Chevrolet Opala
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Der Chevrolet Opala war ein von 1969 bis 1992 vom brasilianischen Ableger des US-amerikanischen Automobilherstellers Chevrolet produzierter Mittelklassewagen mit Heckantrieb und zugleich das erste von General Motors in Brasilien hergestellte Automobil.
Der Opala basierte auf dem deutschen Opel Rekord C und wurde im November 1969 auf dem Automobilsalon von Sao Paulo vorgestellt. Lieferbar waren zunächst die viertürige Limousine und das zweitürige Coupé. Anstelle der im Rekord eingesetzten Motoren kamen hier allerdings ganz andere Maschinen zum Einsatz, nämlich die von Chevrolet stammenden 2,5 l-Reihenvierzylinder und 3,8 l-Reihensechszylinder, letzterer später durch einen 4,1 l-Sechszylinder ersetzt.
Der 1970 vorgestellte Opala SS mit 4,1-Liter war, bis zum Erscheinen des Ford Maverick mit Fünfliter-V8 das schnellste brasilianische Auto.
1975 erschien zusätzlich eine Caravan genannte Kombiversion.
Vom Opala gab es seit den späten siebziger Jahren an auch umfangreicher ausgestattete Luxusversionen unter der Bezeichnung Comodoro und Diplomata.
Die Fertigung des Opala und seiner Varianten wurde 1992 eingestellt; im gleichen Jahr lief das millionste Exemplar vom Band. Nachfolger war der auf dem Opel Omega aufbauende Chevrolet Omega.