Bremen (V)
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Die Bremen (V) war ein für den Passagiertransport genutztes Turbinenschiff des Norddeutschen Lloyd.
Die Bremen wurde 1939 als Pasteur auf der Werft "Penhoët, Chantiers et Ateliers de St. Nazaire SA", Frankreich als Passagier- und Frachttransportschiff für die "Cie. de Navigation Sudatlantique" erbaut. Wegen des Ausbruchs des zweiten Weltkrieges wurde sie dann allerdings von Großbritannien als Truppentransporter und Lazarettschiff eingesetzt. Nach der Rückgabe an Frankreich 1946 diente sie weiterhin militärischen Aufgaben.
1957 kaufte der Norddeutsche Lloyd das Schiff für 30 Mio DM, ließ es auf der Bremer Vulkan-Werft für weitere rund 65 Mio DM umbauen und setzte sie unter dem Namen Bremen im Nordatlantikdienst ein. 9. Juli 1959 brach die sie zu Ihrer Jungfernfahrt von Bremerhaven über Southampton und Cherbourg nach New York auf,
Daneben wurde die T/S Bremen auch im Kreuzfahrtverkehr genutzt. Sie galt als eines der schönsten Passagierschiffe ihrer Zeit.
Die Länge des Schiffes betrug 212,40 Meter, die Breite 27,54 Meter, der Bruttoraumgehalt 32.336 Bruttoregistertonnen.
An Passagieren konnte sie in der I. Klasse 216 und in der Touristenklasse 906 Personen aufnehmen.
Da sich der regelmäßige Nordatlantikverkehr nicht mehr lohnte, wurde die T/S Bremen nach 175 Atlantiküberquerungen und 117 Kreuzfahrten 1971 an die Chandris Reederei in Griechenland verkauft, wo sie in "Regina Magna" umbenannt wurde. Ab 1977 wurde sie unter dem Namen "Saudiphil1" als Hotelschiff in Dschiddah genutzt. 1980 wurde sie als "Filipinas-saudi 1" an die Philsimport international in Hongkong verkauft; auf der Schleppreise nach Taiwan zum Abwracken im Indischen Ozean ist sie am 6. Juni gesunken.
[Bearbeiten] Weblinks
Turbinenschiff Bremen - Flaggschiff des Norddeutschen Lloyd.
