strecke und einer Verlängerung von Herxheim bis nach Rülzheim mit Anschluss an die Eisenbahnstrecke Wörth - Germersheim ergab jedoch einen negative Kosten-Nutzen-Relation.