Bienengarnelen
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Bienengarnelen | ||||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||
Caridina | ||||||||||||||
H. Milne Edwards, 1837 |
Die Bienengarnelen (Caridina) sind eine Gattung aus der Familie der Süßwassergarnelen und leben im Süßwasser. Süßwasser- und Felsengarnelen haben in den letzten Jahren in der Aquaristik an großer Bedeutung gewonnen. Im Zoofachhandel werden mittlerweile eine Reihe von Arten und Zuchtformen angeboten. Jedoch werden viele Garnelen im Zoofachhandel unter den verschiedensten Bezeichnungen angeboten, so dass oftmals ein und dieselbe Garnele unter mehreren Namen zu finden sind.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Merkmale
[Bearbeiten] Arten (Auswahl)
- Yamatonuma-Garnele (Caridina multidentata Syn. C. japonica)
- Ceylon-Süßwassergarnele (Caridina zeylanica) mit der Zuchtform Rückenstrich-Garnele
- Grüne Zwerggarnele (Caridina balbaulti)
- serrata-Gruppe:
- Zebra-Süßwassergarnele (Caridina serrata)
- Bienengarnele (Caridina spec.) mit Zuchtformen wie der Kristallroten Zwerggarnele ('Crystal Red')
- Tigergarnele (Caridina spec.)
[Bearbeiten] Haltungsbedingungen im Aquarium
Eine umfangreiche aquaristische Literatur existiert noch nicht. Die Zuchtformen stellen zum Teil andere Haltungsbedingungen als die Arten. Als generelle Regel kann jedoch gelten, dass Bienengarnelen Wassertemperaturen über 28 Grad nicht mehr vertragen. Generell fühlen sie sich bei kühlerem Wasser wohl. Bienengarnelen können problemlos bei Temperaturen von 18 bis 27 Grad Celsius gehalten werden. Bei der Kristallroten Zwerggarnele zum Beispiel ist bekannt, dass sie die Vermehrung bei einer Temperatur über 26 Grad Celsius einstellt. Das Wasser sollte einen pH-Wert zwischen sechs und acht aufweisen. Härteres Wasser scheint generell bekömmlicher für die Tiere zu sein.
[Bearbeiten] Einrichtung des Aquariums
Der Kies sollte möglichst feinkörnig sein. Bei den kleinen Arten sollte er eine Körnung zwischen einem und zwei Millimeter haben. Dies ermöglicht zum einen die Absetzung von Detritus zwischen den Steinchen. Gleichzeitig fällt er nicht so tief, und somit für die Garnelen problemlos erreichbar ist. Bienengarnelen benötigen sauerstoffreiches Wasser, so dass eine Bepflanzung des Aquariums unumgänglich ist. Generell empfehlenswert sind feingliedrige Aquarienpflanzen. Vor allem das Javamoos, das allerdings von einigen Aquarianern als ästhetisch wenig ansprechend angesehen wird, bietet den Garnelen ausreichend Nahrungsgrundlage. Eine Alternative zum Javamoos sind Mooskugeln, die kompakt bleiben. Ihre Haltungsanforderungen decken sich auch mit den verhältnismäßig geringen Temperaturen, in denen sich die Garnelen wohl fühlen.
Für eine erfolgreiche Haltung hat sich eine Bestückung des Aquariums mit Holzwurzeln bewährt, wie sie der Fachhandel speziell für Aquarien anbietet. Die Bienengarnelen „weiden“ diese Holzstücke nach Algenaufwuchs ab.
[Bearbeiten] Fütterung der Garnelen
Die Fütterung sollte abwechselungsreich sein. In der freien Natur sind die Bienengarnelen Allesfresser. So kann man sie auch im Aquarium mit Frostfutter und Trockenfutter füttern, das einen hohen Proteingehalt hat. Viele Aquarianer haben gute Erfahrungen mit Welstabletten gemacht, die von der Futtermittelindustrie für fleischfressende Welsarten entwickelt wurden.
[Bearbeiten] Weitere Informationen
Weitere Info zu den Bienengarnelen sind unter Kristallrote Zwerggarnele zu finden! Dort sind eine Menge an Information hinterlegt, die nicht nur die Kristallrote Zwerggarnele betreffen, sondern allgemeingültig für die meisten im Süßwasser gehaltenen Süßwasser- und Felsengarnelen sind. Dazu gehören detaillierte Angaben zu Zucht, Fütterung, Haltung und Vergesellschaftung.
[Bearbeiten] Weblinks
- Die Serrata Gruppe bei wirbellose.de