Bernhardin von Siena
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Bernhardin von Siena (* 1380 in Massa Marittima; † 1444) ist ein italienischer Heiliger.
Bernhardin machte sich 1400, als eine Pest in ganz Italien wütete, durch aufopfernde Krankenpflege verdient.
Im Jahr 1404 trat er in den Franziskanerorden ein, als dessen Generalvikar er für die Einführung der strikten Observanz in mehr als 500 Klöstern eifrig tätig war. Mehrere ihm angebotene Bistümer schlug er aus.
Seine Predigten wurden unter den Päpsten Martin V. und Eugen IV. sowie auf dem Konzil von Basel als häretisch angeklagt. Diese Klagen wurden jedoch immer zurückgewiesen.
Bernhardin starb 1444 und wurde 1450 heilig gesprochen.
Sein Grab liegt nach seinem eigenen Wunsch in seiner letzten Wirkungsstätte L'Aquila.
In der Geschichte der Predigt gilt er als einer der ausgezeichnetsten Repräsentanten der volksmäßigen Beredsamkeit.
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Personendaten | |
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NAME | Siena, Bernhardin von |
KURZBESCHREIBUNG | katholischer Heiliger durch aufopfernde Krankenpflege |
GEBURTSDATUM | 1380 |
GEBURTSORT | Massa-Carrara |
STERBEDATUM | 1444 |