Bayreuther Gemeinschaft
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Die Bayreuther Gemeinschaft ist eine in Bayreuth bestehende Freie Wählervereinigung, mit dem satzungsgemäßen Ziel, "auf die Bayreuther Kommunalpolitik zum Besten der Bürger einzuwirken".
[Bearbeiten] Geschichte
Die Bayreuther Gemeinschaft trat erstmals bei der Stadtratswahl 1952 als überparteiliche Freie Wählergruppe (ÜFW) in Erscheinung und errang 5 von 42 Sitzen. Bei der Wahl 1956 wurde sie mit 6 Sitzen dritte politische Kraft im Stadtrat von Bayreuth.
Unter der Bezeichnung Bayreuther Gemeinschaft traten ÜWF, FDP und BP gemeinsam zu den Stadtratswahlen 1960 und 1966 an. Das Ergebnis: 9 bzw. 7 Mandate von 42.
20 Jahre hat Rechtsanwalt Dr. Fritz Meyer I als Fraktionsvorsitzender gewirkt, er wurde nach der Stadtratswahl 1972, aus der die Bayreuther Gemeinschaft mit 5 von 44 Sitzen hervorging, durch Oberamtsrichter Dr. Walther Schmidt abgelöst.
Ab 1972 agierte die Bayreuther Gemeinschaft wieder parteifrei als überparteiliche Gruppierung, also ohne FDP und BP. In diesem Jahr entstand auch die Basis der Bayreuther Gemeinschaft, zunächst noch als nicht rechtsfähiger Verein. An die folgenden Stadtratswahlen schlossen sich jeweils Legislaturperioden mit je 3 Mandaten an.
Ein Aufschwung ergab sich für die Bayreuther Gemeinschaft mit der Stadtratswahl 1990. Mit 6 Mandaten erreichte die Bayreuther Gemeinschaft eine Verdopplung gegenüber 1984.
Mit dem neuen Fraktionschef Heinrich Dumproff, Richter am Amtsgericht i. R., und durch engere Zusammenarbeit zwischen Fraktion und Basis, wurden 1996 bei der Stadtratswahl 9 Sitze erzielt. Dieses Ergebnis wiederholte sich bei der Wahl im März 2002.
Bei der Wahl zum Oberbürgermeister der Stadt Bayreuth am 12. März 2006 hat die erste Vorsitzende der Bayreuther Gemeinschaft, Brigitte Merk-Erbe, einen Stimmenanteil von 23.49 % erzielt.