Bruchkräuter
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
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| L. |
Die Bruchkräuter (Herniaria) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Nelkengewächse.
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[Bearbeiten] Merkmale
Es handelt sich um einjährige oder mehrjährige krautige Pflanzen, deren stark verzweigte Stängel flach entlang des Bodens wachsen. Das Wachstum des Stängels und der Blätter ist bei den meisten Arten recht charakteristisch: Die eigentlich gegenständigen Blätter sind so gedreht, dass sie jeweils an den beiden Flanken des Stängels sitzen, so dass eine scheinbar zweizeilige Blattstellung zustandekommt. Von den zwei gegenüberliegenden Blättern ist abwechselnd auf jeder Seite des Stängels je eines stark reduziert. In der Achsel dieses reduzierten Blattes bildet sich ein Seitenspross.
Die winzigen Blüten sind unscheinbar und grünlich und sitzen zu mehreren in Knäueln in den Achseln der reduzierten Blätter. Die Kronblätter sind winzig und fehlen oft. Die Kelchblätter sind grünlich oder weißlich.
Die Früchte sind einsamige Nussfrüchte.
[Bearbeiten] Vorkommen
Die Bruchkräuter sind mit gut 30 Arten im Mittelmeergebiet und in den gemäßigten Breiten Westasiens und Europas bis nach Skandinavien vertreten.
[Bearbeiten] Sonstiges
Der Name rührt daher, dass man die Bruchkräuter früher als Medizin bei Unterleibsbrüchen verwendet hat. Wegen ihrer harntreibenden Wirkung wurden sie auch Harnkräuter genannt.
[Bearbeiten] Arten
- Alpen-Bruchkraut (Herniaria alpina)
- Behaartes Bruchkraut (Herniaria hirsuta)
- Kahles Bruchkraut (Herniaria glabra)
- Graues Bruchkraut (Herniaria incana)
