Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und Baugesellschaft mbH
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Die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) ist eine am 7. Oktober 1991 gegründete Projektmanagementgesellschaft. Diese sollte die Planung und Baudurchführung der Bundesfernstraßenprojekte Deutsche Einheit schneller realisieren als dies mit den im Aufbau befindlichen Straßenbauverwaltungen der neuen Länder möglich gewesen wäre.
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[Bearbeiten] Organisation
Gesellschafter der DEGES sind heute mit einem 50-Prozent-Anteil der Bund sowie mit 10 % die Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Bis zum Verkauf der Rhein-Main-Donau AG im Jahr 1995 war diese, wie der Bund, mit 25 % an der Gesellschaft beteiligt. Sitz der Zentrale ist in Berlin, in den Landeshauptstädten der Anteilseigner gibt es Verbindungsbüros. Anfang 2005 hat die DEGES etwa 250 Mitarbeiter beschäftigt.
[Bearbeiten] Auftragsumfang
Die Gesellschaft ist in den Neuen Bundesländern für den Neu- und Ausbau von 1200 km Bundesfernstraßen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von ungefähr 8,6 Mrd Euro zuständig; hiervon entfallen etwa 750 Kilometer auf Neu- sowie 450 Kilometer auf Ausbaustrecken. Sie übernimmt damit etwa 60 Prozent der rund 2.000 Kilometer Straßenkilometer im Rahmen der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit.
Zusätzlich betreut sie im Auftrag von Sachsen und Thüringen weitere 170 km Straßenbauprojekte und den City-Tunnel in Leipzig.
[Bearbeiten] Auswahl von Großprojekten
- A 17 (2./3. Bauabschnitt sowie Zubringer)
- A 20
- A 38
- A 71
- City-Tunnel Leipzig
- B 96n – Strelasundquerung
[Bearbeiten] Weblinks
- www.deges.de Offizielle Website der DEGES GmbH
- Stellung und Aufgaben der DEGES in einem Seminarbeitrag von Prof. Dr. Michael Ronellenfitsch und Richter des BVerfG Siegfried Broß
- DEGES-Reports