Der schreibende Affe
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Der schreibende Affe, aus dem Jahre 1911, ist eine Zukunftsnovelle des deutschen Schriftstellers Carl Grunert (1865-1918).
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[Bearbeiten] Stil
In der „ich“ Form verfasste kurze Geschichte, Novelle oder auch Erzählung genannt, aus dem Genre der Zukunftsliteratur . Er selber nannte seine Werke Zukunftsnovellen.
[Bearbeiten] Inhalt
Professor Ziegel findet bei Ausgrabungen aus spätbabylonischer Zeit Tontafeln, die ein neues Licht auf den andauernden Streit zwischen den zwei Gelehrten Monkey und Schalk werfen. Demnach soll Deinam, ein ehrgeiziger Prinz aus Babylon an einer unbekannten Küste Afrikas gelandet sein und versucht haben, Wesen dass schreiben beizubringen. Der Streit der Gelehrten ergab sich aus der Übersetzung des Begriffs des Wesens der alten Keilschrift, der eine interpretiert Affe oder Menschenaffe als Übersetzung, der andere Wissenschaftler Urbewohner oder auch Eingeborene. Des Weiteren wird der Zwist durch die Entdeckung eines französischen Forschers angeheizt, der mit einem lenkbaren Luftschiff im Inneren Afrikas unterwegs war. Dieser Afrikaforscher sah Affen, die ein Palmblatt mit einer Art Rohrfeder beschrieben. Von dem Palmblatt wurde eine Fotografie angefertigt. Professor Schalk und der Afrikaforscher treffen sich und vereinbaren die nächste gemeinsame Expedition zu den schreibenden Affen nach Afrika zu unternehmen. Es wird festgestellt, dass eine Verwandtschaft der Schrift vom Palmenblatt und den Keilschriften aus Babylon besteht. Der Gelehrte Schalk vermutet, dass die schreibenden Affen Nachfahren der Affen sind, denen Deinam damals das Schreiben beibrachte. Schalk vermutet weiter, dass Deinam von der Thronfolge ausgeschlossen und sich verbittert bei den Menschenaffen neue Verbündete suchte, um sie zu bilden und eventuell mit ihnen gegen die Menschen vorzugehen.
Professor Schalk und der französische Afrikaforscher befinden sich mit dem Luftschiff über Afrika und versuchen die schreibenden Affen zu finden, bis sie sie endlich finden. Sie fangen den schreibenden Affen und entdecken unter einem Affenkostüm Professor Monkey. Monkey versuchte durch Experimente herrauszufinden, ob bei den Affen die Möglichkeit besteht, den Tieren Schreiben, zum Beispiel durch den Nachahmungsdrang, beizubringen. Monkey erzählt dem französischem Forscher und Professor Schalk, dass es wirklich einen schreibenden Affen gibt und dass von ihnen gefundene Palmblatt von diesem Affen stammt. Es ist der letzte Nachkomme von den ausgebideten Affen von Deinam.
[Bearbeiten] Aufbau
Die Geschichte ist nur über wenige Seiten lang und in drei Abschnitte unterteilt.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
- Reclams Universum
- Zukunfts-Novellen, 2005, von Dieter von Reeken