Blücher-Kaserne (Hemer)
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Die Blücher-Kaserne in der nordrhein-westfälischen Stadt Hemer (Märkischer Kreis) war ein Standort der Bundeswehr. Die seit 1956 bestehende Kaserne wurde im Zuge der Umstrukturierung der Bundeswehr (Transformation) 2007 geschlossen. Am 23. Januar 2007 fand die offizielle Abschiedsprozession statt.
Die Bundeswehrliegenschaft wurde nach dem preußischen Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher benannt.
Zur Kaserne gehörten neben der eigentlichen Liegenschaft die Standortübungsplätze Deilinghofen (direkt hinter der Kaserne) und Ostsümmern sowie die Standortschießanlage Landhausen. Kurz vor der Schließung beheimatete die Kaserne noch ein Panzerbatallion (vier Kompanien und Stab), die nach Augustdorf umgezogen sind. Die Panzerpionierkompanie war bereits Ende Oktober 2006 umgezogen. Des Weiteren befand sich dort eine Außenstelle der Standortverwaltung Unna.
Im Eingangsbereich gegenüber dem ehemaligen Wachgebäude befindet sich ein Gedenkraum für das Stammlager Stalag VI A.
Im Rahmen der Konversion soll unter anderem auf dem ehemaligen Kasernengelände die Landesgartenschau 2010 stattfinden, um deren Ausrichtung sich die Stadt Hemer beworben hat.
[Bearbeiten] Einheiten der Kaserne
- PZ Gren Btl 202 na, bis 1992 (aufgelöst)
- PzJgKp 200
- Pz Gren Btl 201, 1981 bis 1992 (aufgelöst)
- Pz Btl 201, 1981 bis 1992 (aufgelöst)
- Pz Btl 204, bis 2002, Aufwuchs Btl (aufgelöst)
- 4./SanRgt 22 (vormals 6./SanRgt 7, angehörig dem SanRgt 22 Hamm, verlegt nach Ahlen)
- 7./SanRgt 22 (vormals 8./SanRgt 7, angehörig dem SanRgt 22 Hamm, verlegt nach Ahlen)
- Panzerbataillon 203, 1970 bis 2007 (verlegt nach Augustdorf)
[Bearbeiten] Wappen der Einheiten
Koordinaten: 51° 23' 10" N, 7° 46' 47" O