Unna
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Arnsberg | |
Kreis: | Unna | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 32′ N, 7° 41′ O51° 32′ N, 7° 41′ O | |
Höhe: | 65 – 220 m ü. NN | |
Fläche: | 88,52 km² | |
Einwohner: | 67.744 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 765 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 59423, 59425, 59427 | |
Vorwahlen: | 02303, 02308 | |
Kfz-Kennzeichen: | UN | |
Gemeindeschlüssel: | 05 9 78 036 | |
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Werner Kolter (SPD) |
Unna ist eine große kreisangehörige Stadt und Kreisstadt im östlichen Ruhrgebiet des Kreises Unna in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. In der Statistik der größten Städte Deutschlands ist Unna momentan auf dem 127. Platz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Unna liegt östlich von Dortmund, am östlichen Rand des Ruhrgebiets. Als westfälische „Stadt am Hellweg“ liegt Unna am Schnittpunkt zwischen der Sonderregion Ruhrgebiet im Norden und Nordwesten und den eher ländlich geprägten Regionen Sauerland im Süden. Unna gehört ebenso zur Hellwegbörde.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Die westlichen und nördlichen Ortsteile (Massen, Königsborn) sind noch eher ähnlich dem Ballungsraum Ruhrgebiet strukturiert und weisen zum Teil typische Zechensiedlungen auf. Die östlichen Stadtteile Uelzen, Mühlhausen, Lünern, Stockum, Westhemmerde und Hemmerde haben hingegen bereits ländlichen Charakter. Dies gilt insbesondere auch für die Verkehrs- und Wohnsituation.
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Historischer Überblick
Erste Siedlungen gab es hier wahrscheinlich seit der Jungsteinzeit. Später gewann der Ort als Etappenstation am Hellweg an Bedeutung. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Unna 1032. Im Jahre 1278 bekam es vom Grafen von der Mark das Stadtrecht verliehen. Gleichzeitig erhielt Unna das Marktrecht und durfte die niedere Gerichtsbarkeit ausüben. 1347 ließen die märkischen Grafen in Unna Münzen prägen. Es wurde ein reger Fern- und Regionalhandel betrieben. Vom Wohlstand der Stadt zeugt auch der um 1375 vergrabene „Goldschatz von Unna“. Die Münzen fand man 1952 bei Ausgrabungsarbeiten.
Seit 1389 wurde im Gebiet des heutigen Königsborn Sole gefördert und daraus Kochsalz gewonnen. Im 15. Jahrhundert begann der Zusammenschluss der Handwerker und Kaufleute in Zünften. Ab 1469 war die Stadt Mitglied der Hanse. Mitte des 16. Jahrhunderts endete auf Grund des Niedergangs der Hanse, der Glaubensspaltung und zahlreicher Kriege und Seuchen die wirtschaftliche Blüte.
1597 suchte die Pest Unna heim und die Stadt verlor mehr als die Hälfte ihrer Einwohner. Im Dreißigjährigen Krieg litt die Stadt unter Belagerungen, Einquartierungen und Kontributionen. Sie wurde mehrmals von ausländischen Truppen besetzt. Von 1666 bis 1947 gehörte Unna zu Preußen. 1673 ließ der französische Marschall Turenne die Stadt beschiessen, wobei 160 Häuser zerstört wurden.
1734 erfolgte durch den preußischen Staat die Gründung die „Saline Königsborn“, die später zur wichtigsten Saline in Westfalen wurde. 1799 wurde in Unna die erste Dampfmaschine in den Westprovinzen Preußens zur Soleförderung in Betrieb genommen. Mit dem Ausbau des Hellwegs zur befestigten Straße 1817 und dem Anschluss an das bergisch-märkische Eisenbahnnetz 1855 erfolgte die Anbindung der Stadt an die neuen Zentren im Ruhrgebiet. Unna blieb bis Ende des 19. Jahrhunderts ein Ackerbürgerstädtchen.
Die Industrialisierung setzte 1870 mit dem Beginn der Steinkohleförderung in Massen, Billmerich, Ringebrauck und Königsborn ein. Auch Bergbauzulieferbetriebe sowie Fabriken für Maschinenbau und Metallverarbeitung, Ziegeleien und Brauereien siedelten sich an. Mit der Schließung der Schachtanlagen während der Strukturkrise im Ruhrgebiet in den 1960er Jahren endete die durch den Bergbau geprägte Entwicklung. Seitdem wandelt sich die Stadt zu einem Dienstleistungszentrum.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
Am 1. Januar 1968 wurden die bisherigen Gemeinden Afferde, Billmerich, Hemmerde, Kessebüren, Lünern, Massen (am 1. April 1911 als Zusammenschluss aus den damaligen Gemeinden Niedermassen und Obermassen gebildet), Mühlhausen, Siddinghausen, Stockum, Uelzen und Westhemmerde eingemeindet.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Bis Anfang des 19. Jahrhunderts war Unna nur eine kleine Stadt mit wenigen tausend Einwohnern. Die Bevölkerung wuchs im Laufe der Jahrhunderte nur langsam und ging durch die zahlreichen Kriege, Seuchen und Hungersnöte immer wieder zurück. So starben 1597 beim Ausbruch der Pest von 2.500 Bewohnern 1.400. Auch im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) sank die Einwohnerzahl. Erst mit dem Beginn der Industrialisierung beschleunigte sich das Bevölkerungswachstum. Lebten 1818 erst 2.400 Menschen in der Stadt, so waren es 1900 bereits 15.000. Bis 1956 verdoppelte sich diese Zahl auf 30.000.
Einen Zuwachs von 18.000 Personen auf 50.000 Einwohner brachten die Eingemeindungen vom 1. Januar 1968. Im Jahre 2000 erreichte die Bevölkerungszahl mit 71.375 ihren historischen Höchststand. Am 30. Juni 2005 betrug die „Amtliche Einwohnerzahl“ für Unna nach Fortschreibung des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen 68.473 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern).
Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1819 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes. Die Angaben beziehen sich ab 1871 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1871 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.
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¹ Volkszählungsergebnis
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Stadtrat
Sitze im Stadtrat:
Stand: 11. Oktober 2004 (nach den Kommunalwahlen und der Stichwahl am 10. Oktober 2004)
[Bearbeiten] Ergebnisse der Kommunalwahlen ab 1975
In der Liste[1] werden nur Parteien und Wählergemeinschaften aufgeführt, die mindestens 2,95 % der Stimmen bei der jeweiligen Wahl erhalten haben:
Jahr | SPD | CDU | FDP | GAL |
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1975 | 49,7 | 38,8 | 9,2 | |
1979 | 52,5 | 38,5 | 7,8 | |
1984 | 49,6 | 35,1 | 5,4 | 9,9 |
1989 | 50,6 | 31,3 | 7,2 | 11,0 |
1994 | 47,9 | 36,0 | 4,2 | 12,0 |
1999 | 40,1 | 44,4 | 4,6 | 10,9 |
2004 | 40,8 | 36,8 | 8,8 | 13,6 |
[Bearbeiten] Bürgermeister
Bürgermeister ist Werner Kolter (SPD).
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Unna unterhält partnerschaftliche Beziehungen mit den folgenden Städten:
Waalwijk in den Niederlanden, seit 1968
Palaiseau in Frankreich, seit 1969
Döbeln in Sachsen, seit 1989
Ajka in Ungarn, seit 1990
Pisa in Italien, seit 1996
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Museen
Vor einigen Jahren ist in Unna auf dem Gelände der ehemaligen Lindenbrauerei das Zentrum für Internationale Lichtkunst entstanden. Die Burg Unna ist seit 1936 Sitz des Hellweg-Museums. Im Ortsteil Kessebüren besteht das Ernst-Oldenburg-Haus mit einer ständigen Ausstellung von Werken des Malers und Bildhauers Ernst Oldenburg, der hier die letzten Jahre seines Lebens lebte und arbeitete.
[Bearbeiten] Kirchen
Evangelische Stadtkirche, erbaut 1322-1467, Turmhelm aus dem Jahr 1863 nach Zerstörung des Originals durch Blitzschlag. Die spätgotische Hallenkirche war von 1596 bis 1601 Wirkungsort des Liederdichters Philipp Nicolai.
[Bearbeiten] Bauwerke
- Das ehemalige Augustinerinnenkloster wurde 1459 gegründet. Der einstige Kirchenbau wurde durch Umbauten völlig entstellt und ist heute profaniert.
- Das ehemalige Rathaus ist ein zweigeschossiger klassizistischer Putzbau von 1833. Es wurde 1925 durch den Einbau von Arkaden erheblich verändert.
- Rahlenbecks Hof, Klosterstraße 44. Zweigeschossiger Fachwerkbau, der im 17. Jh. über mittelalterlichen Fundamenten neu errichtet wurde.
- Wohnbauten. In der Altstadt hat sich eine größere Anzahl von Fachwerkbauten des 16. - 19. Jh. erhalten, die jedoch nicht selten verputzt und durch Ladeneinbauten verändert sind. Hervorzuheben:
- Gürtelstraße 19. Das dreigeschossige Traufenhaus von 1577 mit geschnitzten Fächerrosetten ist der letzte Rest eines größeren, im 19. Jahrhundert abgebrannten Nebenhauses
- Hertinger Straße 32. Das zweigeschossige Giebelhaus mit Bruchsteinsockel entstand wohl zwischen 1550-1600.
- Markt 10. Ende des 16. Jh. errichtetes Giebelhaus mit gebogenen Fußbändern und z.T. mit geschnitzten Fächerrosetten
- Markt 11. Giebelhaus mit Krüppelwalmdach und Andreaskreuzen, 17. Jh.
- Markt 14. Klassizistisches Bürgerhaus des 19. Jh., das ursprünglich verputzt war.
- Massener Straße 19. Verputzter Fachwerkbau, wohl noch im 16. Jh. erbaut.
- Massener Straße 24. Zweigeschossiges Giebelhaus mit beschnitzten Füllbrettern und Fächerrosetten, das 1587 bezeichnet ist. Das Erdgeschoss und das Giebeldreieck wurden durch Umbauten verändert.
- Von der Stadtbefestigung sind größere Strecken vor allem an der Ostseite der Altstadt erhalten. Am Südwall steht der sogenannte Eulenturm.
- Die Burg Unna, ebenfalls nahe der Stadtmauer, beherbergt das Hellweg-Museum.
- Die Stadtbäckerei Muhr, für Besichtigungen gut geeignet, insbesondere, um das handwerkliche Können der Bäckermeister zu beobachten
- Im Ortsteil Uelzen lag das 1343 erstmals erwähnte Wasserschloss Haus Heyde, das 1966 abgebrochen wurde. Ein Teil der Gräfte und ein außergewöhnlicher Baumbestand sind noch vorhanden. Seit 1986 steht der Bereich als Bodendenkmal unter Schutz. Hier lebten bedeutende Persönlichkeiten, vor allem die berühmte Familie von Bodelschwingh, für die im 19. Jahrhundert Heyde „der eigentliche Mittelpunkt" war.
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
In Unna findet, seit 1956 durchgeführt von Helmut Scherer, der kleinste Karnevalsumzug der Welt statt. Er besteht nur aus einem einzigen handgezogenen Leiterwagen.
Auch findet alle zwei Jahre das "Un(n)a Festa Italiana", das größte italienische Fest nördlich der Alpen, in der Innenstadt statt.
An jedem ersten Wochenende im September findet in Unna das Stadtfest statt. Auf bis zu sieben Bühnen werden im gesamten Innenstadtbereich verschiedene Musikrichtungen und Künstler präsentiert. Neben lokalen Größen wie die Gruppe Cantus Brutalis treten auch bekannte Musikgruppen wie die Kölner Gruppe Brings (2004) auf. Das Fest wird am Freitagabend mit dem Altbierabend und dem traditionellen Fassanstich durch den Bürgermeister eröffnet.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Wirtschaft
Unna war bis Mitte des 19. Jahrhunderts noch eine überwiegend landwirtschaftlich geprägte Stadt. Seitdem hat sich ein Wechsel zum Industriestandort vollzogen. Im Gegensatz zu den meisten Ruhrgebietsstädten sind in Unna die meisten Arbeitsplätze nach wie vor in der Industrie (Eisen- und Metallverarbeitung, Maschinenbau) oder im Handwerk angesiedelt. Als bedeutender Arbeitgeber gilt auch die Unternehmenszentrale und das Möbelhaus des Unternehmens Zurbrüggen Wohn-Zentrum. Im Bereich der Elektronik ist die Firma WIMA in Unna auf dem Gebiet der Folienkondensatoren Weltmarktführer. Dies ist für Unternehmen im Elektronikbauteilesektor mit Standort Deutschland eine Rarität. Daneben ist Unna aber auch Wohnort für viele Pendler, die im angrenzenden Ruhrgebiet arbeiten.
Ein weiterer wirtschaftlicher Schwerpunkt ist der Logistikbereich. Das ehem. Karstadt-Zentrallager (heute DHL) und das Metro-Hochregallager Varena sind die bekanntesten Vertreter dieser Branche.
Unna beherbergt die Glück-Auf-Kaserne, den Standort des Instandsetzungsbataillons 7 der deutschen Bundeswehr.
[Bearbeiten] Verkehr
Der Bahnhof liegt an den Bahnstrecken Hamm–Köln und Dortmund–Soest. Es besteht eine S-Bahn-Verbindung nach Dortmund mit den Haltepunkten Unna Bahnhof, Unna-West, Unna-Königsborn und Unna-Massen.
Unna besitzt ein Stadtbusnetz (StadtBus C40 - C44).
Unna liegt an zwei Bundesautobahnen und ist so sehr gut an das Autobahnnetz angebunden:
- A 1: Puttgarden–Bremen–Köln–Saarbrücken
- A 44: Aachen–Düsseldorf–Dortmund–Kassel
- A 443: siehe B 233
Die folgenden Bundesstraßen (B) führen durch Unna:
- Die B 1 (Grenzübergang zu den Niederlanden bei Aachen - Grenzübergang nach Polen bei Küstrin-Kietz) durchquert das Unnaer Stadtgebiet in West-Ost-Richtung. Von Dortmund kommend verläuft sie parallel nördlich der A 44 und führt weiter in Richtung Werl und Soest.
- Die B 233 beginnt in Werne an der B 54. Über Bergkamen erreicht sie in Nord-Süd-Richtung Kamen. Sie endet zunächst an der Auffahrt der A 1. Der nun folgende Straßenabschnitt bis Unna wurde zur L 678 herabgestuft. Ab Unna verläuft die B 233 zum Teil auf der ehemaligen A 443, die wegen einer veränderten überregionalen Verkehrsplanung zur Bundesstraße herabgestuft wurde, bis Iserlohn, wo sie an der A 46 endet.
[Bearbeiten] Bildung
Auf dem Gelände der ehemaligen Lindenbrauerei sind im Zentrum für Information und Bildung (ZIB) verschiedene Einrichtungen der Stadt Unna zusammengefasst. Unter anderem befinden sich hier die Volkshochschule, die Stadtbibliothek und das Stadtarchiv seit 2004 unter einem Dach.
Unna weist ein fast vollständiges Angebot an allgemeinbildenden Schulen auf, darunter zwei Gesamtschulen und einen bilingualen Zweig am Geschwister-Scholl-Gymnasium. Unna hat ebenfalls ein Berufsschulzentrum mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
[Bearbeiten] Sport und Freizeit
Unna ist eine relativ waldarme Stadt, trotzdem gibt es mit der Massener Heide, dem Bornekamptal, dem Kurpark und der Uelzener Heide/Mühlhauser Mark einige stadtnahe Erholungsgebiete, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad bequem erreichbar sind. In Unna-Massen gibt es ein Freibad, das auch im Winter genutzt werden kann, eine Beachvolleyballanlage, die nach Absprache auch von privat angemietet werden kann, weiterhin existieren eine Eissporthalle, 2 Freibäder, ein städtisch betriebenes sowie ein durch einen Trägerverein vor der Schließung bewahrtes Hallenbad. Auch dieses in Unna-Massen gelegene Hallenbad kann von Privat angemietet werden, Samstag und Sonntags werden unentgeltliche Schwimmzeiten angeboten. Bei den Sportvereinen dominiert, wie beinahe überall, natürlich der Fußball, jedoch gibt es auch Schwerpunkte beim Hallenhandball, Eishockey, Radrennsport und beim Volleyball.
Unnas Gastronomie weist keine außergewöhnlichen Besonderheiten auf, ist für eine solch kleine Stadt jedoch recht vielseitig - italienische, türkische, spanische, griechische, chinesische und natürlich westfälische Küche stehen zur Wahl.
Konzerte und andere größere Veranstaltungen finden in der Erich-Göpfert-Stadthalle und (wiederum) in der Lindenbrauerei statt, ein in Familienbesitz befindliches Kino mit sechs Sälen ergänzt das Angebot.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Ida von Bodelschwingh, Pfarrersgattin in Bethel, * 15. April 1835 auf Haus Heyde bei Unna; † 5. Dezember 1894 in Lemgo
- Hermann Cremer, Theologe, * 18. Oktober 1834, † 4. Oktober 1903 in Greifswald
- Inge Donnepp, Politikerin und Landesministerin, * 13. Dezember 1918, † 31. Juli 2002 in Recklinghausen
- Christofer Heimeroth, Fußballspieler von Borussia Mönchengladbach, * 1. August 1981
- Carl Heuer, Maler, * 14. November 1907 in Unna; † 13. November 1994 in Unna
- Stefan Jürgens, Schauspieler und Kabarettist, * 26. Januar 1963
- Peter Menne, Szenenbildner, Bühnenbildner, Maler, * 3. September 1960
- Conrad von Rappard (1805-1881), Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung
- Thea Rasche, deutsche Kunstfliegerin, * 12. August 1899, † 25. Februar 1971 in Essen
- Giuseppe Reina, Fußballspieler (u.a. Borussia Dortmund), * 15. April 1972
- Ina Ruck, Russland-Korrespondentin des WDR, * 1962
- Hermann Schomberg, Schauspieler, * 12. August 1907 in Unna, † 16.November 1975 in Hamburg
- Friedrich Seidenstücker, Fotograf, * 1882, † 1966 in Berlin
- Bernd Stelter, Sänger und Kabarettist, * 19. April 1961
- Rolf Stöckel, Politiker, * 7. Juni 1957
- Willy Timm, Stadtarchivar und Unnas bedeutendster Heimathistoriker, * 5. Februar 1931, † 30. März 1999 in Unna
- Paul Verhoeven, Schauspieler und Regisseur, * 23. Juni 1901, † 22. März 1975 in München
[Bearbeiten] Ehrenbürger
- Emil Bennemann, langjähriges Ratsmitglied, * 1882, † 1965
- Adolf Eichholz, Bürgermeister, * 1832, † 1903
- Erich Göpfert, Bürgermeister, * 1912, † 1988
- Josef Ströthoff, Bürgermeister, * 1864, † 1963
[Bearbeiten] Weitere Unnaer Persönlichkeiten
- Carl von Bodelschwingh, Preußischer Finanzminister und Herr auf Haus Heyde, * 16. Dezember 1800 in Hamm; † 10. Mai 1873 in Berlin
- Carlernst Kürten, deutscher Bildhauer, * 17. April 1921 in Waltrop, † 29. Dezember 2000 in Unna; lebte und wirkte in Unna
- Gerd Hergen Lübben, * 31. Mai 1937 in Sillenstede/Friesland, deutscher Dichter, Kultur- und Bildungsarbeiter in Unna (1972-1978)
- Philipp Nicolai, lutherischer Hofprediger und Pfarrer, sowie Liederdichter, * 10. August 1556 in Bad Arolsen-Mengeringhausen, † 26. Oktober 1608 in Hamburg), von 1596 bis 1601 Pfarrer in Unna
- Ernst Oldenburg, deutscher Maler und Bildhauer, * 8. Januar 1914 in Danzig, † 9. Januar 1992 in Unna; lebte ab 1967 in Unna-Kessebüren
- Christoph Friedrich Steffen von Plettenberg, Generalleutnant und Herr auf Haus Heyde, * 30. November 1698 in Plettenberg; † 17. März 1777 auf Haus Heyde)
- Roland Pröll, *1949 in Unna, deutscher Pianist
- Oskar Rückert, Lehrer und Unnaer Heimatforscher, * 1. September 1876 in Meiningen, † 3. Oktober 1943 in Unna
- Peter Thorwarth, deutscher Regisseur, * 3. Juni 1971 in Dortmund, aufgewachsen in Unna
- Erik Zabel, deutscher Radrennsportler, * 7. Juli 1970 in Berlin, wohnhaft in Unna
- Peter Möbius, Fernseh- und Bühnenautor, Zeichner und Bühnenbildner, * 15. Juli 1941, wohnhaft in Unna
[Bearbeiten] Sonstiges
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Verzeichnisse der Kommunalwahlergebnisse des Landes Nordrhein-Westfalen (LDS NRW) von 1975 bis 2004
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Unna – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
Afferde | Billmerich | Hemmerde | Kessebüren | Königsborn | Lünern | Massen | Mühlhausen | Siddinghausen | Stockum | Uelzen | Unna-Mitte | Westhemmerde
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