Dietmar Hopp
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Dietmar Hopp (* 26. April 1940 in Heidelberg) ist ein deutscher Unternehmer. Hopp gilt als einer der reichsten Deutschen und wird in der Liste der reichsten Leute der Welt des Forbes-Magazin geführt.
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[Bearbeiten] SAP
Zusammen mit Hasso Plattner, Claus Wellenreuther, Hans-Werner Hector und Klaus Tschira ist er einer der Gründer des Softwareunternehmens SAP AG, dessen Vorstandsvorsitzender er von 1988 bis 1998 war. Danach war er bis 2003 Vorsitzender des Aufsichtsrats und bis Mai 2005 dort einfaches Mitglied. Hopp hält 2006 immer noch 9,963% der Aktien von SAP.
Innerhalb der SAP und der alten Kundschaft trägt er den Spitznamen „Vadder Hopp“, weil er für die SAP-Mitarbeiter, aber auch für viele Menschen in der Metropolregion Rhein-Neckar den Prototypen eines fürsorglichen Unternehmenslenkers darstellt, der offen für die Sorgen und Belange der Menschen ist.
[Bearbeiten] Mäzen
Seit seinem Rückzug aus dem Tagesgeschäft der SAP ist Hopp insbesondere als Mäzen und Investor (er ist Haupteigentümer von Actris und der InterComponentWare AG) tätig. So unterstützte er den Bau der SAP-Arena finanziell und setzt sich für die Förderung des Sportnachwuchses im Golf (Golf Club St. Leon-Rot), Eishockey (Adler Mannheim) Handball (SG Kronau/Östringen) und Fußball (vor allem bei der TSG Hoffenheim) ein. 2006 kündigte Hopp an, für die TSG ein für die Bundesliga geeignetes Stadion zu finanzieren. Es soll an der A6 gegenüber des Auto- und Technikmuseum Sinsheim gebaut werden.
Nebenbei unterstützt Hopp medizinische Projekte und ist auch sozial engagiert.
2004 gründete er die Stiftung „Pro Justitia“, da er sich nach einer Auseinandersetzung mit der Staatsanwaltschaft Mannheim als ein von der Justiz Verfolgter sieht.[1] Der Deutsche Richterbund (DRB) hatte die Vorwürfe von Willkür und Machtmissbrauch entschieden zurückgewiesen.[2]
Im Januar 2007 spendete er dem ehemaligen Bundesligisten SV Waldhof Mannheim über eine Stiftung drei Millionen Euro. Diese Summe soll in den Bau und Unterhalt eines Jugendstützpunktes fließen.
[Bearbeiten] Ehrungen
Zu seinen Ehren wurde im Juni 2005 die Neurottstraße in Walldorf, welche als SAP-Firmensitz gilt, in Dietmar-Hopp-Allee umbenannt. Bis auf weiteres sind, seitens der Stadt Walldorf, beide Straßennamen zulässig. Auch das Stadion der TSG Hoffenheim trägt seinen Namen.
1992 wurde Dietmar Hopp das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse durch Erwin Teufel verliehen.
[Bearbeiten] Weblinks
- Wolfgang Uchatius: Was bewegt... Dietmar Hopp? In: Die Zeit. Nr. 44 vom 21.10.2004.
- Jutta Hoffritz: "Der zweite Aufbruch" (über Hopps Investitionen in Gentechnik). Die Zeit Nr. 35/2006.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3722856_REF1,00.html
- ↑ http://www.drb.de/?http://www.drb.de/pages/html/presse/pr-pro_justitia.html
Personendaten | |
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NAME | Hopp, Dietmar |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Unternehmer (SAP AG) |
GEBURTSDATUM | 26. April 1940 |
GEBURTSORT | Heidelberg |
Kategorien: Mann | Deutscher | Unternehmer (IT) | Mäzen | Investor | Geboren 1940