Dampfnudel
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dampfnudeln sind eine traditionelle Mehlspeise der süddeutschen Küche.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Zutaten und Zubereitung
Dampfnudeln werden aus Hefeteig (österreichisch Germteig) hergestellt. Der Teig, der neben Milch, Mehl, Hefe, Salz, etwas Zucker und Fett (z. B. Butter) manchmal auch Eier enthält, wird nach angemessener Gehzeit zu faustgroßen Kugeln geformt. Diese werden in einem geschlossenen Topf gegart, der etwas Milch und Butter (oder Salzwasser und Fett) enthält. Im Gegensatz zum ähnlichen Germknödel, der ausschließlich in kochendem Salzwasser gegart wird, entwickelt sich bei der Dampfnudel dort, wo sie den Topfboden berührt, eine goldbraune, leicht salzige Kruste, nachdem das zugesetzte Wasser (nach ca. 15-25 Minuten) verkocht ist. Da die Kruste leicht am Topfboden kleben bleibt, wird zum Garen in der Regel ein Topf mit dickem Boden und besonders guter Antihaftbeschichtung verwendet.
[Bearbeiten] Darreichungsformen
Die Dampfnudel kann z. B. mit Kraut, Salat, Gurken oder mit Pilzen in Rahmsoße als Hauptgericht serviert werden. Als Dessert kann die Dampfnudel auch mit warmer oder kalter Vanillesoße oder mit Heidelbeerkompott verzehrt werden. In der Pfalz ist die Dampfnudel ein traditionelles Hauptgericht, welches entweder mit süßen Beilagen (z.B. Weinsoße oder eingekochtem Obst wie Mirabellen, Zwetschgen, etc.) oder mit salzigen Beilagen (z.B. Kartoffelsuppe) gegessen wird.
Siehe auch: Rohrnudel.