Bicske
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| Wappen | Karte |
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| Basisdaten | |
| Staat: | Ungarn |
| Komitat: | Fejér |
| Fläche: | 78,88 km² |
| Einwohner: | 11.160 (2001) |
| Bevölkerungsdichte: | 141,48 Einwohner je km² |
| Postleitzahl: | 2060 |
| Vorwahl: | 22 |
| Website: | www.bicske.hu |
Die Stadt Bicske liegt im nördlichen Teil des Kommitates Fejér.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Bicske war im Jahre 1306, während man von der Herrscherfamilie Bicske bereits 1258 weiß.
Um 1541 stand das Gebiet unter türkischer Herrschaft. Bis 1686 sank die Einwohnerzahl erheblich. Doch ein Jahr später, nach der Schlacht bei Mohács, begann die rasante Entwicklung der Stadt, welche im Zuge einer Gebietsreform zu einem Verwaltungssitz einer Gebietskörperschaft wurde. Bicske entwickelte sich im Laufe der Zeit immer weiter. 1773 erhielt es das Marktrecht.
Die Eisenbahn hielt 1884 Einzug in Bicske, als die letzte "Hauptstadt-Trasse" zwischen Budapest und Újszőny eröffnet wurde. Später wurde auch eine Lokalbahn angeschlossen, die es mit Székesfehérvár verbunden hat (letztere wurde in den 1970-er Jahren für den Personentransport eingestellt, aber der Güterverkehr rollt weiterhin). Mit dem Bau der Bahn stieg die Einwohnerzahl fortlaufend an. Trotzdem erhielt Vál im Jahre 1877 den Status der Gebietsverwaltung für diese Region. 1921 wurde die Bahnstrecke Budapest – Győr als erste Strecke in Ungarn mit Strom versorgt, was die Verbindung nach Budapest bedeutend verbesserte.
Der Zweite Weltkrieg brachte außerordentlich große Schäden in der Stadt mit sich, die Industrie und die Infrastruktur wurde zum Großteil dem Erdboden gleich gemacht. Schließlich erhilet Bicske 1945 erneut den Sitz der Verwaltung. Am 1. Januar 1986 wurde es zur Stadt erhoben.
[Bearbeiten] Verkehr
Bicske liegt an der Bahntrasse Budapest – Győr – Hegyeshalom – Wien. Schnellzüge fahren von hier in Richtung Budapest, Győr, Rajka, Sopron, Szombathely und Bratislava.
Die Stadt liegt an der 1-er Hauptverkehrsstraße, wobei das Zentrum von der alten Landstraße umfahren wird. An der Stadtgrenze verläuft die Autobahn M1. Sie verbindet die Stadt mit der Ausfahrt Bicske. Eine kleinere Straße verbindet die Stadt mit der 811-er Straße. Sie ist für die Region eine Zentrale für den Bus-Linienverkehr.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Römisch-Katholische Kirche (Barock, 1770) mit eigener Pfarrei
- Sternwarte (19. Jahrhundert)
- Kirchenruinen aus dem 12. Jahrhundert
- Museum Bader
