Christoph II. von Dohna-Schlodien
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Christoph II., Burggraf und Graf von Dohna-Schlodien (* 25. Oktober 1702 zu Schlodien/Ostpreußen; † 19. Mai 1762 zu Berlin) war ein preußischer General.
[Bearbeiten] Leben
Christoph II., Sohn Christophs I., wurde 1740 preußischer Oberst und zeichnete sich in den beiden ersten Schlesischen Kriegen aus. 1751 zum Generalleutnant ernannt, kommandierte er 1757 die Avantgarde des Lehwaldtschen Korps gegen die Russen, befehligte bei Großjägersdorf das erste Treffen, erhielt dann ein Kommando in Vorpommern gegen die Schweden und schloss Stralsund ein. 1758 hielt er die Russen bis zur Ankunft des Königs an der Oder auf, befehligte bei Zorndorf einen Flügel des ersten Treffens, zwang die Russen, die Belagerung von Kolberg aufzuheben, agierte gegen die Österreicher in Sachsen und drängte im Januar 1759 die Schweden wieder nach Stralsund und Rügen zurück.
Im Sommer 1759 operierte er mit weniger Glück gegen die Russen in der Neumark. Deshalb abberufen, lebte er fortan in Berlin, wo er am 19. Mai 1762 starb.
Siehe auch: Dohna (Adelsfamilie)
[Bearbeiten] Literatur
- Engelmann, Joachim / Dorn, Günter: Friedrich der Große und seine Generale, Friedberg 1988.
Personendaten | |
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NAME | Dohna-Schlodien, Christoph II., Burggraf und Graf von |
KURZBESCHREIBUNG | preußischer General |
GEBURTSDATUM | 25. Oktober 1702 |
GEBURTSORT | zu Schlodien/Ostpreußen |
STERBEDATUM | 19. Mai 1762 |
STERBEORT | Berlin |