Carolabrücke (Dresden)
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Die Carolabrücke ist eine der vier Elbbrücken in der Dresdner Innenstadt. Sie wird im Süden in der Altstadt durch den Rathenauplatz und im Norden in der Inneren Neustadt durch den Carolaplatz begrenzt. Sie ist nach Carola von Wasa-Holstein-Gottorp (1833-1907), der Gemahlin von König Albert, benannt. Von 1971 bis 1991 trug die Brücke nach dem sächsischen Ministerpräsidenten Dr. Rudolf Friedrichs den Namen Dr.-Rudolf-Friedrichs-Brücke.
Die Brücke führt mit vier Fahrspuren der Bundesstraße 170 und einem getrennten Gleiskörper der Straßenbahn die wichtigste Nord-Süd-Verbindung im Dresdner Straßenverkehr. 2003 zählte die Stadtverwaltung etwa 53.000 Fahrzeuge pro Tag, die die Brücke querten. 2003 führte die B170 noch den Fernverkehr zwischen der Autobahn 4 und der tschechischen Grenze in Zinnwald durch die Innenstadt. Seit Ende 2004 wird der Fernverkehr um die Stadt geführt, weshalb die Belastung leicht gesunken ist.
Die Brücke ersetzte die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Bogenbrücke und wurde als Spannbeton-Gerberträger mit einem Strompfeiler und einer Hauptstützweite von 120 m von 1967 bis 1971 neu errichtet. Schon der Vorgänger nutzte eine Kombination von Stein und Stahlträgerwerk, die eine Reduzierung auf zwei Strompfeiler ermöglichte. Diese Brücke wurde zwischen 1892 und 1895 unter Karl Manck und Hermann Klette errichtet.
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Übersicht über alle Elbquerungen in Dresden
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Koordinaten: 51°03'14"N 13°44'50"O