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Bestattungsriten der Israeliten - Wikipedia

Bestattungsriten der Israeliten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Felsengrab in Jerusalem
Felsengrab in Jerusalem

Die Form der Bestattung im Felsengrab ist zunächst bei Ägyptischen Königen üblich, später dann auch bei den Israeliten bekannt. Während Verbrennung im Volke Israel als Frevel galt (Am 2,1) und nur bei schlimmen Verbrechen verhängt wurden (Lev 20,14 und 21,9), waren bei den Stämmen der vor-kanaanitischen Zeit Leichenverbrennungen üblich.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Behandlung des Leichnams

Der Tote wurde gewaschen, gesalbt und mit leinenen Tüchern umwickelt und bis zur Bestattung aufgebahrt.

[Bearbeiten] Bestattung

Die Bestattung des unrein geltenden Leichnams erfolgte aufgrund des heißen Klimas direkt am gleichen Tage. Der Tote wurde nicht in ein Einzelgrab, sondern in das Grab der Sippe gelegt (Ri 8,32 - 2 Sam 2,32). Die größte Strafe war, nicht im Familiengrab bestattet zu werden (1 Kön 13,22 - 2 Chr 21,20; 28,27 - Jer 22,19). Nach der Mischna (Balba Bathra 2,9) musste ein Grab etwa 50 Ellen, das sind etwa 25 m, von der Stadtmauer entfernt sein (Quelle: Gerhard Kroll, Auf den Spuren Jesu, 10. Auflage 1988 [Vorauflage], S. 373, Kapitel "Die Grabeskirche"). Dies deckt sich mit den archäologischen Befunden. Die königlichen Gräber befanden sich in der Stadt Jerusalem (2 Kön 8,24; Ez 43,7 spricht davon, dass ihre Leichen den "heiligen Namen des Herrn beflecken"). Im Falle Jesu waren Garten und Grab beisammen (Joh 19,41), lagen aber außerhalb der Stadtmauern (Joh 19,20 und 19,41, Hebr 13,12, aus denen sich ergibt, dass der Kreuzigungsort außerhalb der Stadt und das Grab in dessen Nähe lag).

[Bearbeiten] Form des Grabes

Die älteste Art war die natürliche Höhle, später das unterirdische Grabhaus mit Schachtzugang. Diese Schachtform wird später abgelöst durch den seitlichen Eingang, durch einen großen Stein verschlossen (Mk 16,3 – Joh 11,38), der zum leichteren Wegschaffen als Rollstein ausgeführt wurde.

Große Grabwohnungen der wohlhabenden Bevölkerung hatten verschiedene Stockwerke und die Kammern wurden ähnlich wie die Zimmer der menschlichen Wohnungen geformt. Die Toten lagen entweder auf dem Boden, auf Steinbänken oder in Steintrögen.

Beim Bau der Felsgräber grub man zunächst einen offenen Gang, gewöhnlich mit einigen abwärts führenden Stufen, um schneller die nötige Tiefe zu erreichen, in einen Berghang. Hinter einer sehr niedrigen Öffnung schlug man in den Felsen eine quadratische Kammer, deren Seitenwände aus dem Felsen gemeißelte Sitzbänke aufweisen. In diesem Vorraum befanden sich steinerne Sitzbänke. Er wurde mit der o.g. steinernen Platte oder dem Rollstein verschlossen.

An den Vorraum schloss sich die eigentliche Grabkammer an. Nach der Mischna musste ihre Größe 4x4 Ellen betragen, das sind rund 2x2 m (Quelle: Gerhard Kroll, a.a.O., S. 369). Diese Grabkammer gab es in unterschiedlichen Ausführungen: als Schiebegrab, als Bankbogengrab und als Troggrab bzw. Trogbogengrab.

Beim Schiebegrab wurden die Toten in Stollen (Kokim) hinein geschoben, die horizontal in den Felsen getrieben waren. Nach der Mischna bot der Normaltyp einer Grabkammer für 8-9 Schiebegräber Platz (Quelle: Gerhard Kroll, a.a.O. S. 369).

Beim Bankbogengrab wurde der Tote flach auf eine Felsbank gelegt, die über einem Rundbogen aus dem Felsen gehauen war. Beim ansonsten gleich ausgeführten Trog(bogen)grab wurde die Felsbank ausgehöhlt, so dass ein Trog entstand, in den der Tote hinein gelegt wurde.

[Bearbeiten] Grabbeigaben

Den Toten wurden Eß- und Trinkgeschirr, Speisevorräte, Schmuck und Waffen (Ez 32,27) als Beigaben ins Grab gestellt. Dies gilt nur für Unbeschnittene, also nicht für Juden (Ez 32,27!)

[Bearbeiten] Arme Bevölkerung

Bei der armen Bevölkerung wurden die Toten in die Erde gebettet und mit einem Kreis von Steinen umgeben. In Jerusalem gab es Begräbnisstätten für das gemeine Volk (2 Kön 23,6 – Jer 26,23) und für fremde Pilger (Mt 27,7). Die Gräber der Armen lagen in Jerusalem am Berghang verstreut und man ging achtlos über sie hinweg (Lk 11,44). Damit sich die Pilger z. B. an Passah nicht durch das Betreten des Grabes verunreinigten, wurden die Gräber weiß angestrichen (Mt 23,27).

[Bearbeiten] Hingerichtete

Die Hingerichteten wurden auf den Totenplatz der Ruchlosen (Jes 53,9) gebracht. Nicht bestattet zu werden, war das schwerste Los, das den Menschen treffen konnte, weil dann seine Seele in der Unterwelt keinen richtigen Platz bekam (Ez 32,24 – Jes 14,19). Im Gegensatz zu normal Verstorbenen wurde keine Waschung des Leichnams vorgenommen. Ursächlich hierfür der Glaube, dass der Körper leibhaftig auferstehen würde, und somit jede Kleinigkeit, die zum Körper gehört (z. B. Blut), mit der Leiche bestattet werden musste.

[Bearbeiten] Spekulationen zur Bestattung des Jesus von Nazaret

Nach den üblichen jüdischen Riten stehen 2 Punkte im Widerspruch zu den Aussagen des NT:

1. Eine Grablegung in ein "Fürstengrab" des Josef von Arimathäa (Mk 15,46 - Mt 27,57 - Lk 23,50), einem Ratsmitglied, dürfte im krassen Widerspruch zu der Verurteilung als "Verbrecher" gestanden haben und von den übrigen Ratsmitgliedern nicht ohne Widerspruch hingenommen worden sein.

Kritik: Nach Mt 27, 52-66 gingen die Hohenpriester und die Pharisäer, d.h. die Vertreter des Rates (Synhedrion) zu Pilatus und ersuchten ihn, das Grab bewachen zu lassen, weil sie befürchteten, der Leichnam könne von den Jüngern Jesu entfernt werden, um dessen Auferstehung vorzutäuschen. Diese noch am Sabbat, d.h. ohne Rücksicht auf die Sabbatruhe in höchster Eile durchgeführte Aktion ist nur verständlich, wenn sie von der Grablegung am Vortag überrascht wurden. Dass Josef von Aritmathäa die anderen Ratsmitglieder nicht um Erlaubnis gefragt hat, ist auch deshalb anzunehmen, weil er nach Joh 19,40 "aus Furcht vor den Juden" nur heimlich ein Jünger Jesu war.

2. Eine rituelle Waschung wie in Joh 19,40 angenommen, widerspricht ebenfalls den Riten.

Kritik: Joh 19,40 berichtet nichts von einer rituellen Waschung, sondern lediglich davon, dass der Leichnam Jesu zusammen mit wohlriechenden Salben in Leinenbinden gewickelt wurde.

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