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Deutsche Rechtschreibung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Als deutsche Rechtschreibung werden verschiedene Regelwerke bezeichnet, in denen eine allgemein geltende Rechtschreibung der Wörter der deutschen Sprache festgelegt wurde. Seit 1996 gilt in Deutschland, Österreich und der Schweiz die amtliche Regelung der neuen deutschen Rechtschreibung.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die Geschichte der deutschen Rechtschreibung ist durch folgende Ereignisse gekennzeichnet:

  • Ab dem 14. Jahrhundert verdrängte das Deutsche zunehmend das Lateinische als Kanzleisprache.
  • Ab 1522: Verbreitung einer hochdeutschen Schriftsprache durch die deutsche Bibelübersetzung von Martin Luther.
  • 1788: Johann Christoph Adelung veröffentlichte Orthographievorschläge, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Grundlage für den Rechtschreibunterricht in den deutschen Schulen bildeten.
  • Ab ca. 1850: Beratungen, die zur Entstehung von Orthographieanweisungen für Schulen führten (Hannover 1854, Leipzig 1857, Württemberg 1860, Preußen 1862, Bayern 1863, Österreich 1868).
  • 1876: I. Orthographische Konferenz mit weitgehenden Reformvorschlägen, die jedoch nicht angenommen wurden.
  • 1880: Konrad Duden veröffentlichte die erste Auflage seines orthographischen Wörterbuches, des Duden.
  • 1901: II. Orthographische Konferenz zur Vereinheitlichung der Rechtschreibung in den deutschsprachigen Ländern auf Basis des Duden.
  • 1944: Reform der deutschen Rechtschreibung von 1944, nicht durchgeführt.
  • 1996: Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996, überarbeitete Neuregelungen 2004 und 2006.

Eine Rechtschreibreform setzt voraus, dass die Änderungen so vorteilhaft und inhaltlich überzeugend sind, dass sie sich schnell und weitgehend im betroffenen Sprachraum durchsetzen, oder dass es eine Instanz gibt, welche die beschlossenen Änderungen auf dem Rechtsweg (z.B. als Runderlass) umsetzt. Bis weit ins 19. Jahrhundert erschwerte die Kleinstaaterei eine deutschlandweit einheitliche Rechtschreibung. Der größte Schritt zu einer Vereinheitlichung wurde nicht von Regierungen und nicht von Akademien geleistet, sondern von der Einzelperson Konrad Duden mit seinem 1880 erschienenen orthographischen Wörterbuch mit dem Titel „Vollständiges Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache – Nach den neuen preußischen und bayerischen Regeln“, das eine Synthese unter anderem aus den einzelstaatlichen (insbesondere preußischen und bayerischen) Schulvorschriften darstellte.

Dreißig Jahre nach der deutschen Reichsgründung von 1871 wurde auf der II. Orthographischen Konferenz von 1901 die deutsche Schriftsprache erstmals einheitlich geregelt. Eine wichtige Veränderung war die endgültige Abschaffung des th in Wörtern deutschen Ursprungs wie bei thun, Thür, Thal. Dass die th-Schreibung in Wörtern griechischen Ursprungs wie Thron und Theater beibehalten wurde, wurde oft dem persönlichen Einwirken des deutschen Kaisers Wilhelm II. zugeschrieben. Verhältnismäßig viele Wortschreibungen betraf die Einführung von Variantenschreibungen und Neuschreibungen bei Fremdwörtern mit c: In den allermeisten Wörtern durfte nun auch, in vielen musste nun z oder k (je nach Aussprache) geschrieben werden (Akzent neben Accent). Die neue Orthographie nach Duden wurde per Erlass zum 1. Januar 1903 in den Behörden verbindlich eingeführt und am 1. April 1903 in den Schulen. Sie wurde aber auch in Österreich und der Schweiz beachtet.

Eine Einschränkung der großen Anzahl von eingeführten und zugelassenen Variantenschreibungen und weitergehende Regelungen zur Zeichensetzung, die bei der II. Orthographischen Konferenz nicht beschlossen wurden, wurden von Konrad Duden 1915 durch Integration des „Buchdruckerduden“ in den allgemeinen Duden eingeführt. [1]

Weitgehend unbekannt blieb, dass in der Zeit des Nationalsozialismus der Versuch einer Rechtschreibreform unternommen wurde. Neue Regeln lagen 1944 gedruckt in 1 Million Exemplaren vor, wurden aber nicht mehr umgesetzt.

In der Zeit der deutschen Teilung zwischen 1949 und 1990 war die Wahrung der sprachlichen Einheit ein Motiv zur Unterlassung neuerlicher Reformversuche. Bald nach der deutschen Wiedervereinigung kam es dann zu der Rechtschreibreform von 1996. Anders als beispielsweise in Frankreich mit der Académie française gab es im deutschen Sprachraum keine aus Tradition zur Sprachbeobachtung und -regelung berufene Instanz. Eine entsprechende Einrichtung wurde nach anhaltender Kritik an der Reform von 1996 mit dem Rat für deutsche Rechtschreibung erst 2004 geschaffen, dessen erste Aufgabe, zunächst die strittigsten Bereiche der bestehenden Neuregelung der Rechtschreibung zu überarbeiten, im Februar 2006 abgeschlossen wurde. Das modifizierte Regelwerk trat in Deutschland am 1. August 2006 amtlich in Kraft. Vor allem bei Fremdwörtern, aber auch in etlichen anderen Fällen, sind auch in der neueingeführten Rechtschreibregelung viele Variantenschreibungen zugelassen worden (z.B. Orthographie/Orthografie). In der 24. Aufl. des Dudens (2006) versucht nun der Duden-Verlag durch die Integration seiner Variantenempfehlungen (gelb unterlegte sog. „Duden-Empfehlungen“) in den allgemeinen Duden die Variantenvielfalt einzuschränken (im „Hinweis zur Wörterbuchbenutzung“, Beiblatt zu dieser Auflage, liest sich das so: „Wer sich an diesen Empfehlungen orientiert, stellt eine einheitliche Rechtschreibung sicher.“).

[Bearbeiten] Regelwerke

Die folgenden Artikel stellen die grundlegenden Regeln und Änderungen der deutschen Rechtschreibung dar:

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Quellen

  1. Bundesverfassungsgerichtsentscheidung zur Rechtschreibreform 1996

[Bearbeiten] Belegzitat

Dieter Nerius, Deutsche Orthographie, Leipzig, 2. Aufl., 1989, S.254–257:
„Obwohl in den Vorbemerkungen wie auch im Wörterverzeichnis [der 7. Auflage des Dudens, 1902] alle Festlegungen der Konferenz berücksichtigt waren, konnte das Ergebnis nicht voll befriedigen, weil die Anzahl der graphischen Varianten, die schon bis zur 6. Auflage [1900] kontinuierlich gestiegen war, nochmals zugenommen hatte. Zu vielen bisher eindeutigen Schreibungen der 6. Auflage war nun zusätzlich eine Variante hinzugekommen, oder es hatte sich die Wertigkeit der Varianten verschoben. Meist gewannen dabei die Schreibungen von k für c, von z für c und von sch für ch an Vorrang. Auch hier einige Beispiele: Während noch 1900 für „Akzent“ nur die Schreibung Accent vorhanden war, steht 1902 die Form Akzent gleichberechtigt neben der bisherigen; bei „Zivilist“ war 1900 ebenfalls nur die Form Civilist zu finden, seit 1902 gleichberechtigt auch Zivilist. [...] Aber auch bei deutschen Wörtern und Fügungen waren mehrere Möglichkeiten ausgewiesen. Die unter 8.2. genannten Fügungen unter dem Stichwort „Stand“ lauten nun so: im stande und imstande sein; außer stande und außerstande sein; in stand setzen und instandsetzen. Auch wenn mit der Aufnahme von „außerstande sein“ wenigstens die Diskrepanz zu „imstande sein“ vermieden wurde, blieben im ganzen doch noch viele unterschiedliche Möglichkeiten. Durch die Anwendung der „neuen“ Orthographie auf das Wörterverzeichnis traten also ihre Unzulänglichkeiten deutlich hervor, und es zeichnete sich ab, daß bei derartig vielen Varianten eine praktische Einheitlichkeit der Schreibung so nicht zu verwirklichen war. Die Mängel der Festlegungen von 1901 wirkten sich vor allem in der Praxis sehr negativ aus. Setzer und Korrektoren in den Buchdruckereien gerieten wegen der Fülle der gleichberechtigt zugelassenen Doppelformen in größte Schwierigkeiten, und es hätten wiederum einzelne Hausorthographien geschaffen werden müssen, um wenigstens in ein und derselben Druckerei einheitliche Schreibungen durchzusetzen. In dieser Situation wandten sich die Vertreter der drei Buchdruckervereine Deutschlands, Österreichs und der Schweiz an DUDEN, für die Buchdruckereien ein Nachschlagewerk zu entwickeln, in dem für die orthographischen Doppelformen eine Entscheidung getroffen werden sollte. So entstand die RECHTSCHREIBUNG DER BUCHDRUCKEREIEN DEUTSCHER SPRACHE, der sogenannte „Buchdruckerduden“, der bereits 1903 erschien. Dieses Werk, das an die Tradition des „Orthographischen Wegweisers“ anknüpft, ist keineswegs völlig frei von graphischen Varianten, aber es verringert die Variabilität dennoch entscheidend. [...] [Es] hat in erster Linie der „Buchdruckerduden“ von 1903 dazu beigetragen, daß sich die einheitliche deutsche Rechtschreibung in einer einfacheren Form durchsetzen konnte, als sie 1901 beschlossen worden war. [...] [Doch erst] die Rechtschreibung dieser Auflage [d.h., der 9. Auflage des Dudens, in dem der allgemeine Duden und der weiterentwickelte Buchdruckerduden vereinigt waren] kommt der heute [1989] gültigen Norm schon sehr nahe; die Zahl der Varianten ist erheblich geringer als noch in der 2. Auflage des „Buchdruckerdudens“. Besonders die Stichwörter unter dem Buchstaben c sind stark zurückgegangen [...]“

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