ComBOTS
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Folgendes muss noch verbessert werden: Ich meld euch mal dieses Problemkind, das wegen eindeutig mangelnder Neutralität in der QS gelandet ist. Hab zwar schon einiges rausgelöscht, ist aber insgesamt noch immer ein ziemlich problembehafteter Artikel. Hier streiten sich Gegner und Befürworter. -- Cecil 12:40, 1. Mär. 2007 (CET)
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Hinter der Bezeichnung ComBOTS verbirgt sich zum einen eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Karlsruhe und zum anderen ein Software-Produkt mit gleichem Namen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Die Aktiengesellschaft
Bei der ComBOTS AG handelt es sich um ein Unternehmen, welches aus der WEB.DE AG durch Umbenennung hervorgegangen ist. Mit Wirkung zum 31. Oktober 2005 wurde das WEB.DE-Portalgeschäft als eines der beiden Geschäftsfelder von der WEB.DE AG an die United Internet AG verkauft. Das zweite Geschäftsfeld, die Telekommunikation, verblieb in der WEB.DE AG. Da mit dem Portalgeschäft auch die Marke "web.de" verkauft wurde, war die verbliebene WEB.DE AG verpflichtet, sich umzubenennen. Der Verkauf des Portalgeschäfts wurde vom Vorstand damit begründet, die finanziellen Mittel zu schaffen, um sich komplett auf Telekommunikationsdienste und "die nächste Generation der Kommunikation" fokussieren zu können. Später wurde dann bekannt, dass ComBOTS die Weltmarktführerschaft im Bereich der "Personal Digital Communication" anstrebt.
Die Umstellung des Börsenkürzels erfolgte im Dezember 2005. Combots trägt jetzt das Kürzel "CMBT" und war bis September 2006 im TecDAX notiert. Die Marktkapitalisierung lag am 30. Juni 2006 bei 452 Mio. Euro, die liquiden Mittel der Gesellschaft nach eigenen Angaben zum gleichen Zeitpunkt bei ca. 450 Mio Euro.
[Bearbeiten] Die Software
Am 13. Juli 2006 wurde das neue - und bisher auch einzige - Produkt der ComBOTS AG am Tag der Jahreshauptversammlung vorgestellt. Lange Zeit war nur bekannt, dass mit dem Industriedesign-Unternehmen Frog Design zusammengearbeitet wurde und die eigene Software durch – je nach Quelle – 20 bis 50 nationale und internationale Grundpatente geschützt ist. Seit dem 13. Juli befindet sich die Software ("restricted beta-Version") im Testbetrieb, zu dem nur ein ausgewählter Personenkreis (Presse, Trendsetter, Multiplikatoren, Aktionäre) eingeladen ist. Im Gegensatz zu früheren Communiques der Gesellschaft ist die offizielle Markteinführung zur IFA Berlin im September 2006 zwar erfolgt, allerdings befindet sich die Software nach Angaben der Gesellschaft nun in einer (noch) anhaltenden "Public Beta Version". Parallelen gibt es zum Vorgängerprodukt der Web.de AG ComWin, das im Oktober 2002 "ein neues Zeitalter in der Internet-Kommunikation einläuten" sollte und im November 2006 da es "den Massenmarkt nicht angesprochen" habe von United Internet eingestellt wurde.
Grundphilosophie hinter dem Produkt ist, "einfach" und schnell (ein-Klick-Strategie) kommunizieren zu können. Neben Spam- und Virenfreiheit (Kommunikation nur nach persönlicher Einladung über den ComBOTS-Server, Erhalt der Einladung per E-Mail) ist die Verwendung der drag-und-drop Technologie ein markantes Kennzeichen von ComBOTS. Neben VOIP-Telefonaten ist auch der Austausch großer Dateien, von "Emotionen" wie auch von Nachrichten (z.B. Chatten) möglich. Nach bisherigen Informationen aus Presse, Blogs und von Testnutzern scheint man das Produkt im wesentlichen als Instant Messenger auffassen zu können. In die Oberfläche sind offenbar im Manga-Stil gehaltene Avatare integriert. Über diese Avatare kann man mit anderen Nutzern interagieren und auch Emotionen übermitteln. Avatar- und Emotionensets können über den ComBOTS Shop zugekauft werden.
Bisher ist ComBOTS lediglich für die Betriebssysteme Windows XP und Vista verfügbar. Ob und wann Versionen für andere Betriebssysteme bereitgestellt werden, wurde bisher von Seiten des Unternehmens nicht explizit kommuniziert.
[Bearbeiten] Geschäftsstrategie
Die ComBOTS AG selbst rechnet nach eigenen Angaben in "kurzer Zeit" mit bis zu 100 Millionen Nutzern weltweit und strebt an, innerhalb der nächsten 7 Jahre zum weltgrößten Anbieter für "Personal Digital Communication" zu werden. Kommunizierte Hauptzielgruppe des Produkts sind weibliche User im Teenageralter. Zunächst soll eine Verbreitung der Software ohne Werbung und nur durch Mundpropaganda erfolgen. Um eine schnelle Ausbreitung der Software nicht zu gefährden, wurde auf verpflichtende Abo-Gebühren verzichtet und der Begriff der "FriendlyWare" geschaffen. Nach Ermessen des Nutzers kann das Produkt beliebig lange getestet werden. Bei Gefallen und regelmäßiger Nutzung soll dann der Abschluss eines Abonnements erfolgen.
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Die Börse reagierte auf die Präsentation erster Details zum neuen Produkt (im Rahmen der Hauptversammlung der ComBOTS AG am 13. Juli 2006) mit Aktienverkäufen der ComBOTS AG. Innerhalb weniger Tage sank der Aktienkurs um mehr als 25 % und notiert auch aktuell (Mitte Oktober 2006) noch deutlich unter dem Gesamtvermögen der Gesellschaft. Offensichtlich gibt es unter den Anlegern nachhaltige Zweifel, ob die hochgesteckten Ziele - Erreichen der Weltmarktführerschaft "Personal Digital Communication" und Erreichen der Gewinnschwelle 2008/2009 - erreicht werden können. Weiterhin ist unklar, wie und ob sich ein kostenpflichtiger Kommunikationsservice gegenüber der bisher bereits etablierten Konkurrenz (ICQ u.a.) mit kostenlosen Produkten durchsetzen kann. Zudem stehen gemäß Quartalsbericht im Oktober 2006 für den Zeitraum Juli-September Ausgaben von 13,4 Mio. € Einnahmen von 0,0 Mio. € gegenüber.
Aktuelle Nutzerzahlen werden von Seite des Unternehmens nicht mitgeteilt. Die veröffentlichten Quartalszahlen für das dritte Quartal (Umsatz 0,0 Mio. €) legen jedoch nahe, dass bisher keine nennenswerte Anzahl von Usern gewonnen werden konnten, die zu relevanten Umsätzen (Abonnement des Dienstes, Einkäufe von Emotionen im Shop) geführt hätten. Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass das Produkt auch ohne Abonnement getestet werden kann und somit aus dem nicht vorhandenen Umsatz keine Rückschlüsse über das tatsächliche Interesse an der Software gezogen werden können.