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Singapur - Wikipedia

Singapur

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Republic of Singapore (engl.)

新加坡共和国
Xīnjiāpō Gònghéguó (chin.)
Republik Singapura (malai.)
சிங்கப்பூர் குடியரசு
Ciŋakappūr Kudiyarasu (Tamil)
Republik Singapur

Flagge Singapurs
Wappen Singapurs
(Details) (Details)
Wahlspruch: "Majulah Singapura"
mal., "Vorwärts, Singapur"
Amtssprache Malaiisch¹, Chinesisch, Tamil, Englisch²
Hauptstadt Singapur 3
Staatsform Republik
Staatsoberhaupt Sellapan Rama Nathan
Regierungschef Lee Hsien Loong
Fläche (175.) 682,7 km²
Einwohnerzahl (119.) 4.425.720 (Stand Juli 2005)
Bevölkerungsdichte (2.) 6.384 Einwohner pro km²
BIP/Einwohner (22.) $28.368 (Stand 2005)
Währung Singapur-Dollar
Unabhängigkeit 9. August 1965
Nationalhymne Majulah Singapura
Zeitzone UTC + 8
Kfz-Kennzeichen SGP
Internet-TLD .sg
Telefonvorwahl +65
(1) Malaiisch ist Nationalsprache
(2) Englisch ist Verkehrs-, Handels- und Verwaltungssprache
(3) Singapur ist ein Stadtstaat.

Die Republik Singapur (malaiisch Republik Singapura, chin. 新加坡/新嘉坡 Xīnjiāpō, tamilisch: சிங்கப்பூர் குடியரசு) ist ein Inselstaat und das kleinste Land in Südostasien.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Namensherkunft

Der Name "Singapur" entstammt dem Sanskrit und setzt sich zusammen aus Singha (सिंह siṃha, "Löwe") und Pura (पुर pura, "Stadt"), bedeutet also Löwenstadt. Es wird außerdem vermutet, dass der Name Singapur von Kim Colin Reiter kommt, der sich diesen Namen ausgedacht hat.

Bei der Besiedlung im 7./8. Jahrhundert bekam das damalige Fürstentum zunächst den Namen Temasek ("Stadt am Meer"). Die Legende berichtet, dass dieses jedoch bald in "Löwenstadt" umbenannt wurde. Anlass dafür soll eine Erscheinung in Form eines löwenähnlichen Meeresungeheuers gewesen sein. "Merlion", das Wahrzeichen des Stadtstaates, hat hier seine Ursprünge.

[Bearbeiten] Geographie

Die 55 Planungsgebiete von Singapur
Die 55 Planungsgebiete von Singapur

Der kleine Staat Singapur liegt jenseits der schmalen Johorstraße unmittelbar vor dem Südende der Hinterindischen und der Malaiischen Halbinsel, auch Malakka-Halbinsel genannt. Dort befindet er sich zwischen Malaysia im Norden und Indonesien im Süden auf einer recht großen Hauptinsel, drei größeren und etwa 50 kleinen Inseln.

Die Stadt Singapur, die den Großteil des Inselstaats einnimmt, liegt bei den Koordinaten: Koordinaten: 1° 17' N, 103° 50' O1° 17' N, 103° 50' O auf einer Insel, die im Norden durch eine Brücke mit der Stadt Johor Bahru und im Westen durch den Second Link mit dem Festland (Malaysia) verbunden ist. Die höchste Erhebung des Inselstaats ist mit 163,8 Metern der Bukit Timah Hill im Bukit Timah Reservat.

Ursprünglich war nur der Süden des Landes am Singapur Fluss bewohnt. Die restlichen Teile des Landes bestanden aus tropischem Regenwald oder wurden landwirtschaftlich genutzt. In den 1960er Jahren wurden neue Stadtgebiete vor allem als Satellitenstädte außerhalb des ursprünglichen Stadtgebietes errichtet. Die Regierungsbehörde Urban Redevelopment Authority ist verantwortlich für die Stadtentwicklung. Besonderer Wert wird dabei auf effiziente Landnutzung und -verteilung sowie Verkehrsplanung gelegt. In einem Entwicklungsplan wird die Landnutzung für die 55 Planungsgebiete (einschließlich der zwei Wasserschutzgebiete), die zu fünf Regionen gruppiert werden, festgelegt. Die administrative Gliederung Singapurs umfasst fünf Community Development Council (CDC)-Distrikte, die von Bürgermeistern (Mayor) und örtlichen Räten verwaltet werden. Diese Gliederung ist völlig inkompatibel mit der Regionalgliederung der Landesplanung.

Aufgrund der knappen Landfläche spielt für Singapur die Landgewinnung eine große Rolle. Das Erdmaterial wird dazu von eigenen Bergen, dem Meeresboden oder von Nachbarstaaten entnommen. Dadurch stieg die Landfläche von 581,5 km² in den 1960er Jahren auf heute 697,2 km² und soll bis 2030 noch um 100 km² wachsen.

Klimadiagramm Singapur
Klimadiagramm Singapur

Das Klima ist tropisch-feucht. Die Temperatur beträgt fast über das ganze Jahr etwas über 28 Grad Celsius. In den Monaten Oktober bis Februar sind die Temperaturen bedingt durch den Monsun nur etwas niedriger als im restlichen Jahr, bei stärkeren Niederschlägen.

Die Insel Sentosa wird manchmal der südlichste Punkt des asiatischen Festlands genannt. Dies ist etwas umstritten, da sowohl Sentosa als auch Singapur Inseln sind, die jedoch mit Dämmen und Brücken mit dem Festland verbunden sind.

[Bearbeiten] Geschichte

Die ersten Aufzeichnungen Singapurs stammen aus chinesischen Texten des 3. Jahrhunderts. Die Insel diente als Außenposten des auf Sumatra beheimateten Srivijaya-Reiches. Ursprünglich trug Singapur den javanischen Namen Temasek. Nachdem Temasek anfangs zu einer bedeutenden Handelsstadt aufstieg, verlor es bald wieder an Bedeutung. So kommt es, dass außer ein paar archäologischen Spuren kaum mehr etwas aus jener Zeit erhalten ist.

Statue von Thomas Stamford Raffles von Thomas Woolner, erbaut am (vermuteten) Landungspunkt. Raffles wird als Gründer des modernen Singapur anerkannt.
Statue von Thomas Stamford Raffles von Thomas Woolner, erbaut am (vermuteten) Landungspunkt. Raffles wird als Gründer des modernen Singapur anerkannt.

1819 gründete Sir Thomas Stamford Raffles, Agent der britischen Ostindischen Handelskompanie, am alten Handelssitz Singapur die erste Niederlassung. Die Insel war zuvor nur von 20 malaiischen Fischerfamilien bevölkert und eine Zufluchtstelle für Seeräuber.

1824 hatte die Kompanie die gesamte Insel vereinnahmt, die sie dem Sultan von Johor für 60.000 Dollar und eine Jahresrente von 24.000 Dollar abkaufte.

1867 wurde Singapur im Rahmen weiterer territorialer Expansionen zur britischen Kronkolonie. Bald wuchs die Bedeutung von Singapur als Umschlaghafen aufgrund seiner geographischen Lage entlang der verkehrsträchtigen Schifffahrtswege zwischen China und Europa. Die Einwohnerzahl ganz Singapurs im Jahr 1881 betrug 172.993.

Singapur gegen Ende des 19. Jahrhunderts
Singapur gegen Ende des 19. Jahrhunderts

Im Zweiten Weltkrieg marschierten Japans Truppen in Malaysia ein und umzingelten die Insel. Die schlecht vorbereiteten britischen Soldaten unter Arthur Percival wurden trotz ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit von den Japanern in der Schlacht um Singapur geschlagen und kapitulierten im Februar 1942. Die Japaner benannten Singapur in Folge in 'Syonan-to (昭南島 Shōnan-tō, oder "Licht des Südens" Insel) um und hielten es bis zur japanischen Kapitulation im September 1945.

1945 wurde Singapur an die Briten zurückgegeben, und 1959 wurde Singapur eine selbstregierte Kronkolonie, welche nach den von der People's Action Party (PAP) gewonnenen Wahlen 1959 von Lee Kuan Yew als erstem Premierminister regiert wurde.

Nach einem landesweiten Referendum 1962 wurde Singapur in eine Föderation mit Malaysia, Sabah und Sarawak entlassen und somit am 1. September 1963 vom Vereinigten Königreich unabhängig.

Shenton Way um 1970, die Periode, in der Singapur eine immense wirtschaftliche Entwicklung unter der Führung von Lee Kuan Yew nahm.
Shenton Way um 1970, die Periode, in der Singapur eine immense wirtschaftliche Entwicklung unter der Führung von Lee Kuan Yew nahm.
altes chinesisches Wohnhaus im Stadtzentrum
altes chinesisches Wohnhaus im Stadtzentrum

Im Herbst 1964 kam es zu massiven Unruhen zwischen chinesischen und nicht-chinesischen Einwohnern. Nach heftigen ideologischen Konflikten zwischen der von der PAP gestellten Regierung und der Föderationsregierung in Kuala Lumpur sowie wegen Befürchtungen auf malaysischer Seite, dass die Unruhen über die Stadt hinaus ausgreifen könnten, wurde Singapur am 7. August 1965 aus der Föderation ausgeschlossen. Zwei Tage später, am 9. August 1965, wurde Singapurs Souveränität als erstes von Malaysia anerkannt. Seither ist dies der Nationalfeiertag.

Die junge und territorial eingeschränkte Nation musste um ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit kämpfen und sah sich mit Problemen wie Massenarbeitslosigkeit, Knappheit an Wohnraum, Ackerland und an Rohstoffen (z. B. Öl) konfrontiert.

Während Lee Kuan Yews Amtszeit als Premierminister von 1959 bis 1990 wurde erfolgreich die Massenarbeitslosigkeit bekämpft, der Lebensstandard erhöht und Singapurs Wirtschaftskraft gestärkt. Als einer der vier Tigerstaaten schaffte Singapur innerhalb einer Generation den Sprung vom Entwicklungsland hin zu einer Industrienation.

Am 26. November 1990 übernahm Goh Chok Tong das Amt des Premierministers. Unter seiner Regierung war das Land mit neuen Problemen beschäftigt: 1997 kam ein wirtschaftlicher Einbruch mit der Südostasienkrise, 2003 dämpfte SARS die wirtschaftliche Entwicklung, hinzu kam die terroristische Bedrohung durch die Jemaah Islamiah (JI).

Am 12. August 2004 wurde Lee Hsien Loong, der älteste Sohn von Lee Kuan Yew, in dem nach wie vor von der PAP dominierten Parlament zum dritten Premierminister Singapurs gewählt.

Bis heute gibt es Streitigkeiten mit Malaysia, darunter:

  • Streit über die Wasserversorgung und die Verrechnung der entstandenen Kosten. Wasser wird von Malaysia geliefert und von Singapur aufbereitet. Durch geschickte Verhandlungen hat Singapur das aufbereitete Wasser für einen höheren Preis an Malaysia verkaufen können, als es selbst für das Frischwasser an Malaysia zahlen musste. Singapur ist auf Wasserimporte dringend angewiesen.
  • Streit über den Besitz der Insel Pedra Branca (portugiesisch)/Pulau Batu Putih (malaiischer Name), sowie den Inseln Middle Rocks und South Ledge. Eine Klärung vor dem Internationalen Gerichtshof wird angestrebt.
  • (Grenz-)Streitigkeiten über Singapurs Landgewinnung, Brückenbau und Seegrenzen.

[Bearbeiten] Politik

Singapur ist eine parlamentarische Republik nach dem Westminster-System (dem Vereinigten Königreich ähnlich). Das Staatsoberhaupt ist der Präsident, der mit Veto-Rechten in einigen Schlüsselbereichen ausgestattet ist und die obersten Richter benennt. Der Präsident wird seit 1999 theoretisch alle 6 Jahre direkt vom Volk gewählt. Die Wahl fällt allerdings aus, wie bisher immer (1999 und 2006) passiert, wenn nur ein Kandidat von der Wahlkommission akzeptiert wird.

Parlament
Parlament

Die Legislative ist das Parlament, und die Exekutive wird durch das Kabinett gebildet, welches vom Premierminister als Regierungsoberhaupt geleitet wird.

Die Politik Singapurs wurde seit der Unabhängigkeit 1965 von der People's Action Party (PAP) dominiert. Von Kritikern wird Singapur daher teils auch als Einparteienstaat eingeordnet, und der PAP werden teilweise rigide Handlungen gegen die Oppositionsparteien vorgeworfen. Dabei soll die PAP teils manipulierend einwirken oder durch zivilrechtliche Klagen (Verleumdung) unliebsame Gegner aus dem Weg schaffen. Auch das strikte Mehrheitswahlrecht trägt zur dominanten Stellung der PAP bei (Wahlpflicht). Ebenso sind die strikten Restriktionen im öffentlichen und Privatleben zu nennen. Siehe Rechtliches

Ebenso behaupten Kritiker, dass Singapurs Gerichte auf Seiten der Regierung stehen würden, auch wenn einige Verfahren von der Opposition gewonnen wurden. Westliche Demokratien betrachten Singapurs Regierungsform daher manchmal dem Autoritarismus näher als einer Demokratie im westlichen Sinne.

Trotz dieser Vorwürfe hat Singapur das, was viele eine sehr erfolgreiche und transparente Marktwirtschaft nennen. Die Politik der PAP beinhaltet sozialistische Aspekte, wie zum Beispiel ein großangelegtes öffentliches Wohnraumprogramm, und eine Dominanz staatlicher Unternehmen in der lokalen Wirtschaft. Die PAP wies westliche demokratische Werte durchgehend zurück. Der frühere Premierminister Lee Kuan Yew zitierte in diesem Zusammenhang die Inkompatibilitäten westlicher Demokratien mit "asiatischen Werten". In jüngerer Vergangenheit lockerte die PAP einige Teile ihrer gesellschaftlich konservativen Politik und unterstützt unternehmerische Einstellungen.

Das Zusammenspiel aus konfuzianisch orientierter, staatlich-öffentlich kommunizierter Ethik, strengen Gesetzen, einem hohen Grad an Überwachung, sehr geringer Korruption und hoher Transparenz ließ eine wohlhabende Gesellschaft entstehen, die eine der niedrigsten Kriminalitätsraten der Welt hat.

MRT Station Dover
MRT Station Dover

[Bearbeiten] Infrastruktur

Aufgrund der britischen Kolonialvergangenheit herrscht Linksverkehr. Es bestehen zwei Landverbindungen mit Malaysia. Der Johor-Singapur-Damm (Johor-Singapore causeway) im Norden, eröffnet in den 1920er Jahren, verbindet Woodlands (Singapur) mit Johor Bahru (Malaysia) für Kraftfahrzeuge und Bahn. Außerdem ist er die Hauptverbindung für die Wasserversorgung Singapurs. Eine zweite B (Second Link), welche 1996 fertiggestellt wurde, besteht im Westen Singapurs. Sie verbindet Tuas (Singapur) mit Gelang Patah (Malaysia).

Es gab Überlegungen, den Kanal, der Singapur von Malaysia trennt, aufzuschütten und so die Insel mit dem Festland zu verbinden. Dieser Plan wurde aber aufgrund von Grenzproblemen aufgegeben. Singapur hätte die Hauptkosten getragen, Malaysia bestand allerdings auf der Beibehaltung der heutigen Grenzziehung in der Mitte des Kanals. Der von Malaysia propagierte Ersatz des Causeway durch eine neue Brücke scheitert im Gegenzug am Widerstand Singapurs. Dies muss auch vor einem wirtschaftlichem Hintergrund gesehen werden, da eine Änderung des Status Quo die Schiffbarkeit der Johorstraße und damit den Wettbewerb zwischen den Häfen Malaysias und Singapurs beeinflußt.

Light Rapid Transit Zug
Light Rapid Transit Zug

Singapur hat ein gut ausgebautes U-Bahn-Netz, genannt MRT (Mass Rapid Transit) betrieben von der SMRT Corp und Sbs Transit.

Im Osten des Stadtstaates befindet sich der bedeutendste internationale Flughafen, der von 64 internationalen Fluglinien angeflogen wird. Der Changi Airport besteht derzeit aus zwei Terminals sowie einem Billigflieger-Terminal. Ein drittes reguläres Terminal befindet sich bis 2008 im Bau. Eine Verbindung der Terminals wird mit einer Einschienenbahn sichergestellt. In Terminal 2 befindet sich die MRT-Haltestelle, mit der man preisgünstig in die Innenstadt kommt. Ein weiterer Flughafen in Seletar ist von geringerer Bedeutung für den zivilen Luftverkehr.

Es existiert des Weiteren eine eingleisige Eisenbahnverbindung (nichtelektrifiziert) mit Malaysia, betrieben von der KTM (Keretapi Tanah Melayu). Der Hauptbahnhof Singapurs befindet sich im südlichen Teil der Insel. Die gesamte Eisenbahnanlage ist exterritorial, d. h. Eigentum Malaysias. Daher passiert man die malaiische Grenzkontrolle kurz vor dem Einsteigen des Zuges und reist nach Malaysia ein, verlässt aber erst beim Erreichen der singapurischen Grenzkontrolle am Causeway den Stadtstaat. Die Fahrtdauer von Singapur Hbf nach Kuala Lumpur Sentral beträgt ca. 7 Stunden, die durchschnittliche Zuggeschwindigkeit 40-60 km/h. Malaysia hatte die Absicht, diese Verbindung auf zwei Gleise zu erweitern sowie zu elektrifizieren, so dass Schnellzüge darauf fahren können. Der neue malaiische Ministerpräsident hat diese Pläne erst einmal gestoppt.

Das Nahverkehrsbus-System ist gut ausgebaut. Es gibt keinen festen Fahrplan, sondern es wird an den Haltestellen die durchschnittliche Taktrate (z. B. 10 Minuten), wann der nächste Bus vorbei fährt, angegeben. Die Haltestellen stehen im Abstand von wenigen hundert Metern auseinander. Sie werden nur bei Bedarf angefahren, d. h. dem Busfahrer muss von der Straße aus ein Signal (Handbewegung nach unten) gegeben werden.

Die Konzerthalle am Singapur River: Die Esplanade
Die Konzerthalle am Singapur River: Die Esplanade

Es gibt klimatisierte wie auch noch nichtklimatisierte Busse, diese sind im Fahrpreis geringfügig günstiger. Bezahlung per Bargeld muss passend sein, es wird kein Wechselgeld herausgegeben. Sehr bequem ist die Bezahlung mit der EZ-link-Karte.

Taxis sind weit verbreitet und günstig. Allerdings kommt es zu starken Engpässen während der Rush-Hour, samstags, bei Regen und zwischen 23.30 Uhr und 1.00 Uhr (da steigen die Grundfahrpreise um 10 bis 50 Prozent an).

Der Besitz eines Privat-Pkws ist sehr teuer (ein einfacher Kleinwagen kostet, einschließlich aller Gebühren, etwa das 2,5-fache der europäischen Preise), ist aber nicht zuletzt wegen der Bedeutung als Statussymbol auch in der sozialen Mittelkasse weit verbreitet. Regelmäßig entscheidet die staatliche Land Transport Authority (LTA) über die Erteilung von Lizenzen, die in einem Bieterverfahren ersteigert werden können. Dies ist ein wirksames Instrument, um die Anzahl von Pkw in Singapur zu begrenzen. Eine Lizenz hat eine Gültigkeit von zehn Jahren und ist an das Kfz gebunden.

Eine am 17. Februar 1974 eröffnete Seilbahn (Mount Faber Cablecar) verbindet die Touristen-Insel Sentosa im Süden mit Mount Faber auf der Hauptinsel. Eine Zwischenstation befindet sich auf dem Harbour Front Centre (dem ehemaligen World Trade Center) im Hafen der Stadt. Sie ist täglich von 8:30 bis 23:00 Uhr in Betrieb.

Der Hafen Singapurs ist einer der geschäftigsten der Welt und der weltweit bedeutendste Umschlagplatz für Container.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Skyline vom "Financial District" in Singapur im Sommer 2006
Skyline vom "Financial District" in Singapur im Sommer 2006

[Bearbeiten] Kenndaten

BIP (2004): 90,3 Milliarden Euro; Anteile (2001): 32 % Industrie und 68 % Dienstleistungen

BIP/Kopf (2004): 21.291 Euro

Beschäftigte (2004): Landwirtschaft fast 0 %, Industrie 32,6 %, Dienstleistungen 67,4 %

Arbeitslosigkeit (2004): 3,4 %

Außenhandel (2004): 138,5 Mrd. Euro (davon aus Deutschland: 4,8 Mrd. Euro) Import und 171,8 Mrd. Euro (davon nach Deutschland: 5,3 Mrd. Euro) Export

Singapur ist unter anderem Mitglied der APEC und gehört dem P4 Agreement, einem Freihandelsabkommen, zu dem außerdem noch Brunei, Chile und Neuseeland gehören, an.


Entwicklung wichtiger Wirtschaftskennzahlen

Die wichtigen Wirtschaftskennzahlen Bruttoinlandsprodukt, Inflation, Haushaltssaldo und Außenhandel entwickelten sich in den letzten Jahren folgendermaßen:

Veränderung des Bruttoinlandsprodukts (BIP)
in % gegenüber dem Vorjahr (real)
Jahr 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007
Veränderung in % gg. Vj. 8,6 -0,9 6,9 9,7 -2,0 3,2 2,9 8,7 6,4 ~5,5 ~4,5
Quelle: bfai [1]. ~ = geschätzt
Entwicklung des BIP (nominal)
absolut (in Mrd. US$)
Entwicklung des BIP (nominal)
je Einwohner (in Tsd. US$)
Jahr 2003 2004 2005 Jahr 2003 2004 2005
BIP in Mrd. US$ 92,7 107,5 117,9 BIP je Einw. (in Tsd. US$) 21,6 24,9 26,8
Quelle: bfai [2].
Entwicklung der Inflationsrate
in % gegenüber dem Vorjahr
Entwicklung des Haushaltssaldos
in % des BIP
("minus" bedeutet Defizit im Staatshaushalt)
Jahr 2003 2004 2005 2006 Jahr 2003 2004 2005
Inflationsrate 0,5 1,7 0,5 ~ 2 Haushaltssaldo 5,7 6,0 6,0
Quelle: bfai [3].
Entwicklung des Außenhandels
in Mrd. US$ und seine Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %
2003 2004 2005 2006
Mrd. US$ % gg. Vj. Mrd. US$ % gg. Vj. Mrd. US$ % gg. Vj. Mrd. US$
(1.Hj.)
% gg.Vj.
Einfuhr 136 17 174 27,5 200 15,4 150 24,2
Ausfuhr 160 27,8 199 24,2 230 15,8 171 25,3
Saldo 23,7 25,0 29,7 21,3
Quelle: bfai [4].

[Bearbeiten] Allgemeines

Singapur zählt zu den am stärksten deregulierten und privatisierten Volkswirtschaften der Welt. Eine große Ausnahme bildet der stark regulierte Wohnungsmarkt, der fast sozialistischen Charakter hat. Singapur ist bestrebt, ein biotechnologisches Zentrum in Asien zu werden. Die A*STAR, die Agency for Science, Technology and Research, eine Regierungsbehörde, unterstützt Forschungskapazitäten in Singapur. In der neugeschaffenen Biopolis ([1]) sind private und staatliche Institute, Biotech- und Pharmaunternehmen angesiedelt.

Singapur hat große Bedeutung als internationaler Finanzplatz und auch im Warenhandel: der Hafen ist einer der modernsten und größten Umschlagplätze der Welt.

Wechselkurs: 1 EUR = 2,02 SGD / 1 SGD = 0,49 EUR (12/2006)

[Bearbeiten] Staatsausgaben

Zwischen 1992 und 2000 lag der Anteil der Staatsausgaben für

[Bearbeiten] Gesellschaft

Laut dem statistischen Amt Singapurs von Juni 2005 beträgt die Gesamteinwohnerzahl 4,2 Millionen Menschen. Die korrekte Bezeichnung für Bürger des Staates Singapur lautet "Singapurer" bzw. "Singapurerin"; das bisweilen verwendete "Singapuri" gibt es nicht und beruht auf falscher Analogie zu anderen Wortbildungen. Die Bürger Singapurs gehören zu unterschiedlichen ethnischen Gruppen, die sich wie folgt zusammensetzen:

76,8 % Chinesen, 13,9 % Malayen, 7,9 % Inder und 1,4% Andere

Hinzu kommt eine große Zahl von Gastarbeitern und Ausländern, die sich Schätzungen zufolge auf mehr als 600000 addiert. Genaue Zahlen werden von der Regierung unter Verschluss gehalten.

Es wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass alle ethnischen Gruppen in Harmonie zusammenleben. Dies wird teilweise staatlich festgelegt, wie z.B. im sozialen Wohnungsbau (HDB - Housing Development Board) durch sogenannte ethnische Gruppenquoten. So darf von einem Wohnungsblock nur ein bestimmter Prozentsatz an Chinesen, Malayen und Inder verkauft werden.

Trotz alledem gibt es Schwierigkeiten untereinander, da die Mehrzahl der Bewohner Chinesen sind und somit Hochchinesisch (Mandarin) als zweite Hauptsprache neben Englisch im Geschäftsleben gesprochen wird. Die offizielle Landessprache, Malayisch, fristet ein Schattendasein. Somit hat sich ein eigener Begriff in den Stellenanzeigen der staatlichen Zeitung etabliert: "bilingual", was so viel wie zweisprachig heißt, aber eigentlich englisch- und hochchinesischsprechend bedeutet. Hierdurch haben andere ethnische Gruppen starke Nachteile bei der Suche nach einer neuen Stellung.

Durch ständige Neuzuwanderung aus Asien und damit meist aus Ländern der dritten Welt wächst Singapur beständig. Im gesamten öffentlichen Raum und insbesondere in den öffentlichen Verkehrsmitteln findet man Verhaltensparolen über Sauberkeit, Freundlichkeit und Verhalten. Dies ist für Touristen oder westlichen Betrachter sehr oft amüsant, doch schnell vergisst man in diesem hochmodernen und organisierten asiatischen Stadtstaat, der dem Standard der ersten Welt folgt, dass sehr viele Bewohner zugewanderte Bürger der dritten Welt sind.

Die Frauen sehen sich oft als emanzipiert und unabhängig, trotzdem ist die Gesellschaft Singapurs weitgehend patriarchalisch geprägt. Ehen werden meist innerhalb der jeweiligen ethnischen Gruppe geschlossen, wobei arrangierte Hochzeiten nicht ungewöhnlich sind. Die Regierung fördert gezielt Eheschließungen unter Studenten.

Wie auch in anderen asiatischen Ländern spielt Höflichkeit in Singapur eine wichtige Rolle. Es gibt zum Beispiel die Regel, dass der Kontaktpartner nicht "sein Gesicht verlieren" darf. Das bedeutet, dass man einen Gesprächspartner auf begangene Fehler nicht direkt anspricht, sondern diese beiseite schiebt und zu einem späteren Zeitpunkt anzusprechen versucht oder eine dritte Person einschaltet. Gerne werden Visitenkarten verteilt. Diese überreicht man dem Gesprächspartner mit beiden Händen. Generell ist das gesellschaftliche Leben stark durch das Gedankengut des Konfuzianismus geprägt.

[Bearbeiten] Religion

Chinesische Kirche
Chinesische Kirche
der fette Vogel, eine bekannte Skulptur in Singapur
der fette Vogel, eine bekannte Skulptur in Singapur

In Singapur sind im Wesentlichen folgende Religionen vertreten: Buddhismus (42,5% der Gesamtbevölkerung), Islam (14,9%), Taoismus (8,5%), Hinduismus (4%), Christentum (14,6%, davon 4,8% katholisch), andere mit 0,7%. 14,8% der Bevölkerung Singapurs bekennen sich keiner Religion zugehörig. (Quelle: Census 2000)

Der Stadtstaat soll zu einem Zentrum des weltweiten Dialogs zwischen den Religionen werden. Zum Auftakt will Singapur in einem Jahr eine internationale interreligiöse Konferenz abhalten. Diesen Vorschlag hat Minister Goh Chok Tong bei seinem Besuch im Vatikan unterbreitet. Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone sei dem Vorschlag gegenüber sehr aufgeschlossen gewesen, zitiert das Blatt Goh.[5]

[Bearbeiten] Kultur

[Bearbeiten] Feiertage

In Singapur gibt es elf Feiertage, von denen drei weltlich und die restlichen kulturelle, religiöse oder ethnische sind.

Da sich die islamischen Feiertage nach einem Mondkalender bestimmen, gibt es jeweils alle 32-33 Jahre einen Feiertag im Jahr doppelt. Dafür kann Hari Raya Puasa mit dem Chinesischen Neujahrsfest zusammenfallen.

Die chinesischen Neujahrsfeiertage bestimmen sich nach dem Chinesischen Kalender. Hari Raya Puasa ist am ersten Tag des zehnten Monats im Islamischen Kalender, Hari Raya Haji am zehnten Tag des zwölften Monats. Der Vesak-Tag findet am ersten Vollmond im Mai statt, Deepavali am letzten Tag des Monats Asvina nach dem Indischen Kalender.

[Bearbeiten] Universitäten

Singapur verfügt über drei staatliche Universitäten:

  • Die Nanyang Technological University (NTU) befindet sich im äußersten Westen der Hauptinsel Singapurs in Jurong, etwa 25 km außerhalb des Stadtzentrums. Die Universität wurde am 1. Juli 1991 per Parlamentsbeschluss gegründet. Sie ging aus dem ehemaligen Nanyang Technological Institute (NTI) hervor, das im August 1981 gegründet wurde. Erreichbar ist die Universität über die MRT bis Boon Lay (Endstation), von dort aus fahren zwei Buslinien direkt zum Campus der NTU. An die NTU ist das National Institute of Education (NIE) angegliedert. Dort werden die Lehrer für die Gymnasien Singapurs ausgebildet.
  • Die National University of Singapore (NUS) befindet sich etwa 12 km außerhalb des Stadtzentrums in Kent Ridge. Sie zählt laut dem "World University Ranking" des britischen "Times Higher Education Supplement" (2006) zu den 20 besten Universitäten der Welt.
  • Die neueste Universität, die Singapore Management University (SMU), hat im Sommer 2005 ihren neuen Innenstadt-Campus in Bras Basah, MRT-Haltestelle Dhoby Ghaut, bezogen.

Neben den staatlichen Universitäten gibt es eine ganze Reihe privater, zu einem Großteil auch ausländischer Universitäten und Bildungseinrichtungen, wie etwa die französische INSEAD. Eine weitere Universität ist eine Sorbonne-Nachstellung der Uni in Paris. Dort wird Theologie, Politik und Wirtschaftswissenschaften studiert.

[Bearbeiten] Tourismus

Wohnbauten in Singapur
Wohnbauten in Singapur
Merlion mit Skyline von Singapur im Hintergrund
Merlion mit Skyline von Singapur im Hintergrund
Singapur-Fluss aus der Vogelperspektive
Singapur-Fluss aus der Vogelperspektive
Esplanade
Esplanade

Tourismus ist in Singapur eine wichtige Einkommensquelle, jährlich besuchen etwa 12,6 Mio. Touristen Singapur. Statistiken zufolge wird es in den nächsten Jahren ca. 2,4 Mio. Touristen mehr in die Stadt ziehen, so dass der Flughafen Singapur, welcher mit 130 Zielen weltweit verbunden ist, ausgebaut und mehrere Hotels neu eröffnet werden. In Singapur gibt es etwa 95 Hotels, schon 2008 werden es vermutlich 114 sein. Zu den Hotels der gehobenen Klasse gehört das Raffles Hotel, in dem berühmte Persönlichkeiten wie Charlie Chaplin, Rudyard Kipling u.a. zu Gast waren. Die meisten Hotels liegen im Zentrum, bzw. am Pearls Hill Park.

Für Touristen ist Singapur vorwiegend Stop-Over-Ziel, an dem durchschnittlich 3,67 Tage verweilt wird. Dennoch bietet diese Stadt zahlreiche Attraktionen, die man besuchen kann:

[Bearbeiten] Stadtviertel

  • Das Stadtzentrum mit der Einkaufsstraße Orchard Road
  • Das indische Viertel Little India, in dem u.a. die Sultan Moschee zu finden ist sowie die Arab Street
  • Mohamed Sultan Road, eine für ihr Nachtleben bekannte Straße
  • Geylang District, das einzige Rotlichtviertel von Singapur, in dem legal der Prostitution nachgegangen werden kann
  • Die Vergüngungsviertel Boat Quay und Clarke Quay am Singapore River mit einer Vielzahl von Restaurants, Kneipen, Bars und Diskotheken
  • Das Kolonialviertel u.a. mit Fort Canning, dem alten Parlament, dem Victoria Theratre and Concert Hall sowie dem Cricket Club
  • Die Ausflugsinsel Sentosa mit einer Vielzahl von Attraktionen wird vor allen von Familien am Wochenende gerne besucht. Sehenswert sind u.a. ein begehbares Aquarium, Fort Siloso, der Orchard Garten, der Butterfly Park sowie der Themenpark Vulcanoland
  • Das chinesische Viertel Chinatown
  • Das Geschäftszentrum
  • Das Ausgehviertel Holland Village ist vor allem bei Expats beliebt.

[Bearbeiten] Historische Gebäude

  • Das Raffles Hotel mit der berühmten Long-Bar, in dem der Singapore Sling erfunden wurde sowie dem hoteleigenem Museum
  • Das Victoria Theatre and Concert Hall wurde 1862 errichtet
  • Das alte Parlament aus dem Jahre 1827
  • Der Singapore Cricket Club aus dem Jahre 1884
  • Das Kloster Chijmes, in dem sich heute eine Anzahl von Restaurants und Bars befinden
  • Das Fort Siloso auf der Insel Sentosa

[Bearbeiten] Gotteshäuser

  • St. Andrew's Cathedral
  • Die armenische Kirche Armenian Church of St Gergory the Illuminator
  • Die Cathedral of the Good Shepard aus dem Jahre 1847
  • Der buddhistische Tempel Golden Pagoda Buddhist Temple
  • Die buddhistische Tempelkomplex Kong Meng San Phor Kark See Monastery
  • Der buddhistische Tempel Siong Lim Temple
  • Sykya Muni Buddha Gaya Temple
  • Kwan Im Thong Hood Cho Temple
  • Thian Hock Keng Temple
  • Sri Perumal Temple
  • Sri Mariamman Temple
  • Sri Thendayuthapani Temple
  • Sikh Gurdawra
  • Die Synagoge Maghain Aboth Synagogue
  • Der Burmese Buddhist Temple
  • Die Sultan Mosque Moschee
  • Die Abdul Ghafoor Mosque

[Bearbeiten] Parks und Gärten

  • Der Jurong Bird Park, ein Vogelpark mit 600 Vogelarten in zum Teil riesigen Volieren
  • Das 1883 gegründete, 165 ha große Bukit Timah Reservat, ein fast primäres Stück Dschungel (Küstenberg-Wald Dipterocarpus) mit der höchsten Erhebung des Inselstaates
  • Die 1993 eröffnete Sungei Buloh Wetland Reserve im Nordwesten der Insel, ein 139ha großer Nationalpark mit Feuchgebieten und Mangrovenwäldern
  • Der Pasir Ris Park im Nordosten der Insel. Auf Stegen kann man in diesem drittgrößten Park Singapurs die Mangrovensümpfe erkunden.
  • Der Zoo, der zur Beobachtung der nachtaktiven Tiere eine Nacht-Safari anbietet.
  • Der 1822 von Sir Thomas Stamford Raffles gegründete Singapore Botanic Garden mit mehr als einer halben Million Pflanzenarten und einer spektakulären Orchideensammlung
  • Der East Coast Park mit vielen Freizeitangeboten sowie einer Reihe von Fisch-Restaurants
  • Fort Canning Park beinhaltet u.a. zwei gotische Tore, den ältesten christlichen Friedhof der Stadt, den ASEAN Sculpture Park, die Battle Box sowie den Spice Garden, den ersten botanischen Garten der Stadt aus dem Jahre 1822
  • In der Parklandschaft rund um das MacRichtie Reservoir lädt ein weitläufiges Netz von Wegen zum Wandern ein
  • Der Chinesische Garten mit Pagoden liegt auf einer Insel im Jurong Lake
  • Der Japanische Garten
  • Butterfly Park and Insect Kingdom beherbergen mehr als 1.500 Schmetterlings- sowie über 2.500 Insektenarten
  • Der Jurong Reptile Park mit ehemals mehr als 400 Reptilienarten wurde im September 2006 geschlossen

[Bearbeiten] Museen

  • Das Singapore Art Museum zeigt vor allem asiatische Kunst
  • Das Singapore Science Centre bietet interessierten Besuchern über 500 interaktive Experimente
  • Das Singapore Discovery Centre
  • Das National Museum of Singapore erläutert die Geschichte Singapurs und stellt darüber hinaus Kunsthandwerk und ausgewählte Prunkstücke der Singapurer Sammlungen aus, darunter John Singer Sargents Porträt in Öl (1904) des britischen Verwalters Sir Frank Swettenham.
  • Im Asian Civilisations Museum werden Sammlungen aus dem Chinesischen, Malayischen, Islamischen und Indischen Kulturkreis gezeigt.
  • In der Battle Box, dem ehemaligem Befehlsstand der Aliierten in Singapur, wird der Fall der Stadt vor den anrückenden Japanern dargestellt.
  • Images of Singapore zeigt die lokale Geschichte sowie Sitten und Gebräuche in der Stadt
  • Das Singapore Philatic Museum zeigt seltene Briefmarken aus Asien sowie Exponate zur Postgeschichte Singapurs
  • Sun Yat Sen Nanyan Memorial Hall

[Bearbeiten] Denkmäler

  • Das Wahrzeichen Singapurs, die Merlion, eine Kombination aus Löwe und Meerjungfrau
  • Eine Plakette markiert die Stelle, an der Sir Thomas Stamford Raffles angeblich zum ersten Mal den Boden Singapurs betreten hat.
  • Das Lim Bo Seng Memorial gedenkt an den von den Japanern im 2. Weltkireg umgebrachten Kriegshelden Lim Bo Seng
  • Kranji War Memorial

[Bearbeiten] Sonstiges

  • Das Esplanade, ein 2002 eröffnetes Kulturzentrum in Form einer Stinkfrucht, deswegen in Singapur besser bekannt unter den Namen Durian.
  • Die Insel Pulau Ubin nordöstlich der Hauptinsel Singapurs ist im Gegensatz zum restlichen Singapur noch beinahe komplett unbebaut und naturbelassen. Die kleine Insel wird häufig von Einheimischen für Wochenendausflüge und Fahrradtouren in die Natur aufgesucht.
  • Der Aussichtspunkt Mount Faber mit einen 360 Grad Blick über Singapur. Eine Seilbahn verbindet den Berg mit Sentosa
  • Haw Par Villa ist ein Vergnügungspark gestaltet nach Themen aus der chinesischen Mythylogie
  • Die Insel St. John's ist Singapur vorgelagert und bietet Ausflüglern Gelegenheit zum Baden und Wandern
  • Die Pyramide am Empress Place beinhaltet eine Zeitkapsel, die zum 50sten Geburtstag von Singapur im Jahre 2015 geöffnet werden soll

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Rechtliches

Viele Gesetze Singapurs sind sehr streng. Ein englisches Sprichwort sagt, „Singapore is a fine city“ (fine hat die Bedeutung schön, aber auch Geldstrafe). Die unten aufgeführten zum Teil horrenden Strafen für vergleichsweise geringe Vergehen werden in der Praxis kaum durchgesetzt und dienen eher der Abschreckung. Hingegen ist die Justiz unerbittlich bei Drogendeliketen. Man mag versucht sein zu glauben Singapur sei ein Polizeistaat, der seine Einwohner permanent überwacht und einschränkt. Im täglichen Leben dieser asiatischen Tropenmetropole ist davon jedoch kaum etwas zu spüren.

[Bearbeiten] Straftatbestände mit hohen Strafmaßen

Wikipedia:Quellenangaben
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Verbotsschild in der Metro
Verbotsschild in der Metro
  • Vandalismus und Graffiti können Geldstrafen sowie auch Prügel mit dem Rohrstock zur Folge haben.[6]
  • Der Verkauf von Kaugummi war von 1992 bis Mai 2004 absolut verboten. Die private Einfuhr zum Eigenkonsum war davon allerdings nie betroffen. Mittlerweile ist der Verkauf von Kaugummi zwar gestattet, jedoch weiterhin stark eingeschränkt. Der Käufer muss ein Arztrezept und seinen Personalausweis vorzeigen. Falls der Apotheker es versäumt, den Namen des Käufers aufzuzeichnen, kann gegen ihn eine Geldstrafe von 3.000 SGD verhängt werden. Über die Gründe für die Aufhebung gibt es verschiedene Meinungen. Einige Quellen besagen, die Aufhebung des Kaugummiverbots ist dem Ergebnis einer Untersuchung zu verdanken, welche herausfand, dass die Zähne der Singapurer wegen des Verbots eher schlecht sind. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass für effektive Anti-Raucherkampagnen auch der Verkauf von Nikotinkaugummis ermöglicht werden musste.[7] Auf Druck von Wrigley wurden auch andere zuckerfreie und „der Gesundheit dienliche“ Kaugummisorten freigegeben.
  • Hohe Geld- und Sozialarbeitsstrafen (z. B. mit einer neonleuchtenden Weste und der Aufschrift „ORDER FOR corrective work“ den Strand säubern) werden gegen Personen verhängt, die Müll (auch Zigarettenkippen) achtlos auf die Straße werfen.
  • Autobesitz unterliegt ebenfalls Einschränkungen. Als Maßnahme der Regierung muss jeder potenzielle Autokäufer zuerst eine Berechtigung (Certificate of Entitlement, COE) ersteigern (Kosten um die 30.000 SGD für 10 Jahre).
  • Essen, Trinken, Rauchen sowie der Transport gefährlicher Güter in öffentlichen Verkehrsmitteln unterliegen hohen Strafen (500 bis 5.000 SGD).
  • Der Transport der geruchsintensiven Durian-Früchte in öffentlichen Verkehrsmitteln ist zwar ebenfalls verboten, allerdings wird von einer Strafandrohung abgesehen.
  • Die Einfuhr von Tabakwaren ist verboten; damit soll die Kampagne gegen das Rauchen unterstützt werden.
  • Es herrscht generelles Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden, öffentlichen Verkehrsmitteln und Restaurants (Ausnahme: Bars und Discos) sowie in Personengruppen mit mehr als 5 Personen (z. B. Warteschlangen).
  • Bei Einreise aus Malaysia gibt es keine Zollfreigrenze für im Ausland erworbene Waren. Bei Einreise aus Indonesien sind die Zollfreigrenzen gestaffelt, je nach dem, wie lange man (24/48/72 Stunden) Singapur verlassen hat.
  • Singapur ist das einzige Land der Welt, in das Zigaretten nicht einmal duty free eingeführt werden dürfen. Die Geldstrafe für die Einfuhr einer Stange Zigaretten beträgt das zehnfache des Preises innerhalb Singapurs (z.Z. SGD 110, folglich SGD 1100, also rund EUR 550). Selbst wenn man eine angebrochene Schachtel mit sich trägt, darf diese maximal 17 Zigaretten beinhalten. Bei der Ausreise können Tabakwaren aber offiziell am Flughafen gekauft werden.
  • Bei Ausreise muss der Fahrzeugtank noch mindestens zu 75 % gefüllt sein. Hintergrund für diese Vorschrift ist, dass in Malaysia der Kraftstoffpreis nur halb so hoch ist.
  • Es herrscht eine äußerst strenge Zensur:
    • Einige ausländische Zeitungen und Magazine, wie das Asian Wall Street Journal und die Far Eastern Economic Review, sind in ihrer Verbreitung eingeschränkt. Zeitungen aus Malaysia sind verboten (umgekehrt in Malaysia).
    • Pornographie ist verboten; die Darstellung von Sex und Nacktheit ist eingeschränkt, d. h. der Playboy und andere „Erwachsenenmagazine“, wie das Cosmopolitan-Magazin, sind verboten. Falls Sex und Nacktheit erlaubt sein soll, muss es zum Kontext passen. Filme, die Nacktheit, Sex oder übermäßige Gewalt zum Inhalt haben, erhalten normalerweise die Altersfreigabe Mature 18 (M18).
    • Die Regierung zeigt jedoch Interesse daran, diese Beschränkungen aufzuweichen und hat daher kürzlich die Altersfreigabe M18 geschaffen, um für über 18-Jährige mehr Erwachsenenmaterial zugänglich zu machen. Es bleiben allerdings die bestehenden Freigaben NC16 ("No Children") und R21 ("Restricted") bestehen. Zu Altersfreigaben in Singapur siehe auch Veröffentlichung der 'Media Development Authority'.
    • Der Privatbesitz von Satellitenschüsseln ist untersagt. Internationale Sender (wie Deutsche Welle, BBC, CNN etc.) können nur über Kabel empfangen werden.
    • Bestimmtes politisch sensibles Material ist verboten.
    • Schriften und Medien, die das Zusammenleben der Bevölkerungsgruppen stören und religiöse Gefühle beleidigen, sind verboten.
  • Sexuelle Praktiken, die von der Regierung als „unnatürlich“ angesehen werden, u. a. Anal- und Oralverkehr sowie jede Form von homosexuellem Sex, sind illegal. Allerdings existieren ernsthafte Überlegungen, zumindest für heterosexuelle Personen ab 16 Jahren in naher Zukunft den Oral- und Analverkehr zu legalisieren [8].

[Bearbeiten] Todesstrafe

In Singapur werden im Verhältnis zur Einwohnerzahl die meisten Todesurteile vollstreckt. Als Antwort auf einen Bericht von Amnesty international hat die singapurische Regierung im Januar 2004 eine Übersicht veröffentlicht, in der die Anzahl der Hinrichtungen der letzten 5 Jahre dargestellt wird [9]. Zwischen 1990 und 2005 wurden etwa 420 Menschen gehängt, hauptsächlich wegen Drogenhandels, -besitzes und -schmuggels. Unter ihnen befanden sich auch einige westliche Ausländer. Hochgerechnet auf Deutschland wären in dem gleichen Zeitraum etwa 8.000 Menschen hingerichtet worden, in den USA 28.000 (tatsächlich: 884).

Die Vorschriften für Betäubungsmittel sind sehr streng. Jeder, der mit mehr als 15 g Heroin, 28 g Morphium oder 500 g Cannabis erwischt wird, muss mit der Todesstrafe rechnen.

Im März 2002 erregte der Fall einer jungen Deutschen große Aufmerksamkeit, der wegen Drogenhandels die Todesstrafe drohte. Erst durch eine nachträgliche Laboranlyse des sichergestellten Cannabis wurde ein Reinheitswert von weniger als 500 Gramm ermittelt, wodurch die Frau dem Tod durch den Strang entging und statt dessen zu einer 5-jährigen Haftstrafe verurteilt wurde, die später wegen guter Führung um zwei Jahre verkürzt wurde. [10]

[Bearbeiten] Bestrebungen zur Lockerung der Strafmaße

Im Jahr 2003 hat das Censorship Review Committee empfohlen, das Verbot der Zeitschrift Cosmopolitan aufzuheben. Allerdings bleibt das Verbot für den Playboy bestehen, da die singapurische Gesellschaft noch nicht für die freizügigen Fotos bereit sei.

In den letzten Jahren hat die singapurische Regierung einige der strengen Gesetze gelockert. Beispielsweise wurde Bungee-Jumping legalisiert und die Filmzensur gelockert. Es gibt auch Zeichen, dass die Regierung in Betracht zieht, gesetzliche Einschränkungen der Sexualität zu lockern, mit dem Gedanken, die demographische Situation zu verbessern. Dies gilt im übrigen auch für Homosexuelle: In Singapur hat sich mittlerweile ebenso eine kleine „Szene“ etabliert wie in anderen Großstädten Südostasiens.

Auch die Todesstrafe wurde von Menschenrechtlern in der Vergangenheit gelegentlich kritisiert. Obwohl in Singapur bis heute kaum öffentlich darüber diskutiert wird, gibt es inzwischen kleine Verbände, die sich gegen die Todesstrafe aussprechen und von der Regierung geduldet werden. Ein besonders kritischer Punkt ist die zwingende Verhängung des Todesurteils ab einer bestimmten Menge von Drogen. Hier wird oft bemängelt, dass diese gesetzliche Regelung die Autorität des Richters untergräbt.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

commons:Hauptseite
Commons
Commons: Singapore – Bilder, Videos und/oder Audiodateien
wikt:
Wiktionary
Wiktionary: Singapur – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen

[Bearbeiten] Quellen

  1. Entwicklung des BIP von Singapur bfai, 2006, siehe: Wirtschaftsdaten kompakt
  2. Entwicklung des BIP von Singapur (absolut): bfai 2006, siehe: Wirtschaftsdaten kompakt
  3. Entwicklung der Inflationsrate von Singapur: bfai 2006, siehe: Wirtschaftsdaten kompakt
  4. Entwicklung des Außenhandels von Singapur: bfai 2006, siehe: Wirtschaftsdaten kompakt
  5. Radio Vatikan: Singapur: Religions-Zentrum vom 2. Januar 2007
  6. Singapore Statutes OnLine (engl.)
  7. http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/3512498.stm
  8. SPIEGEL Online - Singapur legalisiert Sexpraktiken
  9. Ministry of Home Affairs, Singapur
  10. Artikel in der "Berliner Zeitung" vom 22.03.2002

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