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Diskussion:Bratislava - Wikipedia

Diskussion:Bratislava

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Zigeuner-Name von Preßburg

Romani: Poshoma, Bratjislawa

[Bearbeiten] Deutscher Name der Stadt

Im Artikel steht: "deutsch: Pressburg, früher Preßburg". Das ist falsch, der deutsche Name ist nach wie vor Preßburg, da Eigennamen von der Rechtschreibreform nicht betroffen sind. Gruß 172.183.21.32 16:33, 22. Mai 2005 (CEST)

Argh! Welcher Depp hat die Fehlerkorrektur wieder rückgängig gemacht??? Preßburg ist EINDEUTIG richtig. Und ich will hier ja nicht in Edit-Wars ausbrechen, aber bevor Du Korrekturen rückgängig machst, würde ich mich erst mal über die richtige Schreibweise im Klaren werden. Die Riß heißt immer noch nicht Riss, Kißlegg heißt nicht Kisslegg und Kressbronn hieß schon vor der Rechtschreibreform nicht Kreßbronn. Also: ich bitte um Kenntnisnahme, bevor ich morgen wieder alles mühsam umändern darf. 172.179.33.39 21:01, 24. Mai 2005 (CEST)

Woher beziehst du dein Wissen? Lege uns deine Quellen offen dass können wir das vielleicht auch nachvollziehen. Und vielleicht legst du dir auch noch einen Account bei Wikipedia zu, das macht das ganze persönlicher! Im übrigen beziehst du dich auf Städte/Gemeinden, bei denen es eine offizielle deutsche Schreibweise gibt, bei Pressburg ist dies nicht der Fall. Der Ort gehörte offiziell auch nie zu Deutschland oder dem HRRDN, dem Deutschen Bund oder ähnlichem, wie es zum Beispiel bei Königsberg war. Schon deswegen sollte man sich vorschnellen Aussagen zurückhalten! --murli 21:22, 24. Mai 2005 (CEST)
Nein, aber zu Ungarn. Und später zu Österreich-Ungarn. Und da wurde - auch wenn manche Deutsche es nicht glauben mögen - deutsch gesprochen. :-) Und Österreich gehörte zum Deutschn Bund, Ungarn nicht. Aber die Stadt liegt hart an der Grenze. Ach ja, da es keine offizielle deutsche Schreibweise gibt, kann die sich ja nicht nach der Rechtschreibreform geändert haben, bzw. können die offiziellen deutschen Rechtschreibregeln ja nicht greifen, weil es das Wort ja offiziell nicht gibt. *g* 84.129.215.14 22:27, 25. Mai 2005 (CEST)
Noch ein Natrag, weils so schön ist: Wie die oben genannten Beispiele zeigen, haben sich Ortsnamen noch nie an Rechtschreibregeln gehalten. Weder vor, noch nach der Reform. Die Orte hießen nämlich schon vor der Reform so wie heute. Kressbronn hat vor der Reform gegen geltende Regeln verstoßen, die anderen danach. Von daher ist die Erklärung der Schreibweise mit ss aufgrund der Reform Käse und sollte hier nicht einfach so behauptet werden, da die Begründung zumindest zweifelhaft ist. Der Rest von mir steht weiter unten. Am besten wäre es natürlich, ein offizielles Statement eines Mitglieds der Duden-Redaktion zu bekommen. :-)84.129.229.90 02:14, 26. Mai 2005 (CEST)
Die unbekannte IP sollte sich vielleicht nächstes Mal versuchen zu informieren, bevor sie anfängt rumzupöbeln. Natürlich sind auch die meisten Eigennamen von der Rechtschreibreform betroffen, wie etwa Russland oder Pressburg. Dagegen wurden Nach- und gegebenfalls Vornamen mit ß so belassen. Gruß, Budissin - Disput 06:56, 25. Mai 2005 (CEST)
Och, das kennt sich aber einer aus. Gehörst Du zufällig zur Dudenredaktion? Das mit Rußland ist mir jetzt neu, aber vielleicht kann ja mal jemand beim Duden nachfragen, wieso das hier so ist und sein soll. Dann wäre das ganze ja offiziell abgesegnet. Aber mir ist das ehrlich gesagt zu teuer. *g* Ach ja, Du sagst, die meisten Eigennamen seien von der Rechtschreibreform betroffen. Ich glaube viel mehr, die meisten Eigennamen wie Wien oder Kassel oder Salzgitter sind nicht betroffen. Ansonsten wurde oben ja schon der Gegenbeweis angetreten; finde doch mehr Namen, wo sich was geändert hat. Aber bitte keine Namen von Personen, die hast Du ja ausgeschlossen. :-) 84.129.215.14 22:27, 25. Mai 2005 (CEST)
Kleiner Nachtrag: Hier mal ein kleiner Auszug aus dem Artikel zur Stadt Sassnitz:
Sassnitz hieß bis zum 2. Februar 1993 "Saßnitz". Mit der Umbenennung wurde der Name der Stadt der Schreibweise in der Ernennungsurkunde für das Stadtrecht vom 23. November 1956 angeglichen. Es besteht also entgegen anderslautenden Gerüchten kein Zusammenhang zur Rechtschreibreform von 1996.
Scheinbar geht also ein allgemeiner Trend dahin, das ß durch ss zu ersetzen. Das hängt aber nicht mit der Rechtschreibreform zusammen, sondern ergibt sich so (vielleicht damit es international besser lesbar ist - wegen dieser unsäglichen polnischen Sonderzeichen wird ja kaum einer Artikel über die polnischen Ortsbezeichnungen suchen, sondern über die deutschen). Bei Elsass oder Russland scheint das genau das gleiche zu sein, obwohl diese Schreibweisen sehr gewöhnungsbedürftig aussehen.
Von daher halte ich die These, die Stadt werde wegen der Rechtschreibreform seit 1998 Pressburg geschrieben, für sehr gewagt. Besser wäre zu sagen: Bratislava, deutsch: Preßburg, neuerdings auch Pressburg. Damit legt man sich nicht fest, welche Schreibweise denn die "richtige" ist, und vor allem wälzt man diesen Trend nicht auf die Rechtschreibreform ab, die womöglich gar nicht der Grund ist. Wikipedia soll ja WISSEN vermitteln und keine VERMUTUNGEN (oder wie mein Lehrer immer sagte: "Glauben können Sie in der Kirche"). Also Vorschlag:
Bratislava [ˈbratjɪslava] (slowakisch bis 1919 Prešporok/Prešporek, deutsch Preßburg (neuerdings auch Pressburg), ungarisch Pozsony, griechisch im Mittelalter Istropolis, [...]
[...]später:
Deutsch: Preßburg(16. Jh.)/Presburg(16. Jh.)/Pressburg(1786), Presburh (1773), im 20. Jahrhundert Preßburg, in jüngster Zeit häufiger auch Pressburg[...]
Soviel von meiner Seite. 84.129.204.237 02:02, 26. Mai 2005 (CEST)
Sag mal, kannst oder willst du es nicht verstehen? Ein ß steht nach langem Vokal. Die von dir gebrachten Beispiele sind vollkommen unpassend, da sie keinen langen Vokal enthalten (z.B. Sassnitz, Kassel oder auch Kressbronn). Was du hier mit Wien oder Salzgitter bezwecken willst, kann ich leider nicht erraten. Vielleicht erklärst du es mir bei Gelegenheit. Des Weiteren würde ich dich bitten, mit diesen nervigen Scheinargumenten aufzuhören. Gruß, Budissin - Disput 15:44, 26. Mai 2005 (CEST)
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Lies also einfach nochmal durch, was ich geschrieben habe. Ansonsten finde ich es ziemlich dreist, trotzig die Argumente anderer Leute als Scheinargumente abzutun und ihnen "Nerverei" vorzuwerfen, um so über den eigenen Mangel an Argumenten (und natürlich das fehlende Vermögen zuzugeben, dass man sich selbst geirrt und andere Recht haben) hinweg zu täuschen. Da fällt keiner drauf rein. Und mit so einer Trotzreaktion machst Du mehr kaputt, weil Du einfach nur Blockadepolitik betreibst, ohne auf die Argumente anderer Leute einzugehen (womöglich, weil Du sie gar nicht erst gelesen, geschweige denn verstanden hast). Ich wollte mich gestern recht fröhlich in diesen Disput einmischen. Aber mit diesen Politikertiraden forderst Du mich geradezu auf, erst einmal richtig nervig zu werden, und vor allem meine Wortwahl Deinem Niveau anzupassen. Das wird sicher nicht nett, aber es war nicht meine Entscheidung. Aber hier gern noch einmal die Erläuterung für die geistig weniger Bemittelten:
Zum Thema, wann ein ß geschrieben wird. Nach der alten Rechtschreibung stand ss nur zwischen zwei kurzen Vokalen, in allen anderen Fällen stand ß. Somit ist Kressbronn ein Verstoß gegen diese Regel, wurde aber auch vor der Reform schon so geschrieben. Sassnitz wurde frühen Saßnitz geschrieben, die Änderung ist aber eben NICHT auf die Rechtschreibreform von 1996 zurückzuführen, siehe Artikel. Wenn Du sa willst, hat die Schreibweise der Stadt drei Jahre lang (1993-1996) ebenso wie Kressbronn gegen geltende Rechtschreibregeln verstoßen (welche aber ja bei Eigennamen nicht greifen, erwähnte ich das schon?). Kassel, Wien und Salzgitter sind als Scherz drin gewesen, weil die Aussage war, die meisten Eigennamen seien von der Rechtschreibreform betroffen. Das stimmt nicht, weil sich für die meisten Namen die Regeln gar nicht geändert haben; wenn jemand sagt, die meisten Namen seien betroffen heißt das, die meisten Namen haben sich geändert. In Wirklichkeit aber ist es den meisten Namen egal, weil sich die Regeln, so sie greifen, eh nicht geändert haben. Ich komme nun aber noch mal auf die anderen Orte zurück, die in diesem Disput genannt wurden. Biberach an der Riß und Kißlegg verstoßen gegen die neue Rechtschreibung, die, wie Du bereits richtig sagtest, ein ss nach einem kurzen Vokal verlangt (egal, was danach folgt; oder umgekehrt: ein langer Vokal verlangt ß). Das liegt daran, dass, und mich nervt es langsam, mich dauernd wiederholen zu müssen, die Rechtschreibreform keine Eigennamen betrifft. Saßnitz wurde in Sassnitz umbenannt, aber nicht wie viele vermuten wegen der Rechtscheibreform (die ja wie erwähnt hier nicht zieht), sondern aus anderen Gründen, die ich aus dem entsprechenden Artikel hierher kopiert habe. Es steht die unbewiesene Behauptung in der Luft, Preßburg würde wegen der Rechtschreibreform heute Pressburg geschrieben. Das ist aber vollkommener Blödsinn, den Grund wiederhole ich jetzt nicht (ach nein, ich mache es ja für die geistig Minderbemittelten: der Grund ist, dass die Reschtschreibreform Eigennamen nicht betrifft.) Ich habe deshalb vorgeschlagen, die unvorsichtige, und vermutlich sogar falsche Behauptung raus zu nehmen und nur zu schreiben, dass der deutsche Name Preßburg, seit neuerer Zeit auch Pressburg ist. Oder um Dich mal mit Deinem eigenen Argument zu schlagen: da es sich um keine deutsche Stadt handelt, hat sie keinen offiziellen deutschen Namen, und deshalb kann man auch nicht sagen deutsch: Preßburg, früher: Pressburg, weil es ja keinen offiziellen deutschen Namen der Stadt gab, und man sie auch schon vor der Reform Pressburg, Preßburg oder auch Castrop-Rauxel nennen konnte, auch wenn im letzteren Fall jeder an etwas anderes gedacht hätte. Das Argument ist doch, dass die deutschen Orte offizelle deutsche Namen haben, aber das trifft in diesem Fall nicht zu, und man kann auf keinen Fall sagen heute so, früher anders, weil es vorher schon keine einheitliche Form gab (so wie das alte Beispiel von Cöln und Köln, das erst behoben wurde, als es eine offizielle Schreibweise gab (also seit 1912?). Man kann demnach höchstens sagen, dass sich die Schreibweise Pressburg gegenüber Preßburg immer mehr durchsetzt. Aber keineswegs kann man sagen, dass es früher Preßburg und heute Pressburg heißt, weil beide Schreibweisen nebeneinander vorliegen. Und schon gar nicht kann behaupten, die Rechtschreibreform schreibe den Namen als Pressburg vor. Sicher hat sie die Tendenz zur Schreibweise Pressburg begünstigt, aber festgelegt wird die Schreibweise nicht.
So, und nun erwarte ich eigentlich auch gar nicht mehr, dass Du auf meine Scheinargumente eingehst, denn eine solche Leistung traue ich Dir nicht zu. Du darfst sie ruhig pauschal als wertlos abtun, das formt nämlich das Bild, das sich der Beobachter der Diskussion von Dir macht. Und bevor Du jetzt anbringst, dass ich ja gar nicht registriert bin und man mich von daher nicht ernst nehmen kann: ich arbeite gerne an Wikipedia mit, dafür brauche ich mich nicht zu registrieren. Um wenn Du meinst, in dieser Diskussion recht zu haben, weil Du registriert bist und ich nicht, dann lieferst Du wenigst mal das erste echte Scheinargument dieses Disputs. Um noch mal auf die Frage am Anfang zurück zu kommen, ob ich es nicht verstehen kann oder will: ich verstehe die neuen Rechtschreibregeln, aber da sie hier nicht zur Anwendung kommen, weil es sich um einen Eigennamen handelt, ist es völlig irrelevant, ob ich sie verstehe oder nicht. Aber danke, dass Du sie mir noch mal genannt hast, das zeigt mir wenigstens, dass Du sie gelernt hast. *g* 84.129.250.132 21:08, 26. Mai 2005 (CEST)
Zu deiner Überraschung: Ich habe deine Argumentation inhaltlich verstanden. Dass du mir geistige Minderbemittelung unterstellst, und keine großen Leistungen zutraust, dafür kann ich nichts, ich habe mich bei dir diesbezüglich noch nicht geäußert. Nun musst du mir bloß noch erklären, da ja deine Argumentation streng logisch ist, warum dann Rußland durch Russland ersetzt wurde. Das kann ich leider mit deiner Behauptung, jegliche Eigennamen seien von der Reform nicht betroffen, schlecht vereinen. Zu guter Letzt habe ich nie gesagt, dass eine unangemeldete IP von vornherein nicht ernst zu nehmen ist. Wenn sie jedoch in einem ihrer ersten (war es gar der erste) Beiträge zu einer Diskussion äußert "werde ich das gnadenlos löschen", dann tut's mir leid, dann kann ich die betreffende Person leider nicht ganz ernstnehmen, weil sie dann das Prinzip von Wikipedia nicht verstanden hat. Gruß, Budissin - Disput 06:39, 27. Mai 2005 (CEST)
Ist Rußland tatsächlich durch Russland ersetzt worden? Oder handelt es sich hierbei auch nur um eine von zwei möglichen Namen? Gibt es überhaupt eine offizielle deutsche Schreibung. Und wenn es vorher offiziell nur Rußland und nachher offiziell nur Russland hieß, ist das mit der Rechtschreibreform begründet. Wenn ja, Beweise bitte, z. B. Aussagen der Dudenredaktion etc.. Wenn dem tatsächlich so sein sollte, liegt in diesem Falle auch eine offizielle Änderung aufgrund der Reform vor, oder ist es wie bei Sassnitz anders begründet? Wenn ja, bitte Beweise, s. o.. Ohne Beweise würde ich nicht behaupten, dass die neue Schreibweise sich auf der Rechtschreibreform begründet, weil diese These nicht bewiesen und mit einem sehr großen Unsicherheitsfaktor belegt ist; ich würde es wider besseren Wissens einfach weglassen, siehe auch mein Vorschlag. Unstrittig ist, dass sich aufgrund der neuen Rechtschreibung die Schreibweise mit ss immer mehr einbürgert, aber dass sie dadurch vorgeschrieben wurde, halte ich für Quatsch.
P.S.: Wo habe ich geschrieben, dass ich gnadenlos löschen werde? 84.129.255.247 09:24, 27. Mai 2005 (CEST)
Tut mir leid, in der Duden-Redaktion kenne ich leider niemanden, und für Kontaktaufnahme mit dieser hab ich im Moment wirklich keine Zeit. Wie du bereits gesagt hast, gibt es im Falle von Pre(ss/ß)burg keine offizielle deutsche Schreibweise und beide, ob mit ss oder ß sind historisch. Daher kann wahrscheinlich auch der Duden keine allgemein gültige Lösung bieten. Zu deinem PS: Ich meinte nicht dich, sondern im Allgemeinen eine IP, und zwar konkret in der Namensdiskussion bei Königsberg. Gruß, Budissin - Disput 15:18, 27. Mai 2005 (CEST)
Sehr gewagt, anzunehmen, dass zwei anonyme Benutzer mit unterschiedlichen IPs dieselbe Person sind. *g* Aber immerhin reden wir nicht mehr aneinader vorbei. Aber im Ernst: mich würde schon interessieren, was die Duden-Redaktion dazu sagt. Ebenso im Falle Russ/ßland und Elsaß/ss. 84.129.229.22 19:41, 28. Mai 2005 (CEST)
Und auf die Idee, an Stelle die Duden-Redaktion zu kontaktieren (wird ja immer nur "angedroht", macht ja eh keiner) einfach mal den Duden (jüngeren Datums) zur Hand zu nehmen, kann man wohl nicht kommen? Noch ein Tipp, es empfiehlt sich die Ausgabe resp. es empfehlen sich die Ausgaben, wo die neuen Schreibweisen von den alten farblich unterschieden sind. Toller Einfall, oder? Ich habe das dann auch gleich mal gemacht:

Elsass, das ...: Ist also einzige richtige Schreibweise, interessant dass das "ss" auch für Elsass-Lothringen gilt, also etwas ausgesprochen Historisches In meinem Duden stehen außerdem "Russland" (als einzige zugelassene Schreibweise) und Preßburg (selbiges) daneben auch Saßnitz (!-vielleicht ist es auf der Stadtrechts-Ernennungsurkunde ja falsch geschrieben!?)

Siehe weiter unten. Diese Diskussion ist schon vor drei Wochen genau auf diese Weise beendet worden. Trotzdem danke. Gruß, Budissin - Discussion 13:37, 25. Jun 2005 (CEST)
So, ich habe die Fehler noch mal korrigiert. Sollten die Fehler nochmals wiederhergestellt werden, dann werde ich jedem, der Wikipedia benutzen will, sagen, daß absichtlich Fehler wiederhergestellt werden von Leuten, die sich dadurch in ihrem Stolz gekränkt fühlen, daß andere Leute in "ihrem" Artikel etwas korrigieren. Außerdem werde ich jedem empfehlen, die in Wikipedia enthaltenen Informationen zu hinterfragen, da zum Teil absichtlich falsche Aussagen wiederhergestellt werden; damit ist Wikipedia als Informationsquelle nutzlos. 172.176.59.163 21:23, 27. Mai 2005 (CEST)
Mach das, kriegst auch nen Keks. ;-) 84.129.229.22 19:36, 28. Mai 2005 (CEST)
Upps, sorry, hab den Satz darunter erst jetzt gesehen. *g* 84.129.229.22 19:41, 28. Mai 2005 (CEST)

Vorlage:Troll

Bitte nochmals um einen stichhaltigen Beweis für deine Behauptungen. Gruß, Budissin - Discussion 11:56, 28. Mai 2005 (CEST)
Ich habe mal einen Kompromiss versucht, da die Frage offensichtlich nicht eindeutig entscheidbar ist und es sowieso nicht relevant ist, wie mans jetzt wirklich schreiben muss ... man kann beides *trolleohnebenutzernamennichtweiterfütter* --murli 13:36, 28. Mai 2005 (CEST)
Das wollte ich ja sagen: da es keinen offiziellen deutschen Namen gibt, können auch hier die offiziellen deutschen Rechtschreibregeln vorschreiben, was zu tun ist. Und bei offiziellen deutschen Namen erst recht nicht :-)
Feststellen lässt sich nur, dass die letzte offizielle deutsche Rechtschreibung aus den Zeiten Österreich-Ungarns (Ich glaube, die Stadt war sogar Hauptstadt von Ungarn) Preßburg lautete. Weiter lässt sich feststellen, dass die Reform ihre Früchte trägt, und dass man die Schreibweise Pressburg immer häufiger antrifft. Die Schweizer dürften diese Schreibweise schon immer benutzt haben. Letztlich wird die Rechtschreibreform, obwohl sie die Schreibweise nicht vorschreibt, der Motor dafür sein, dass immer mehr Leute Pressburg schreiben werden, obwohl das genauso richtig oder falsch ist wie Preßburg. 84.129.229.22 19:36, 28. Mai 2005 (CEST)

Äh, was ist das denn? Wieso hat Juro denn das Ding mit der Rechtschreibreform wieder eingebaut? 84.129.252.69 13:06, 3. Jun 2005 (CEST)

Siehe Versionen-Verlauf [1] --murli 13:44, 3. Jun 2005 (CEST)
Ja und nun? Will er die alte Diskussion, die wir mit einem guten Kompromiss abgeschlossen hatten, wieder aufwärmen. Wir haben doch festgestellt, dass keine der beiden Schreibweisen richtiger ist als die andere, weil es keinen offiziellen deutschen Namen gibt. Müssen wir wieder über die analog nicht veränderten Schreibweisen von Esslingen, Sassnitz, Kressbronn, Biberach an der Riß, Kißlegg und Pößneck diskutieren? 84.129.250.16 18:45, 4. Jun 2005 (CEST)
Naja, ich gehe davon aus dass er wirklich fundiert in diese Richtung geforscht hat, immerhin gibt es genügend andere gute Artikel über die Slowakei von ihm, außerdem hilft er mir sehr gut beim finden von deutschen Exonymen slowakischer Städte. Von dir, liebe IP ist bisher noch nichts konstruktives in diese Richtung gekommen sondern eher nur i-Tüpfel-Reiterei ... vielleicht fehlt dir ja ein bißchen die Nähe zur Stadt Bratislava, dann würdest du dich vielleicht vor Ort (wie es Juro tut) besser überzeugen können. Im übrigen habe ich gerade eine österreichische Wanderkarte im Maßstab 1:50000 vor mir liegen die ebenso "Pressburg" als deutsche Bezeichnung für Bratislava trägt. Hingegen habe ich auch einen Schulatlas aus dem Jahr 1991 (gleicher Verlag) in dem noch eindeutig Preßburg geschrieben steht. Was noch anzuführen ist, ist der Fakt, dass sowohl in der slowakischen Wiki und ebenso in der ungarischen Wiki (dort unter Pozsony) der Name "Pressburg" verwendet wird. In der Versionshistory kann man auch nachvollziehen, dass dies von slowakischen Nutzern von Preßburg zu Pressburg geändert wurde.--murli 20:52, 4. Jun 2005 (CEST)
Wenn Du Dir meine Argumentationsweise anschaust, dann erkennst Du, dass die oben angeführten Städtenamen sich durch die Reform nicht geändert haben, sie wären entweder vor oder nach der Rechtschreibreform "falsch" geschrieben worden. Es geht mir hier nicht darum, ob die Schreibweise nun mit ss oder ß richtig ist, sondern um die falsche Behauptung, dass die Änderung durch die Rechtschreibreform zwingend geworden wäre. Das ist nämlich schlicht und ergreifend falsch, weil die Rechtschreibreform Eigennamen ausklammert, was durch die obigen Beispiele unterstrichen wird. Zwar gibt es die Tendenz, Russland, Elsaß und eben Preßburg durch den Gewöhnungseffekt an die Rechtschreibreform mit ss zu schreiben, aber vorgeschrieben ist das nicht. Die Reform kann nämlich nur die Wörter der offiziellen deutschen Sprache erfassen, und einen offiziellen deutschen Namen gibt es außer Bratislava eben nicht. Von daher ist Pressburg genauso falsch oder richtig wie Preßburg. Wir hatten eine wunderschöne Version, in der beide deutschen Schreibweisen ebenso wie die beiden slowakischen Schreibweisen genannt werden, ohne zu behaupten, dass die Rechtschreibreform nun Pressburg vorschreibt, was ja auch falsch ist. Wieso muss das kommentarlos wieder in die falsche Version umgeändert und allen, die um eines Kompromisses bemüht waren, vor den Kopf gestoßen werden? Mir scheint, hier will unbedingt einer seinen Kopf durchsetzen. Wieso lässt man hier wieder eine Diskussion aufleben, die bereits für alle Beteiligten gut gelöst war. Zu Deiner Wanderkarte und Deinem Atlas: Du sieht selbst, dass beide Schreibweisen möglich sind. Aber die Behauptung, dass vor der Rechtschreibreform nur die eine und danach nur die andere Schreibweise richtig sei, kannst Du damit auch nicht beweisen. Und solange diese These nicht von oberster Stelle (Duden-Redaktion) bestätigt ist, sollten wir sie draußen lassen. Besser eine Information weglassen, als Falschinformationen zu verbreiten. Zu den anderssprachigen Wikis: wenn wir uns hier schon nicht einig werden können, wie sollen die anderen das denn machen. Frag doch mal einen Schweizer - die schreiben grundsätzlich alles mit ss.
Was meine "konstruktiven" Beiträge angeht, so habe ich durchaus schon an einigen Artikel kräftig mitgewirkt oder gar neue erstellt. Welche das sind, ist nicht ersichtlich, aber ich brauche es auch nicht, dass meine "Werke" mit meinem Namen geschmückt werden. Ich arbeite lieber - aus guten Gründen - anonym mit. 84.129.195.154 22:05, 4. Jun 2005 (CEST)
Wie oben richtig festgestellt worden ist, gibt es keinen offiziellen deutschen Namen der Stadt, da diese nicht im deutschen Sprachgebiet liegt. Wenn es keinen offiziellen Namen gibt, kann man auch die alte Schreibung mit "ß" nicht als *geschützt* betrachten. Es gibt keinen ersichtlichen Grund, hier *nicht* die neue Schreibweise zu verwenden. Das ist ganz evident. Dafür braucht es auch keine Stellungnahme der Dudenredaktion, denn, wie allgemein bekannt sein dürfte, setzt diese ja den offiziellen Schreibgebrauch nicht mehr verbindlich fest. Juros Änderung war deshalb korrekt. --Seidl 23:26, 4. Jun 2005 (CEST)
Die endgültige Antwort auf die Frage "ss" oder "ß" ist, dass es sehr wohl einen deutschen Namen gibt, und dieser lautet verbindlich Pressburg. Damit dürfte die Diskussion an dieser Stelle beendet sein. Der Kompromiss ist also hinfällig, liebe IP's. Gruß, Budissin - Discussion 17:34, 8. Jun 2005 (CEST)
Und noch etwas: Jedwede Äußerung über die eventuelle Ausklammerung von Eigennamen (und in diesem Zusammenhang ausgesprochene Beleidigungen, ahem) ist nichtig, da falsch. -- Budissin - Discussion 17:41, 8. Jun 2005 (CEST)

Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland gibt ein LÄNDERVERZEICHNIS für den amtlichen Gebrauch in der Bundesrepublik Deutschland heraus, in dem der Name der Hauptstadt auf deutsch mit Pressburg angegeben ist. Insofern sollte der hier auch als Name verwendet werden. Nankea 13:11, 14. Jun 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Erste Diskussion über den Namen von Bratislava

Ich habe mir erlaubt, die Diskussion hierher zu kopieren, da ich nicht weiß, wer sie alles an der ursprünglichen Stelle (Benutzer:Juro) sucht. --Tilman 08:04, 24. Jul 2004 (CEST)

Du schreibst, Pressburg sei in allen drei Sprachen in Bratislava umbenannt worden. Ich habe Folgendes gefunden: "Im Slowakischen wurde 1919 Prešporok, Prešporek durch Bratislava ersetzt, aber Deutsch und Ungarisch, die damals noch mit zu der sprachlichen Umgebung des Objekts zählten, blieben bei ihren Namesformen Preßburg und Pozsony." (O. Back, Übersetzbare Eigennamen, Wien ³2002, S. 94) Woher beziehst Du Deine Information? --Akkolon 23:53, 27. Mai 2004 (CEST)

Die Tschechoslowakei hat aus nationalistischen Gründen die Stadt umbenannt. Da es bis dahin in Ungarn offiziell keine slowakische Sprache gab, konnte nur die deutsche und ungarische (und nur "inoffiziell" auch die slowakische) Form umbenannt werden. Die Ungarn und die Deutschen haben diese Umbenennung aus nationalistischen Gründen (bis heute) ignoriert. In der Zwischenkriegszeit hieß die Stadt auf den in Bratislava üblichen dreisprechigen öffentlichen Plakaten u.ä. auch auf Deutsch und Ungarisch Bratislava. Die alte Bevölkerung verwendete aber weiterhin Pressburg/Pozsony, obwohl es eigentlich falsch war und ist. Hitler-Deutschland verwendete die Form "Bratislava/Pressburg". Die DDR verwendete offiziell (und richtigerweise) Bratislava. Die BRD blieb bis heute bei Pressburg, obwohl es dasselbe ist wie wenn man heute noch Leningrad oder Ho-Chi-Minh-Stadt sagen würde, obwohl die Städte inzwischen aus welchen Gründen auch immer anders heißen.

Bruder, Saigon heißt noch immer Ho-Chi-Minh-Stadt. Aber keiner nennt es so. ;-) 172.180.244.164 16:44, 22. Mai 2005 (CEST)
Die Frage war nach den Quellen. "Woher beziehst Du Deine Information?" --Paddy 03:13, 29. Mai 2004 (CEST)
Danke für die ausführliche Antwort. Ich hatte über die zunächst widersprüchlich scheinenden Aussagen gestutzt. Der slowakische Botschafter in Österreich, L'ubor Bystrický, meint übrigens (was ich überraschend fand, aber gut nachvollziehen kann): "Ich bin stolz, dass meine Stadt auch in anderen Sprachen einen Namen hat, denn das heißt, dass man sie kennt." (Der Standard, 7. Juni 2001) Liebe Grüße, --Akkolon 13:36, 29. Mai 2004 (CEST)
Ich bin auch eher für Pressburg auf Deutsch. Die Stadt wurde zwar, wie Du richtig sagst, umbenannt, aber doch auf Basis eines historischen Namens, somit eine ganz andere Situation als z.B. Königsberg/Kaliningrad. Und ich verstehe was der Botschafter meint: Ich bin auch stolz, dass Wien auf Ungarisch Becs und auf Slowenisch Dunaj heißt. Das beweist einfach, dass es hier um eine Stadt geht, die über ein Sprachgebiet hinaus bedeutend war/ist. oder Österreich auf .sk Rakusko und auf Arabisch Nimsa (was němcy zusammenhängt, aber das ist eine andere Geschichte...)--Jakob stevo 22:06, 2. Jun 2004 (CEST)
Du bist stolz darauf, das Deine Hauptstadt auf ungarisch nach einem Bier benannt ist? ;-) 172.180.244.164 16:47, 22. Mai 2005 (CEST)
Es stellt sich nicht die Frage, wofür man persönlich ist (mir gefällt Pressburg auch gut), sondern, was richtig ist. Bratislava ist eine künstlich geschaffene Form, deren Ursprung bis heute umstritten ist (Břetislav / Braslav / Kunstform vom US-Präsidenten Wilson). Jedenfalls wurde sie 1919 gezielt verwendet, um die Namen Pressburg und Pozsony zu ersetzen, sonst würde die Stadt ja Presporok heißen. Es handelt sich also nicht um die Anwendung der slowakischen Version des Namens. Solche völligen Umbennenungen sind in der Menschheitsgeshichte durchaus üblich und werden meines Wissens von anderen Ländern immer akzeptiert (siehe Leningrad, New York, Myanmar, Serbien-Montenegro usw.). Außerdem hatten andere Länder keine Probleme mit der Umbenennung (vgl. zB die Straße Rue de Presbourg in Paris, die sich auf das Jahr 1805 bezieht, mit dem heutigen französichen Namen Bratislava statt dem bis 1919 verwendeten Presbourg; analog auch im Englischen). Zudem gibt es ja auch in der Slowakei zahlreiche andere Städte, die umbenannt wurden, und da werden die alten deutschen Namen komischerweise nicht verwendet, obwohl da oft ihre Verwendung angebrachter wäre (vgl. zB Štúrovo). Und das slowenische Dunaj und ungarische Becs wurde schon immer verwendet, das ist keine Umbenennung, sondern das was dem slowakischen Prešporok entsprechen würde. Kurz: die Verwendung von Pressburg ist in jeder Hinsicht unsystematisch, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass wegen des großen Unterschieds der Worte Bratislava und Pressburg sehr viele Leute gar nicht wissen, dass es sich um dieselbe Stadt handelt, was in der Praxis viele Probleme bereitet (deswegen sagen ja auch empirisch die meisten Österreicher und Deutsche heute bereits Bratislava). Die Form Pressburg wird aber von den Slowaken akzeptiert, weil sie (1) in keinerlei Form eine Beleidigung darstellt und (2) den meisten Leuten solche Fragen völlig egal sind. Die heutige wohl herrschende Meinung besagt übrigens, dass Pressburg von Predslav (Sohn von König Sventopluk) stammt, während Bratislava von Břetislav (Herrscher von Böhmen) stammt. Juro
Ich hatte gedacht Predslav und Břetislav seien zwei verschiedene Varianten des gleichen Namens bzw. der gleichen Person - so wie William the Conquerer auf Deutsch Wilhelm und auf Französisch Guillerme heißt. Entsprechend auch meine Schlussfolgerung, Bratislava sei zwar vor 1919 nicht gebraucht worden, aber letztlich doch eine Ableitung einer archaischen Namensform. Wenn das nicht so ist, ist es natürlich was anderes. Jakob stevo 18:28, 3. Jun 2004 (CEST)
Das Problem mit der Bennenung von Städten ist aber dennoch immer schon ein Problem gewesen und wird es immer sein. Rom wird halt im deutschen Sprachgebrauch immer Rom heissen, Moskau immer Moskau und Prag eben Prag, weil das eben historisch so gewachsen ist, auch wenn hier keine Umbenennung stattgefunden hat. Deshalb wird man wohl beide Formen nebeneinander sagen/sprechen/benutzen dürfen, weil historische Namen im kollektiven Gedächtnis nicht ausgelöscht werden und dies eigentlich auch nie passieren darf. Solch eine merkwürdige Form ist mir übrigens auch vor kurzem im Slowakischen aufgefallen, die Bezeichnung "uherský" und "madjarský" bezeichnet im Slowakischen gleichermaßen etwas ungarisches, nur ersteres eben auf die Zeit vor 1918 bezogen, zweiteres eben auf Dinge nach 1918. Das Dilemma der Erforschung der Herkunft des Namens "Bratislava" ist meines Wissens aber sehr hausgemacht, denn die Aufarbeitung der jüngeren Geschichte geht in Ländern wie Polen, Tschechien, der Slowakei usw. nur sehr langsam voran, mit unliebsamen Dingen umzugehen ist immer schwer und aus österreichischer und deutscher Sicht lässt sich das wohl schwer verstehen, da hier die jüngste Geschichte aufgearbeitet werden musste, damit man nicht (bessergesagt nie) wieder in einen Krieg zieht. In dem Sinne bin ich mal gespannt, was denn so in den nächsten Jahren noch so über die jüngere Geschichte der östlichen Nachbarn ans Licht kommt ....

murli 23:01, 2. Jun 2004 (CEST)


Das stimmt alles, aber der Punkt ist, dass es sich um eine Umbennung handelt - man sagt auch zB nicht mehr Leningrad, obwohl es in den 90er Jahren sicherlich "im kollektiven Bewusstsein" war. D.h. es handelt sich hier um ein völlig anderes Problem als bei Rom, Danzig o.ä. Und nach einer Umbenennung ist naturgemäß immer der alte Name im Bewusstsein - bspw. sagen in Deutschland heute immer noch viele Leute Tschechoslowakei statt Tschechien, trotzdem ist es natürlich falsch. Und hinsichtlich der Erforschung der Herkunft des Namens - du interpretierst da wieder zuviel hinein. Es gibt da halt drei Ansichten, eine davon ist "offiziell" - das ist bei solchen Fragen völlig normal. Man wird einfach nie mehr erfahren können, worauf sich der Autor des künstlich geschaffenen Namens bezog. Das hat überhaupt nichts mit einer mangelnden Aufarbeitung der modernen Geschichte zu tun - ganz im Gegenteil. Und das mit dem (ich korrigiere die Formen) "uhorský" und "maďarský" ist wieder so ein typisches Missverständnis - "uhorský" bezieht sich auf den Staat der bis 1918 bestand, "maďarský" auf die Nationalität (ethnische Ungarn) und damit logischerweise auch auf den Staat der nach 1918 entstand. Wenn man sich mit der ungarischen Geschichte genau auseinandersetzen will, ist diese Unterscheidung sehr wichtig und praktisch. Die lateinische Bezeichnung "Hungaria" (slow. "Uhorsko", Hungaria/Hungary/Ungarn stammt übrigens aus einer slawischen uralten Form von Uhorsko) und ihre Ableitungen bezeichneten bis ins frühe 19. Jahrhundert auch nicht die ethnischen Ungarn, sondern das gesamte Land (in dem ja die ethnischen Ungarn nur eine Miderheit darstellten) unabhängig von der Nationalität - ähnlich wie Britannia u.ä.. Eine derartige Unterscheidung gibt es auch im Tschechischen - dort gibt es sogar noch den Begriff "Uhry" für das "Eigentliche Ungarn" vor 1918, d.h. das Königreich ohne Kroatien und Siebenbürgen. Auch diese Unterscheidung ist für die Geschichte sehr hilfreich. Juro

Dass mit ungarisch ist auf Kroatisch sehr ähnlich: da heißst es auch ugarski, wenn vom Königreich die Rede ist, und mađarski, wenn es um das Volk der Ungarn geht. Auf deutsch kann man ja auch Magyaren sagen. Jakob stevo 18:28, 3. Jun 2004 (CEST)
Etwas verspätet mische ich mich auch noch in diese Diskussion ein. Ich meine, dass man bei solchen Bezeichnungen nicht von "richtig" vs. "falsch" reden kann, sondern einerseits zwischen "offiziellen" und "inoffiziellen" Namen unterscheiden muss und andererseits zwischen gebräuchlichen und weniger gebräuchlichen. Dass eine Stadt offiziell zwei Namen hat, ist eher selten. Das gab es in mehrsprachigen Staaten wie etwa der K.u.K.-Monarchie (so wahrscheinlich, wenn ich Juro richtig verstehe, auch im Falle von Preßburg - Poszony - Prešporok) und heute z.B. im sorbischen Gebiet Deutschlands (Bautzen - Budyšin, Cottbus - Chośebuz), im Zeitalter des Nationalismus hatte eine Stadt meist nur einen Namen (so offenbar, wieder nach Juro, Bratislava seit 1919). Dass Sprachen eigene Bezeichnungen für Städte in anderen Ländern haben, schwankt erstens von Sprache zu Sprache, zweitens nach Größe der Stadt etc. Auf Tschechisch nennt man Rom, Paris und London Řím, Paříž und Londýn, ohne dass auch nur eine einzige dieser Bezeichnungen je offiziell gewesen sein dürfte. Im Deutschen gibt es jede Menge solcher Bezeichnungen, nur kommt hier eben das Problem dazu, dass die Verwendung deutscher Bezeichnungen oft als revanchistisch etc. aufgefasst wird. Daher neige ich persönlich dazu, nur bei sehr großen Städten die deutschen Bezeichnungen zu verwenden, und auch das nur, wenn sie nicht zu weit vom offiziellen Namen entfernt sind, also auf jeden Fall Prag und Warschau, aber schon lieber Bratislava als Pressburg und erst recht lieber Liberec als Reichenberg. Gruß Tilman Berger 00:02, 4. Jun 2004 (CEST)

Ne, Tilman so sollte man das nicht machen. Vergleiche DTV-Lexikon Brockhaus 1990 ISBN 3423059982 . Da steht: "slowak. Name für Preßburg." Oder haben sich die Zeiten gewandelt? --Paddy 01:19, 4. Jun 2004 (CEST)

Woher nimmst du die Überzeugung, dass das DTV-Lexikon Brockhaus DEN offiziellen Stand der Dinge darstellt? Ich bin überzeugt davon, dass Bratislava offiziell, d.h. aus der Sicht der dort Wohnenden und die Stadt Verwaltenden, nur so heißt und nicht Pressburg (also ganz im Sinne dessen, was Juro geschrieben hat) - und alles Übrige ist schwankender Usus und subjektives Empfinden. Übrigens habe ich oben nur beschrieben, wie ich selbst die Namen gebrauche, und nicht gefordert, dass andere es genauso tun. Wenn wir uns übrigens an die Wikipedia:Namenskonventionen#Anderssprachige_Gebiete halten würden, die ich ja auch in anderem Kontext propagiert habe, würden wir auch Bratislava schreiben (Häufigkeitsklasse 13) und nicht Preßburg (Häufigkeitsklasse 15) oder gar Pressburg (Häufigkeitsklasse 19). Vgl. dagegen Prag - Praha (10 - 18) oder Warschau - Warszawa (11 - 18). Aber auch hier geht es nicht um objektive Tatsachen, sondern um ein Messverfahren, dass eine Vielzahl von subjektiven Einzeldaten zu objektivieren versucht. Mit herzlichem Gruß Tilman Berger 06:41, 4. Jun 2004 (CEST)
(1) Ich betone nur abschließend noch einmal, dass Bratislava ein spezifisches Problem darstellt, da die Stadt umbenannt wurde (iGz Liberec, Praha usw.) - es handelt sich nicht um die typische Danzig - Gdansk Frage. (2) Ich wollte das hier nicht erwähnen, aber vielleicht ist es interessant, dass ich vor Jahren wegen eben diesem Problem eine E-Mail-Korrespondenz mit dem EU-Übersetzungsdienst (oder wie das dort heißt) gehabt habe und betont habe, sie sollen doch zumindest Bratislava als alternative Bezeichnung neben Pressburg zulassen und die entspechenden praktischen Schwierigkeiten geschildert habe. Ihr einziges Argument dagegen war, dass in der Alltagssprache nur "Pressburg" gebraucht wird. Nun entspricht das aber überhaupt nicht der Wahrheit - siehe einerseits die obigen Häufigkeiten und andererseits ist das - zumindest in Österreich - nach meiner täglichen Erfahrung längst nicht der Fall (in Österreich heißt die Stadt übrigens inzwischen auch im Fernsehen immer nur "Bratislava"). Das impliziert für mich, dass die offizielle Verwendung von Pressburg in der BRD, ohne dass Bratislava zumindest als Alternative zugelassen wäre, entweder auf purem Nationalismus oder auf völliger Ignoranz des Problems beruht, da ja sowohl die ehemalige DDR als auch die heutigen Österreicher, geschweige denn alle anderen Staaten außer Ungarn, problemlos offiziell "Bratislava" verwenden. (Es sei denn, zumindest in der neuesten Duden-Auflage steht inzwischen was anderes- ich habe nur die von 2001.) Juro

[Bearbeiten] Zweite Diskussion über den Namen von Bratislava

Die folgende Diskussion habe ich aus Benutzer_Diskussion:Sascha Brück kopiert. Gruß --Tilman 08:06, 24. Jul 2004 (CEST)

Hallo Sascha, habe gerade gesehen, daß Du Bratislava nach Bratislava (Pressburg) verschoben hast. Zusätzliche Bezeichner in Klammern verwenden wir hier nur, wenn der eigentliche Bezeichner unklar ist (etwa bei Begriffsklärungen). Und das ist er hier auf jeden Fall. -- Sansculotte 01:26, 24. Jul 2004 (CEST)

Falsch, Bezeichnungen in Klammern sind offizielle Teile des Namens bei Orten, vgl. Frankfurt (Oder), Geislingen (Steige), Oldenburg (Oldb) oder Singen (Hohentwiel). 172.177.253.116 17:03, 22. Mai 2005 (CEST)
Hallo Sansculotte. Dann müsste der Beitrag nach "Pressburg" verschoben werden, um den Regeln der Namenskonventionen und der offiziellen deutschen Bezeichnung gerecht zu werden. Und da in diesem Fall niemand etwas von Regeln und Offiziellem hören will, wählte ich diesen Weg. Ich werde ihn nun nach "Pressburg" verschieben und das Ganze zur Diskussion stellen. --Sascha Brück 01:40, 24. Jul 2004 (CEST)

Hallo Sascha, ich bin ganz froh, dass du Bratislava bisher noch nicht verschoben hast, denn ich finde das hinsichtlich der Namenskonventionen keinen so ganz klaren Fall. Als erstes weise ich noch einmal auf die Diskussion hin, die wir vor ungefähr zwei Monaten auf Benutzer:Juro geführt haben, da ging es hoch her und am Schluss änderte niemand den Artikel. Jetzt zu den Häufigkeitsklassen, sie sehen (Abruf heute morgen) folgendermaßen aus:

  • Bratislava: HK 13
  • Preßburg: HK 15
  • Pressburg: HK 19

Wenn wir die Wikipedia:Namenskonventionen heranziehen, liegt es zunächst nahe, dass Preßburg verwendet werden sollte, weil es eine Häufigkeitsklasse unter 16 hat. Ich zitiere: "Deutsche Ortsbezeichnungen, die in der Häufigkeitsklasse 16 oder mehr liegen, sollen nicht verwendet werden. In solchen Fällen soll der Name in der Landessprache verwendet werden." Auf der anderen Seite ist die Schreibung Preßburg mit scharfem s aber eindeutig veraltet, denn seit der Rechtschreibreform steht in dieser Position (nach kurzem Vokal) ein doppeltes s. Ja, und Pressburg mit doppeltem ss erfüllt eben gerade nicht die Forderung der Namenskonventionen.

Boh, Hausaufgaben gut gemacht, aber leider das Kleingedruckte nicht gelesen: Eigennamen sind von der neuen Rechtschreibung nicht betroffen. So heißt der "Icke" Häßler immer nicht Hässler, die Riß immer noch nicht Riss und eben Preßburg immer noch nicht Pressburg. 172.177.253.116 17:00, 22. Mai 2005 (CEST)

Soweit zu den Namenskonventionen, noch kurz zur "offiziellen deutschen Bezeichnungen": Die kommen in den Wikipedia:Namenskonventionen nicht vor, was ich persönlich auch richtig finde, denn dort steht zum Beispiel auch "Laibach" für Ljubljana, eine Form, die doch wohl die meisten veraltet finden (jedenfalls gab es nur einmal eine ganz kurze Diskussion über den Namen). Gruß --Tilman 08:04, 24. Jul 2004 (CEST)

Ich habe jetzt wenig Zeit aber: (1) Die Häufigkeitsklassen berücksichtigen nicht, dass sich viele der Texte auf die Zeit vor 1919 beziehen, wo Pressburg die einzig richtige Form ist, (2) die Form Pressburg wird - zumindest in Österreich - heute fast überhaupt nicht mehr verwendet. (3) Die Behauptung Pressburg sei einfach der deutsche Name von Bratislava ist ein Fehler (auch wenn es im Duden oder sonstwo so steht).Aber das hatten wir schon oben. Juro 11:48, 24. Jul 2004 (CEST)

Hallo Juro, ich glaube, man muss wirklich zwischen Preßburg mit scharfem s und Pressburg mit zwei ss unterscheiden, dann klärt sich schon manches. Dass das Wortschatzlexikon aus Leipzig, das die Häufigkeitsklassen berechnet, auch ältere Texte erfasst, ist richtig, entspricht aber auch der Realität, dass man ja nicht immer nur Texte aus den letzten paar Jahren liest (ich zumindest nicht und du sicher auch nicht).

Hier geht es aber um die Frage wie der Artikel über HEUTIGES Bratislava heißen soll und nicht darum, wie man den Namen in Artikeln mit historischem Inhalt schreiben soll...Juro 16:22, 24. Jul 2004 (CEST)
Verstehe ich nicht, zum heutigen Bratislava sind wir uns doch eh einig! --Tilman 16:28, 24. Jul 2004 (CEST)
Die Sascha wollte doch den Artikel Bratislava nach Pressburg verschieben - das meinte ich. :) Juro 16:40, 24. Jul 2004 (CEST)

Aber hier hilft ja die weitere Regel der Namenskonventionen, dass man bei historischen Ereignissen den damals gültigen Namen nehmen sollte, also etwa, dass Johann Nepomuk Hummel in Preßburg geboren ist und nicht in Bratislava. Zu Punkt 2 bin ich völlig einig mit dir, zu Punkt 3 überhaupt, aber das weißt du ja schon aus der älteren Diskussion. Gruß --Tilman 12:01, 24. Jul 2004 (CEST)

[Bearbeiten] Bilderanordnung

Kann man die Bilder technisch nicht besser anordnen (nebeneinander und so)?. Juro 12:37, 25. Jul 2004 (CEST)

Hätte ich auch gerne gemacht, leider hab ich nix gefunden, was dies genauso formatiert, wie ich es wollte murli 16:19, 25. Jul 2004 (CEST)

[Bearbeiten] Name

Die Namensbenehnung ist ein Ostwestproblem. Ostdeutsche sagen Bratislava und wissen teilweise nicht, wo Pressburg liegt. Westdeutsche sagen meiner Meinung nach immer noch Pressburg.

Nach meiner Erfahrung sagen auch Westdeutsche nicht mehr Pressburg (nur die alten Leute, aber auch die wissen oft nicht, dass das dasselbe wie Bratislava ist). Auch im deutschen, geschweige denn im österreichischen, Fernsehen heißt es nur noch Bratislava. Und schließlich heißt die Stadt auch in der deutschen Firmenkorrespondenz im Haupttext nur noch Bratislava, ohne dass sie jemand dazu zwingen würde. Juro 02:06, 24. Aug 2004 (CEST)

[Bearbeiten] Noch einmal Bratislava (Bratislawa?)

Ich glaube, das mit der Bratislava statt dem Pressburg, das können wir bereits als geklärt betrachten. Doch kann uns jemand vielleicht noch verraten, wie der Name 'Bratislava zustande kam und was es bedeutet? Slava i.O., aber was Brati? Ilja 10:33, 5. Sep 2004 (CEST)

Siehe weiter oben. Juro 17:14, 5. Sep 2004 (CEST)

[Bearbeiten] Košický most

Košický most[2] [3], denn "Most Košická" ist ein Unding, die Brücke aber ten most! Also männlich. "Košická" heißt die Straße dazu! Hast Du denn gar kein Sprachgefühl? Und ich habe die NZZ vom heute vor mir... Ich dachte, dass Du Slowakisch kannst? Ilja 00:02, 22. Sep 2004 (CEST)

ok, sie (Slowaken) sprechen von "Most Košická (ulice)", in Fremdsprache (in "Nichtslowakisch") verwendet, ohne ulice, ist das aber schon sehr irreführend, "Kanak Schprach" ... Deutsch wird von der Kaschauerbrücke geschrieben, was natürlich auch falsch ist, da Košice genau in der umgekehreten Richtung wäre ..., Entschuldigung Ilja 00:39, 22. Sep 2004 (CEST)

[Bearbeiten] momentane Benutzung des Namens Bratislava vs. Pressburg

Um auf die aktuelle Frage der Benutzung der Bezeichnung Pressburg in Österreich einzugehen: In meinem Umkreis reden die Leute eigentlich nur von Bratislava, es gibt sogar einige die nicht mal mehr den Zusammenhang zwischen Pressburg und Bratislava kennen. Ebenso kennen/verwenden viele Leute auch nur die Bezeichnung Sopron (für die ungarische Stadt), dass es auch den Namen Ödenburg gibt/gab ist den meisten egal und unbekannt. Dass sich ein Außenminister in Österreich für die Benutzung von Pressburg ausspricht steht eigentlich sehr in der Tradition der derzeitigen Regierung, diese ist eben nicht gerade für linke und liberale Positionen bekannt sondern eher für eine konservative Gesinnung. Im Gegensatz dazu steht aber eben die normale Bevölkerung, die eben vieles an Gedanken von wenigen nicht teilt und eben eher Bratislava anstatt Pressburg sagt. Man kann das schon allein daran ablesen, dass man an der Grenze zu Bratislava in Österreich nirgends ein Schild mit der Aufschrift "nach Pressburg" oder ähnlichem finden wird, anders ist das schon in Deutschland, wo in (der mir bekannten) sächsichen Grenzregion von Tetschen (für Děčin) und Aussig a. d. Elbe (für Ustí nad Labem) geschrieben wird (die tschechichen Namen stehen nur in Klammern dahinter). Deshalb gehe ich also nicht konform mit der Aussage, dass man in Österreich "mehrheitlich" von Pressburg spricht, das ist vielleicht eher ein Wunschdenken einiger Menschen und es ist auch nicht verboten diese Stadt so zu nennen, dennoch hat die Allgemeinheit in meinen Augen eher Respekt vor der Hauptstadt eines anderen Landes und sagt Bratislava.--murli 00:28, 9. Jan 2005 (CET)

Ich werde mit dieser Frage ebenfalls täglich konfrontiert und weiß wovon ich spreche. Ich kann nur wiederholen, dass die Form Bratislava - unabhängig davon, dass es das Ministerium in Unkenntnis der historischen und linguistischen Fakten (siehe weiter oben) und Andere fälschlicherweise einfach als das slowakische Äquivalent von Pressburg anführen - und nicht die Form Pressburg verwendet wird. Die Lage ist inzwischen sogar ganz eindeutig, und zwar sowohl im alltäglichen Leben, als auch im Fernsehen (und in Ost. gibt es praktisch nur einen einzigen Fernsehsender), in der Presse und bei internationalen Kontakten und Handel. Wenn die Form Pressburg doch noch vorkommt (schriftlich oder mündlich), muss immer hinzugefügt werden, dass Bratislava gemeint ist, sonst versteht das niemand. Der fragliche Satz befasst sich zudem nur mit der VERWENDUNG des Namens, nicht mit Empfehlungen o.ä.. ...Juro 01:02, 9. Jan 2005 (CET)

Ich weiß ja nicht in welchen Land Sie beide leben, in dem Teil von Österreich (OÖ), wo ich herkomme spricht jeder von Pressburg, der Name Bratislava ist vollkommen ungebräulich. Auch in Zeiten der SPÖ, sprach das Aussenministerium ständig nur von Pressburg, schließlich sagt man ja auch Prag und nicht Praha. Nur weil die Medien und Verkehrsschilder Bratislava benützen, heißt das noch lange nicht das dies so in Österreich gebräulich ist.

Gegenbeispiel: Die Staat Côte d'Ivoire heißt im deutschsprachigen Raum, vor allem in journalistischen Kreisen immer Elfenbeinküste,(siehe dortige Diskussion: es werden dann die Aussenministerien zitiert und als Norm angenommen). Warum gilt dann nicht das selbe für Pressburg? Benutzer:84.112.22.146

Der Staat heißt Côte d'Ivoire, weil die ivorische Regierung verboten hat, den Namen zu übersetzen. Also muß man offiziell den französischen Namen verwenden. Der Normalbürger schert sich natürlich zu Recht einen Dreck um so viel Arroganz (man denke nur an die Leute aus Indien oder Japan, die mit solchen Namen Probleme kriegen) und sagt Elfenbeinküste, genauso, wie der Engländer Ivory Coast sagt.172.177.3.155 17:11, 22. Mai 2005 (CEST)
Ich kann mir kaum Vorstellen, dass Pressburg sooft in ihrem Sprachgebrauch vorkommt, schließlich ist diese Stadt nicht von solch großer Bedeutung. Für meinen Fall (wahrscheinlich ebenso für den Fall von Juro) kann ich sagen, dass wir im Großraum Wien unterwegs sind/leben. Dieser sollte eher als repräsentativ gelten, hier lebt nunmal der Großteil der Österreicher und prägt somit eher das Meinungsbild dieses Landes. Das wird zwar nicht immer so in (ausländischen) Medien dargestellt, denn viele Menschen im Ausland bringen Herrn Haider immer noch mit der Bundespolitik in Verbindung, obwohl dieser in Kärnten "werkt" und nicht die Leute in Wien ihn gewählt haben. Ebenso hab ich auf die Diskussion hin gestern abend noch mit ein paar Leuten aus dem Wald- und Mostviertel im westlichen Niederösterreich geredet, dort wurde mir meine Meinung wieder bestätigt, viele Leute kennen Pressburg schon, verbinden dieses aber in keinster Weise mit Bratislava und würden die Hauptstadt der Slowakei auch nicht Pressburg nennen, da dies für die ein historischer Begriff ist (Pressburger Frieden war den meisten nämlich ein Begriff). Dazu kommt auch die räumliche Nähe von Bratislava zum östlichen Teil Österreichs und viele Menschen waren schonmal dort (bis vor 2-3 Jahren hab ich auch öfters "Fressburg" oder "Gratislava" als Verballhornung des Stadtnamens gehört), somit können die Menschen eher einen Bezug zu dieser Stadt herstellen als jene, die die Stadt eher aus der Zeitung/Fernsehen/Büchern kennen. Auch würde ich dann die Verbindung von Jahrhunderte lange Verbindung Österreichs mit dem damaligen Pressburg nicht gelten lassen wollen, Oberösterreich ist bis auf die Gebiete im Osten wohl eher von Bayern und Salzburg geprägt, hatte somit mit Pressburg genauso wenig zu tun wie mit Nürnberg oder Stuttgart, eher schon mit Budweis, Salzburg und München.
Ad Côte d'Ivoire ist noch zu sagen, dass es hier einfach nur eine Übersetzung des französischen Begriffes ist, bei Bratislava geht das aber eben nicht, siehe dazu andere Diskussionen und gerade auf offizieller Seite sollte man dies vielleicht eher respektieren, schließlich redet man bei Kaliningrad auch nur im historischen Zusammenhang von Königsberg, da auch hier eine Umbenennung stattfand und seither andere Einwohner deren Geschicke bestimmen (gibt übrigens zum gleichen Thema schon eine ewige Diskussion unter Kaliningrad)--murli 09:46, 10. Jan 2005 (CET)

Meine Sicht der Dinge: deutschsprachige bauten Pressburg, bei allen Vorgängen vor 1945 muss Pressburg verwandt werden. Nach der Vertreibung der ursprünglichen Bevölkerung wohnen jetzt Slawen dort. Für die alten Pressburger ist es immer noch Pressburg. Der Nahme ihrer Heimat ist weiterhin zulässig. Das Kunstwort Bratislava kann allerdings bie modernen Vorgängen, insbesondere politischen, verwendet werden. Gruß --Bertram 09:54, 10. Jan 2005 (CET)

In Ostösterreich wird mehrheitlich von Bratislava gesprochen. Auch auf den Autobahnwegweisern wird man nach Bratislava, Praha oder Brno oder Sopron geschickt. Während von der Bevölkerung von Bratislava, aber von Brünn oder Prag gesprochen wird. Das liegt aber auch sicherlich an der für uns leichteren Aussprache. Bei Sopron wird nie von Ödenburg gesprochen. (Das kennt man hier kaum mehr). -- K@rl 10:05, 10. Jan 2005 (CET)

Ich kann Law und Karl nur zustimmen...Vielleicht kann ich noch bezüglich des Gebrauchs von Pressburg noch einen interessanten Punkt hinzufügen. Ich habe erlebt, wie sich ein Professor(!) in Wien gewundert hat, als er von mir erfuhr, dass Bratislava mit Pressburg identisch ist, da er immer dachte, dass das eine Stadt irgendwo in Österreich oder Deutschland ist (wohl wegen dem Pressburger Frieden)...Juro 19:27, 10. Jan 2005 (CET)

Aber das halte ich schon eher für eine große Ausnahme und wegen dem Pressburger Frieden, kann ich mir eher nicht vorstellen, den kennt dieser dann gar nicht ;-) da glaube ich eher wegen dem deutschen Namen :-)) --K@rl 22:36, 10. Jan 2005 (CET)

... Ihr könnt mir alle viel erzählen, wenn der Tag lang ist. Ich komme eigentlich aus Hawaii, und da laufen alle Frauen nackt rum. Ich, räusper, kenne rein zufällig ein wenig die Europäische Geschichte und weiß mit BEIDEN Namen etwas anzufangen. Boah ey. Super, was? Ich würde mir jedenfalls wünschen, dass auch zukünftige Genrationen mit BEIDEN Namen etwas anfangen können. Da die Wikipedia Wissen mehren soll, und nicht einschränken soll, wäre es doch toll, auch weiterhin alle gebräuchlichen Namen zuzulassen und sie nicht künstlich zu verknappen. Klingt für mich so, also würde hier darüber diskutiert werden, ob den unwissenden, und davon gibt es leider Gottes sehr viele, der Name Preßburg vorenthalten werden soll oder nicht. Ich weiß nicht, ob es einen offiziellen deutschen Namen gibt oder nicht, und ich weiß ebenfalls nicht, wie Bewohner der Stadt Wien die Stadt benennen, oder ob die überhaupt von Tüten und Blasen ne Ahnung haben. In diesem besonderen Fall, würde ich persönlich aber ums Verrecken nicht den Nationalisten von 1919 (und nur damals, die sind jetzt alle weg und es gibt keine Neuen ;-) nicht nachgeben. Hätte man einen gewachsenen historischen Namen "gewählt" cool, aber so ein konsturkt? Bäh. Ich kenne beide Namen und benutze beide Namen. Hat jemand ein Problem damit? Möchte mich jemand von "meinem" nationalistischen/revisionistischen Pfad abbringen? Also Jungs, lasst mal schön *alle* üblichen Namen drin und lasst die Leser jeden für sich selbst entscheiden, welcher schicker ist ;-) Und die Ammenmärchen, ob der Name seit 1919 nicht doch irgendwelche historischen Gründe hat, neben den offensichtlichen, joa, kann meinetwegen drinbleiben. Wenn's dadurch weiß und strahlend erscheint. -- unbekannt


hmm, also ich habe die meisten Diskussionen oben über den Namen gelesen - vor allem Pressburg oder Preßburg. Ich bin für Pressburg, weil der deutschen Rechtschreibung am nächsten kommt. Aber ich finde es müssen nicht die ganze Sprachvarianten in der Einleitung stehen. im Moment gibt es folgende Namen, ich habs mal auseinandergenommen:

  • slowakisch bis 1919 Prešporok/Prešporek
  • tschechisch bis 1919 Prešpurk
  • deutsch Pressburg (nach der alten Rechtschreibung: Preßburg)
  • ungarisch Pozsony
  • kroatisch Požun
  • griechisch im Mittelalter Istropolis
  • slowakisch umgangssprachlich – u. U. leicht abwertend – abgekürzt Blava

also ehrlich, wenn jemand meint, dass das unbedingt zu erwähnen ist, sollten wir evtl. einen Absatz unten einrichten "andere Stadtnamen" oder so ähnlich. Folgende Schreibweise würde ich favorisieren: "Bratislava [ˈbratjɪslava] (deutsch Pressburg) "... oder vielleicht mit Hinweis auf die alte dt. variante Preßburg, mehr aber nicht. Der Rest ist in meinen Augen nebensächlich und unwichtig, zumindest für die Einleitung. Wenn ich den Artikel lese, will ich doch erstmal die wichtigen Informationen, und nicht wie der griechische Name im Mittelalter war ... ich wollte es nicht verändern ohne eure Zustimmung zu haben. -- Jarling 14:39, 6. Feb 2006 (CET)

[Bearbeiten] Michaelertor vs. Michaelerturm

Eine Frage an die Kenner ;-): Wir nennen den Turm Michaelerturm - Michalská veža und hier wird es als Michaelertor - Michalská brána angewendet (Obwohl beide Bezeichnungen auch im Slowakischen benutz werden). Wenn ich über diese Sehenswürdigkeit schreiben würde, würde ich hier aber lieber den Turm erwähnen...(Eine kleine Schnellübersetzung aus einem slowakischen Büchlein über Bratislava: Michaelerturm ist das einzige der vier Stadttore, das erhalten blieb. Über dieses Tor konnte man im Mittelalter in die Stadt kommen. Den Namen hat der Turm von der Siedlung, die sich vor dem Tor befand. Der Michaelerturm wurde über mehrere Jahrhunderte gebaut. Die ältesten sind die zwei unteren Stockwerke, die in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts gebaut wurden. 200 Jahre später hat man die sonstigen 5 Stockwerke gebaut. Am Michaelerturm kann man mehrere Baustile, von Gotik bis zum Barock, beobachten. Unter dem Turm befindet sich der Nullkilometer. Alle Entfernungsangaben die von Bratislava ausgehen, werden von diesem Punkt gemacht.) Obwohl hier wird über beide Sachen gleichzeitig gesprochen :-D. Oder könnte ich über ein Tor sagen, es hätte zwei Stockwerke? --Prskavka 12:33, 2. Feb 2005 (CET)

Der richtige Name (auch im Slowakischen) ist natürlich das Michaelertor, da es sich um eines der Tore der Stadtmauer handelte. Damals sahen Stadttore halt anders aus, als heute (es ist allerdings möglich - ich habe jetzt nicht nachgeschaut - dass die Turmspitze erst später hinzugefügt wurde)... Die Form "Michaelerturm" ist nur eine Beschreibung der Form des Gebäudes...Juro 17:15, 2. Feb 2005 (CET)

Zusatz: Ich habe jetzt wegen dem Namen nachgeschaut: Der offizielle slowakische Name lautet Michalská brána, der erste nachgewiesene Name lautet Sand Michaels Tor (1360), dann kommen gut 20 verschiedene Varianten dieser Form und nur ein einziges Mal, nämlich 1440 ist die Form Michaels Thurm (offiziell) nachgewiesen. Auch im Ungarischen heißt es Mihálykapu / sz. Mihálykapuja = Michaelstor / Das Tor von St. Michael. Juro 17:22, 2. Feb 2005 (CET)

Danke Juro ich hab mir so was gedacht. Mir kam es nur merkwürdig, das ich über Stockwerke bei einem Tor schreibe :-D. Da bin ich wohl nicht alleine, weil in einer slowakischen Übersetzung ins Deutsche hat der Übersetzer auch Michaelerturm geschrieben ;-) --Prskavka 08:17, 4. Feb 2005 (CET)

[Bearbeiten] gezählt

Die vielen Juden haben sich als Deutsche oder als Ungarn gezählt. ich würde eher sagen als Deutsche oder Ungarn ausgegeben, die würden sich doch nicht selbst gezählt.???--84.150.104.27 15:09, 9. Jun 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Stadtteile

Ich habe der Stadtteilsammlung noch einige deutsche Stadtteilbezeichnungen hinzugefügt, allerdings habe ich noch mehr, die ich aber nicht zuordnen kann:

Die Namen sind der Publikation "Deutsche Ortsnamen in der Slowakei" der AG Karpatendeutsche entnommen und dürften ganz verlässlich sein. Vielleicht weiß ja wer mehr als ich, Suchen nach Entsprechungen im Stadtplan führen zum Scheitern. --murli 00:29, 16. Jun 2005 (CEST)

Das sind alles (zum Teil seit Jahrhunderten) nicht mehr existente Ortschaften/ Stadtteile. Juro 07:15, 16. Jun 2005 (CEST)

Hallo Juro der Name Strohhütte für Koliba ist meines erachtens kein Neologismus, denn die direkte Übersetzung von Koliba ins deutsche ist in allen mir zur Verfügung stehenden Wörterbüchern mit Almhütte, Schäferhütte, Sennhütte oder Baude angegeben. Da in dem von mir als Quelle angegebenen Reiseführer auch andere deutsche Begriffe richtig verwendet werden, geh ich davon aus, dass der Name Strohhütte irgendwo historisch belegt sein muss. Andere Ortsteile wie Krasňany oder Trávniky werden ebenso erwähnt, aber nur im slowakischen Namen und ohne deutsche Entsprechung, obwohl es hier genauso Neologismen gäbe.

Ich habe ein recht neues topographisches Lexikon verwendet, für das einige Millionen Texte und Unterlagen mithilfe von Computern ausgewertet wurden und das die historische Entwicklung (fast - da alle zu viel wären) aller Namen jeder Straße, jedes Stadtteil usw. von Bratislava detailliert angibt. Auch für Koliba gibt es dort einen eigenen Eintrag und ich erinnere mich nur, das es im deutschen für das Gebiet "20" Namen gaben (d.h. für einzelne Teile davon), nicht aber für das Gebiet als Ganzes, weil halt Koliba ein recht neuer Name ist. Es gab, soweit ich mich erinnere, aber einen Restaurant namens Koliba, der könnte Strohhütet geheißen haben, außerdem ist aber Strohhütte entgegen dem, was du schreibst, auch eine sehr gute Übersetzung des Wortes "koliba".

Ad Rössler, Röszeler muss ich den Einwand geben, dass wir hier das "sz" zu einem "ss" oder "ß" umwandeln können und dürfen, es gilt nämlich auch hier die Rechtschreibregel analog zu Pressburg/Preßburg. Das war auch der Grund warum ich es vereinfacht hingeschrieben habe. Analog müßte man sonst im ungarischen für zum Beispiel Túroc auch Túrocz angeben, hier gab es aber ebenfalls eine Reform die aus "cz" "c" gemacht hat. --murli 3. Jul 2005 07:00 (CEST)

Das ist eine schwierige Frage. Das Problem ist nämlich, das der Name Rössler iGz Pressburg und vielen Ortsnamen sozusagen vollständig "tot" ist (Verwendung gleich 0,000 ), sich daher auch nicht entwickeln konnte (vielleicht würde er heute Rosler heißen) und man ihn deshalb einfach als historischen Namen betrachten und so auch angeben muss. Andererseits ist aber die Form Rössler aus heutiger Sicht doch völlig in Ordnung...Juro 3. Jul 2005 20:15 (CEST)
Ich habe heute in der Bücherei ein Buch wiedergefunden, in dem auch eine Karte aus der Zeit nach 1918 des südlichen Teils von Bratislava abgedruckt ist. Sie zeigt einige deutsche Bezeichnungen ... so eben auch Strohhütte für Koliba und auf dem Gebiet des heutigen "Vinohrady" den Schriftzug "Wachtmeister Berg". Ich sehe nicht ein, wieso diese Karte keine Relevanz haben sollte, es scheint mir schwer vorstellbar, dass dieser Name einfach an den Haaren herbeigezogen ist, schließlich sind andere Orte auf der Karte im originalen Slowakisch belassen (weil es wohl keine deutsche entsprechung gab. Ich werde die Karte morgen mal scannen und posten, damit ich auch Beweise hab. --murli 01:24, 26. Mär 2006 (CET)

Das brauchst du nicht zu tun. Ich glaube dir. Die Sache ist aber viel komplizierter als du glaubst. Die kleineren Stadtteile im heutigen Bratislava sind mit den alten Stadtteilen (anders als bspw. in Wien) überhaupt nicht vergleichbar, vom alten Pressburg stehen heute eh höchstens "10" Häuser (wenn ich es mal so überspitzt formulieren darf). Das Buch befasst sich ganz genau mit den Namen sämtlicher Gassen, Strassen, Stadtteile etc. vom Mittelalter bis heute und für Koliba und Vinohrady im heutigen Sinne gabe es dort keine alte Entsprechung (es gab nur Namen für TEILE der Stadtteile). Ich nehme also an, Wachtmeister Berg ist der Name (wenn übehaupt, dann) eines Teiles von Vinohrady o.ä. Wenn du irgendwo auf einer Karte einen Namen siehst, dann heißt das noch lange nicht, dass das der Name eines heutigen Objektes o.ä. ist – zum einen kann es nur Zufall sein und heute steht an der Stelle was anderes, oder der Name bezieht sich halt nur auf einen Teil dessen was du suchts, oder die Grenzen der benannten Objekte/Zonen verlaufen heute ganz anders etc. Juro 01:43, 26. Mär 2006 (CET)


[Bearbeiten] Eigennamen

[Bearbeiten] neue/alte Rechtschreibung

Mag sein, dass du tatsächlich etwas verträumt bist, lieber Juro, aber Tatsache ist, dass im Duden (21. Auflage, neue Rechtschreibung) Preßburg steht. Daher ist dein wiederholtes Zurücksetzen etwas unangebracht. Die Diskussion weiter oben hat ja bereits deutlich gemacht, dass Ortsnamen nicht ohne weiteres den Rechtschreibregeln unterliegen. Meinetwegen kann der Artikel behaupten, Preßburg wäre zunehmend veraltend gegenüber Pressburg (wobei wohl das gleiche für Pressburg gegenüber Bratislava gilt), aber das ist keine Frage von neuer/alter Rechtschreibung. --::Slomox:: >< 19:38, 10. Sep 2005 (CEST)

Ob Juro verträumt ist, bleibt fraglich. Vielleicht ist es dir ja nicht entgangen, dass mittlerweile bereits die 23. Auflage des Dudens vorliegt. Und dort steht nun einmal "Pressburg", da ist es relativ gleich, was im Duden von 1996 steht. Ich dachte eigentlich auch, dass das in der Diskussion ganz gut dargelegt wurde. Gruß, Budissin - + 19:51, 10. Sep 2005 (CEST)
Mir ist bewusst, dass mittlerweile die 23. Auflage vorliegt, aber das ist ja nicht der Punkt. Es geht doch darum, ob der Name sich mit der Umstellung auf neue Rechtschreibung geändert hat. Und da ist die 21. Auflage sehr relevant, denn diese wurde nach der Reform mit reformierter Schreibung herausgegeben. Trotzdem Preßburg.
Die Änderungsmöglichkeiten hin zu einer Version, die nicht ohne jedwedes Fundament behauptet, die eine Version sei auf Grund der Rechtschreibreform veraltet, liegen in meiner revertierten Version sowie in meinem ersten Kommentar hier vor.
Das verträumt bezieht sich übrigens auf Juros Revertkommentar (siehe Versionsgeschichte). --::Slomox:: >< 21:10, 10. Sep 2005 (CEST)
Ganz kurz. Alle, die mit dem Wort täglich zu tun haben, wissen sehr gut, dass GERADE mit dem Inkrafttreten der neuen Rechtschreibung in sämtlichen offiziellen Texten, Büchern, Lehrbüchern, Wörterbüchern etc. die bis dahin einzige Schreibung ß in ss geändert wurde. So stand das auch in deutschen und österreichichen Rechtschreibwörterbüchern - ich habe persönlich nachgeschaut. Es gab überhaupt keinen anderen Grund, plötzlich so eine Änderung vorzunehmen. Vorher stand ß (und kein ss) drin. Wenn es in der einen Auflage falsch steht, dann ist es ein Fehler (es wurden ja inzwischen sehr viele Sachen nachkorrigiert) oder sonstwas, jedenfalls steht danach überall auch im Duden ss, obwohl es diesbezüglich keine Änderungen der Regeln gab. Und ich lade dich herzlichst ein, mal eine Buchhandlung in Wien oder Bratislava aufzusuchen und dort ein neues Buch mit ß zu finden.Juro 21:33, 10. Sep 2005 (CEST)
In der 22. Auflage steht Pressburg (alte Schreibung Preßburg), damit ist doch die 21. Auflage hinfällig oder sehe ich da was falsch? --K@rl 22:35, 10. Sep 2005 (CEST)
Ich nehme ja mal stark an, dass auch in der 22. Auflage noch Änderungen durch die Rechtschreibreform rot hervorgehoben sind. Wenn also Pressburg rot geschrieben ist, dann werde ich das weiterhin für falsch halten, aber den Artikel so akzeptieren, wie er ist. Oder war „Pressburg (alte Schreibung Preßburg)“ ein Zitat und das ganze schwarz geschrieben? --::Slomox:: >< 23:36, 10. Sep 2005 (CEST)
Du hast recht, es ist rot geschrieben, das bedeutet, dass es durch die Rechtschreibreform und nicht früher geändert wurde. Man kann es akzeptieren oder nicht, aber ist so, mir persönlich gefällt es auch nicht, aber was hilfts. --K@rl 11:34, 11. Sep 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Deutscher Botschafter

Kann mir jemand sagen, wer in dden 30er und 40er alles deutscher Botschafter in der damals von Hitlerdeutschland gelenkten Slowakei war? Simon Mayer

[Bearbeiten] Judentum und Synagogen

Gibt es in Bratislava eine große jüdische Gemeinschaft?

Nein. Als besonders bedauerlich, auch aus urbanistischer Sicht, muss übrigens gelten, dass die 1893-94 erbaute repräsentative Neologen-Synagoge beim Fischplatz/Rybne namestie (nahe dem Martinsdom), die Krieg und Faschismus überstanden hatte, in den 1960er Jahren im Zusammenhang mit dem Bau der Stadtautobahn in Richtung Neue Brücke (Bratislava) der allgemein religionsfeindlichen Haltung des KP-Regimes und dem Motorisierungswahn zum Opfer gefallen ist.

Robert Schediwy 86.32.128.67 17:53, 4. Feb. 2007 (CET)

[Bearbeiten] "Sie ist die einzige Hauptstadt der Welt, deren Gebiet an zwei Nachbarstaaten grenzt."

Und was ist mit Zwergstaaten wie Andorra, Liechtenstein etc.? Sollten diese nur aus der Hauptstadt bestehen, so hat grenzt diese auch an zwei Nachbarstaaten. Also nehme ich es erst einmal raus.

Nun bestehen diese Staaten aber nicht nur aus der Hauptstadt. Trotzdem wäre zu klären, ob diese Angabe tatsächlich stimmt. Gruß, Budissin - ?! - Bewerten 17:08, 28. Mär 2006 (CEST)
Vaduz liegt in Liechtenstein und grenzt an die Schweiz, nicht auch Österreich. Das Gemeindegebiet von Andorra la Vella grenzt mit einem Zipfelchen an Spanien, aber nicht an Frankreich. San Marino (Stadt) ist eingebettet in weitere Gemeinden San Marinos und grenzt nicht an Italien.
Auch die Stadt Singapur, ohnehin eine Insel, grenzt nicht an Malaysia. Dann fällt mir nur noch Vatikanstadt, die aber staatsrechtlich eine einzigartige Sonderkonstruktion ist (Der Heilige Stuhl als nichtstaatliches, eigenständiges, vom Staat der Vatikanstadt zu unterscheidendes Völkerrechtssubjekt vertritt den Staat auf internationaler Ebene.) - und keine Hauptstadt hat. --Tsui 17:22, 28. Mär 2006 (CEST)
Ad Vatikan: Rom grenzt an einen Nachbarstaat - nämlich der Vatikanstadt (hat ja nichts damit zu tun, ob der Vatikan eine Hauptstadt hat oder nicht). In die umgekehrte Richtung geht das allerdings nicht (ist aber sowieso überflüssig, da es ja um 2 Nachbarstaaten geht)Alexxx86 12:00, 3. Jun 2006 (CEST)
Über San Marino, die Vatikanstadt und Singapur müssen wir uns ja schon mal keine Gedanken machen, da es hier darum geht, welche andere Hauptstadt an die Gebiete zweier Nachbarstaaten grenzt. Die drei Länder haben jeweils nur einen Nachbarstaat ;-) Gruß, Budissin - ?! - Bewerten 17:40, 28. Mär 2006 (CEST)
Stimmt, weiß auch nicht wieso ich auf San Marino, die Vatikanstadt und Singapur kam. Wahrscheinlich habe ich während des Suchens vergessen, dass es ja um zwei Nachbarländer geht ... naja (Singapur hat möglicherweise zumindest eine Seegrenze zu Indonesien). Jedenfalls danke für den Hinweis :-) Tsui 17:49, 28. Mär 2006 (CEST)
Die Stadt grenzt im Westen direkt an Österreich und im Süden und Südosten an Ungarn .... die besondere Lage der Stadt am Rand des Landes spielt hierbei eine besondere Rolle, denn die Hauptstädte der Welt liegen zumeist zentraler im Land. Meines Wissens gibt es da keine weitere Stadt. Ich werde in ein paar Tagen, wenn keine gegenteiligen Fakten gefunden werden, die Aussage wieder einfügen.--murli 18:44, 29. Mär 2006 (CEST)

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-- DuesenBot 11:30, 17. Mär. 2007 (CET)

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