Der Südwestkirchhof der Berliner Stadtsynode in Stahnsdorf oder kurz Südwestkirchhof Stahnsdorf ist ein im Jahr 1909 geweihter Friedhof der evangelischen Kirchengemeinden des Berliner Stadtsynodalverbandes. Er liegt südwestlich von Berlin außerhalb der Stadtgrenzen auf dem Gebiet der brandenburgischen Gemeinde Stahnsdorf und ist mit seiner Gesamtfläche von rund 206 Hektar einer der größten Friedhöfe europaweit, sowie nach dem Friedhof Ohlsdorf Deutschlands zweitgrößte Nekropole. Aufgrund seines Waldcharakters sowie einer Vielzahl historisch wertvoller Grabmäler ... |
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Werner Heyde (alias Fritz Sawade), (* 25. April 1902 in Forst (Lausitz); † 13. Februar 1964 im Untersuchungsgefängnis Butzbach) war Professor für Psychiatrie und Neurologie an der Universität Würzburg, Leiter der medizinischen Abteilung der „Euthanasie“-Zentrale und Obergutachter der Euthanasie-Aktion T4 während der Zeit des Nationalsozialismus. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges konnte er unter dem Decknamen Fritz Sawade mehrere Jahre als Arzt praktizieren. |
Die Kreisfreie Stadt Potsdam ist Landeshauptstadt und zudem die einwohnerstärkste Stadt des Bundeslandes Brandenburg. Sie grenzt im Nordosten unmittelbar an die Bundeshauptstadt Berlin und gehört zur Europäischen Metropolregion Berlin/Brandenburg. Potsdam ist vor allem bekannt für sein historisches Vermächtnis als Residenzstadt Preußens mit den zahlreichen und einzigartigen Schloss- und Parkanlagen. Die Kulturlandschaften wurden 1990 von der UNESCO als größtes Ensemble der deutschen Welterbestätten in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit aufgenommen. |
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Das Geschlecht derer von der Schulenburg ist ein zunächst brandenburgisches, später preußisches Adelsgeschlecht. 1237 taucht es erstmals in der Altmark durch den Ritter Wernerus de Sculenburch auf. Stammsitz der sich später weit verzweigenden Adelsfamilie war im 13. Jahrhundert die kleine Burganlage Schulenburg an der Jeetze bei Salzwedel in der Altmark. Wegen der Neigung zum Soldatenberuf entstammen der Adelsfamilie Feldmarschälle, Generäle und zahlreiche hohe Offiziere der preußischen Armee. Andere Vertreter erlangten hohe Positionen, wie Staatsminister und Bischöfe. Zwei Angehörige des Geschlechts, Fritz-Dietlof und Friedrich Werner Graf von der Schulenburg, gehörten bei der Erhebung gegen Hitler zum Verschwörerkreis des 20. Juli 1944 und wurden hingerichtet. |
Das Straßendorf Baitz ist ein Ortsteil der Stadt Brück im Brandenburger Landkreis Potsdam-Mittelmark. Der Ort mit etwa 200 Einwohnern gehört zum Naturpark Hoher Fläming und liegt im Baruther Urstromtal am Südrand des Naturschutzgebietes Belziger Landschaftswiesen, einem in Brandenburg seltenen Durchströmungsmoor. In Baitz befindet sich die Naturschutzstation des rund 4.500 Hektar umfassenden Schongebietes. Die Station ist gleichzeitig Außenstelle der Staatlichen Vogelschutzwarte des Landes Brandenburg in Buckow und hat sich insbesondere dem Schutz der stark gefährdeten Großtrappe (Otis tarda) verschrieben. |
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Cottbus (sorbisch Chośebuz), ist eine Stadt im Osten Deutschlands. Sie ist nach der Landeshauptstadt Potsdam die zweitgrößte Stadt Brandenburgs. Neben Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Potsdam ist Cottbus eines der vier Oberzentren des Bundeslandes Brandenburg und hat den Status einer kreisfreien Stadt. Seit 1976 ist Cottbus eine Großstadt mit mehr als 100.000 Einwohnern. Die Stadt ist ein Dienstleistungs-, Wissenschafts- und Verwaltungszentrum. |
Die Wendisch-Deutsche Doppelkirche (niedersorbisch Serbska cyrkej we Wetošowje) ist eine Doppelkirche in Vetschau/Spreewald. Die evangelische Kirche verfügt, bei gemeinsamen Turm und Sakristei, über zwei nebeneinander errichtete Kirchenschiffe. Der erste Kirchenbau an dieser Stelle dürfte bereits Ende des 13. Jahrhunderts im Zuge der Christianisierung der hier lebenden Wenden erfolgt sein. Diese wendische Kirche war aus Feld- und Raseneisensteinen gebaut. 1540, die Schlossherrschaft derer von Schlieben war evangelisch, erfolgte die Reformation. |
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Der 178 Meter hohe Golmberg ist die höchste Erhebung des Niederen Flämings. Er befindet sich in der Gemarkung des Ortsteils Stülpe (Gemeinde Nuthe-Urstromtal, Land Brandenburg) auf einem ehemaligen sowjetischen Militärgelände und ist heute Bestandteil des Naturschutzgebietes Heidehof-Golmberg. Touristisch wird der Berg im Süden und Westen durch den Skate- und Radfernweg Flaeming-Skate erschlossen. Der Golmberg gehört zu einem kleineren Höhenzug mit 7 Gipfeln, die auch insgesamt als Golmberge bezeichnet werden. |
Die Geschichte von Cottbus beginnt nicht erst mit der ersten urkundlichen Erwähnung, sondern bereits mit der Vor- und Frühgeschichte des Lausitzer Raumes. Zeugnisse dieser frühen Phase der Besiedlung sind vor allem im Stadtmuseum und Stadtarchiv von Cottbus zu sehen. Aus den schriftlich überlieferten Jahrhunderten gibt es mehr als 130 verschiedene Schreibweisen des Namens Cottbus. Ältester bekannter Name ist Chotebuz, einer der ungewöhnlichsten ist Kukubuzl. Weitere Beispiele sind Kottbus, Chotibus, Cothebuz, Kotwos, Kohebuz, Godebutz oder Godabuss. |
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Das ehemalige Zisterzienserinnen Kloster Marienfließ ist das älteste Nonnenkloster in der Brandenburgischen Region Prignitz. Die Stifterfamilie, die Edlen Herren Gans zu Putlitz, verfolgte mit der Gründung im Jahr 1231 das strategische Ziel, die Grenze zum nahen Mecklenburg zu sichern. Von der Klosteranlage erhalten blieb die einschiffige backsteinerne Klosterkirche aus dem 13. Jahrhundert, die inmitten einer parkartigen Anlage liegt. Nach der Reformation in das evangelische Stift Marienfließ umgewandelt, nutzt die Evangelische Kirche das Areal heute unter diesem Namen als Alten- und Pflegewohnheim in der diakonischen Altenfürsorge. |
Das Dorf Russische Kolonie Alexandrowka liegt im Norden der Stadt Potsdam. König Friedrich Wilhelm III. von Preußen ließ sie in den Jahren 1826/27 für die letzten zwölf russischen Sänger eines ehemals aus 62 Soldaten bestehenden Chores anlegen. Durch die verwandtschaftlichen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Häusern Hohenzollern und Romanow wurde die Kolonie als Denkmal der Erinnerung nach dem 1825 verstorbenen Zar Alexander I. benannt. |
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Elisabeth, Markgräfin von Brandenburg, verheiratete Herzogin zu Braunschweig-Lüneburg, Fürstin von Calenberg-Göttingen, (seit 1546) Gräfin und Frau zu Henneberg]] (* 24. August 1510 vermutlich in Cölln; † 25. Mai 1558 in Ilmenau/Thüringen) gilt als „Reformationsfürstin“, die zusammen mit dem hessischen Reformator Antonius Corvinus (1501-1553) die Reformation in Südniedersachsen durchsetzte. In der älteren Literatur wird sie auch oft als Elisabeth von Münden oder Elisabeth von Calenberg-Göttingen oder Elisabeth von Braunschweig-Calenberg geführt. |
Das markanteste Bauwerk des Brandenburg-Berliner Teltowkanals ist die monumentale Schleuse Kleinmachnow, die auch heute noch eine Sehenswürdigkeit ist und unter Denkmalschutz steht. Der Grundstein der Schleuse wurde 1901 gelegt und fünf Jahre später, 1906, fand die feierliche Eröffnung durch Kaiser Wilhelm II. statt. Die architektonische Ausgestaltung der Schleusengebäude im Bereich des Teltowkanal Kilometers acht bei Kleinmachnow fügt sich harmonisch in die hier mittelgebirgisch anmutende Landschaft des Teltow ein. |
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Das ehemalige Dorf Drewitz gehört seit 1939 als Ortsteil zu der Brandenburger Landeshauptstadt Potsdam. Mit dem Jahr 1228 zählt Drewitz zu den ältesten im Teltow erwähnten Orten und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Durch das gleichnamige Neubauviertel „Drewitz" und die benachbarten Neubauviertel „Stern" und „Kirchsteigfeld" hat der Potsdamer Südosten einen rasanten Aufschwung genommen [...] . |
Durch die Legende "Der Müller von Sanssouci", wurde die Historische Mühle über die Grenzen Potsdams hinaus bekannt und so vor allem mit Friedrich dem Großen und seinem Sommerschloss Sanssouci in Verbindung gebracht. Bereits der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. gab 1736 die Erlaubnis für den Bau einer Windmühle. |
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Die Oberlausitz (sorb. Hornja Łužica, lat. Lusatia superior, ist eine Region in Sachsen, in Polen und zu einem kleinen Teil auch im Land Brandenburg. In Sachsen umfasst die Oberlausitz in etwa die Landkreise Kamenz, Bautzen, Löbau-Zittau und den Niederschlesischen Oberlausitzkreis, sowie die beiden kreisfreien Städte Görlitz und Hoyerswerda. |
Der Begriff Teltow bezeichnet heute eine geologische Hochfläche und ein Landschaftsgebiet in Brandenburg und Berlin. Als eines der historischen Kerngebiete der Mark Brandenburg hatte der Teltow im 12. und 13. Jahrhundert eine große geschichtliche Bedeutung. Zwischen 1816 und 1952 bestand die politische Gliederung Landkreis Teltow, zudem trägt eine direkt südlich von Berlin gelegene Stadt den Namen Teltow. |
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Friedrich II., auch Friedrich der Große oder der Alte Fritz genannt, (* 24. Januar 1712 in Berlin; † 17. August 1786 in Potsdam) war seit 1740 König in Preußen und seit 1772 König von Preußen. Er war das zweite Kind König Friedrich Wilhelms I. in Preußen und dessen Gattin Sophie Dorothea von Hannover. Friedrich wurde von seinem Vater Friedrich Wilhelm I., dem Soldatenkönig, autoritär, hart und militärisch erzogen. 1730 unternahm er gemeinsam mit seinem Jugendfreund Hans Hermann von Katte einen Fluchtversuch nach England, der vereitelt wurde. |
Preußen (lat.: Borussia, Prussia oder Prutenia; poln. Prusy; russ.: Prussija; lit. Prūsija) war ursprünglich das Gebiet des baltischen Volksstamms der Pruzzen, später eines der Länder des Deutschen Ordens und seit dem 16. Jahrhundert ein Herzogtum der Hohenzollern unter polnischer Lehenshoheit, das seit 1618 in Personalunion mit der Mark Brandenburg verbunden war. Nachdem Teile Preußens 1660 im Frieden von Oliva souverän geworden waren, bildeten sie ab 1701 ein selbständiges Königreich, dessen Name schließlich alle Herrschaftsgebiete der Hohenzollern bezeichnete. |
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Die Bundesstraße 101 ist eine Bundesstraße in Deutschland. Sie beginnt in Berlin an der B 96 und endet in Aue an der B 169. Im südlichen Teil der B 101 verlaufen sowohl die Silberstraße als auch die Deutsche Alleenstraße als Ferienstraßen entlang dieser Bundesstraße. Dies unterstreicht den landschaftlichen Wert und die touristische Bedeutung dieser Bundesstraße. |
KZ Sachsenhausen war der Name eines ab 1936 eingerichteten nationalsozialistischen Konzentrationslagers im Oranienburger Ortsteil Sandhausen (heute Sachsenhausen).
Das Konzentrationslager Sachsenhausen wurde 1936/37 auf Befehl der SS durch Häftlinge erbaut und nahm eine Sonderrolle unter den nationalsozialistischen Konzentrationslagern ein. In diesem Musterlager erfolgte die Ausbildung von SS-Wachmannschaften, die später in anderen Konzentrationslagern eingesetzt wurden.
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Karl Wilhelm Otto Lilienthal (* 23. Mai 1848 in Anklam, Provinz Pommern; † 10. August 1896 in Berlin – nach einem Absturz in den Rhinower Bergen bei Stölln, Provinz Brandenburg am Vortag) war ein Pionier der Flugzeug-Entwicklung. Lilienthal unternahm nach ausführlichen theoretischen und praktischen Vorarbeiten Tausende von Gleitflügen und erzielte dabei Flugweiten bis 250 Meter. Er war damit der Erste, der sicher und wiederholbar ein Fluggerät beherrschte und dem Flugprinzip schwerer als Luft zum Durchbruch verhalf. |