Deutsches Bergbau-Museum Bochum
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Das Deutsche Bergbau-Museum (DBM) in Bochum ist mit seinen rund 400.000 Besuchern pro Jahr eines der meist besuchten Museen Deutschlands. Es ist eines der bedeutendsten Bergbaumuseen der Welt und zugleich ein renommiertes Forschungsinstitut für Montangeschichte.
Übertägige Ausstellungen und ein originalgetreues Anschauungsbergwerk im Untergrund des Museumsgeländes eröffnen den Besuchern Einblicke in die Welt des Bergbaus. Das Fördergerüst, ursprünglich Teil der Zeche Germania in Dortmund, bietet bei gutem Wetter einen weiten Blick über Bochum und das Ruhrgebiet.
Seit 1995 gibt es ein Modell des letzten deutschen Grubenpferdes Tobias im Anschauungsbergwerk zu sehen.
Forschungsschwerpunkte der Wissenschaftler sind „Geschichte und Technik des Montanwesens“ sowie „Dokumentation, Schutz und Erhaltung von Kulturgut vor allem des Montanwesens“.
Das Gebäude des Museums wurde in den 1930er Jahren nach Entwürfen von Fritz Schupp und Heinrich Holzapfel ausgeführt. Das seit den 1970er Jahren das Museum überragende Fördergerüst aus Dortmund wurde ebenfalls von Fritz Schupp entworfen. Der Besuch des Anschauungsbergwerks ist nur teilweise für Museumsgäste mit einer Gehbehinderung oder einem Rollstuhl geeignet; Begleitung und Hilfestellung sind untertage unbedingt notwendig.
Förderverein des Museums ist die „Vereinigung der Freunde von Kunst und Kultur im Bergbau“ (VFKK), der auch die Zeitschrift Der Anschnitt herausgibt. Träger ist die Deutsche Montan Technologie.
Das Deutsche Bergbau-Museum ist Teil der Route der Industriekultur.
[Bearbeiten] Lage
- Nördlich der Innenstadt von Bochum, in der Nähe der A40.
- Anschrift: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Am Bergbaumuseum 28, 44791 Bochum
- ÖPNV: U 35 Herne – Bochum, Haltestelle „Deutsches Bergbaumuseum“
[Bearbeiten] Siehe auch:
[Bearbeiten] Weblinks
- Homepage des DBM
- Vereinigung der Freunde von Kunst und Kultur im Bergbau
- Die Sonderausstellung "Das Schiff von Uluburun" -17. Juli 2006
Koordinaten: 51° 29′ 21" N, 7° 13′ 2" O