Burgfarrnbach
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Burgfarrnbach ist seit dem 3. Dezember 1923 ein Stadtteil der östlich gelegenen Stadt Fürth. Der Ort kann einen Eisenbahnhaltepunkt der Regionalbahn an der Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg aufweisen. Zudem liegt der Ort an der zur Schnellstraße ausgebauten B 8 und wird im Osten inoffiziell durch den Main-Donau-Kanal, offiziell durch den Moosweg begrenzt. Verkehrstechnisch ist der Stadtteil per ÖPNV mit der Infra Fürth Buslinie 172 (15-Minuten-Takt) und der Zuglinien R1 und R12 (jeweils 60-Minuten-Takt) an die Fürther Innenstadt angebunden.
[Bearbeiten] Geschichte und Sehenswürdigkeiten
Burgfarrnbach wird bereits 903 als Varenbach in einer Schenkungsurkunde des Königs Ludwig IV. an den Bischof Erchanbald von Eichstätt genannt.
Von Interesse ist auch die ummauerte evangelische Kirche mit imposantem östlichem Chorturm, die sonntags beim Gottesdienst mit ca. 550 Personen gut besucht ist. An der Südseite des Langhauses ist eine offene dreijochige Vorhalle (datiert 1518) vorgebaut, die eine Ölberg-Skulptur beherbergt (vgl. u.a. auch am Chor des Kartäuserklosters in Nürnberg).
Im stattlichen Schloss Burgfarrnbach, ehemals Standort eines Barockschlosses, sind heute Stadtarchiv, Stadtbibliothek und Stadtmuseum der Stadt Fürth untergebracht. Die Nebengebäude entstammen zum Teil der Barockzeit, das Hauptgebäude wurde 1830-34 in klassizistischem Stil nach Plänen von Leonhard Schmidtner neu errichtet.
Im Schloss und im Schlosspark findet alljährlich das Bürgerfest des Stadtteils Burgfarrnbach mit vielen verschiedenen Ausstellern und örtlichen Vereinen statt. Im Schlosshof wird dazu ein großer Biergarten mit Live-Musik aufgebaut.
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.burgfarrnbach.net
- http://www.altstadtverein-fuerth.de/blaeddla/37/farrn02.htm
- http://zeitbilder.burgfarrnbach.net
- http://schloss-burgfarrnbach.de
Koordinaten: 49° 29' 18" N, 10° 55' 30" O