Dietrich V. (Kleve)
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Dietrich V. von Kleve (* 1185, † 13. Mai oder 26. Juni 1260) (auch: Dietrich V. Nust) war einziger Sohn des Grafen Dietrich IV. von Kleve und Margarete von Holland, Tochter von Graf Florenz III. Er war Graf von Kleve von 1193 bis 1260.
Dietrich folgte 1193 minderjährig seinem Vater und wurde der eigentliche Gründer des Territorialstaates Kleve. Er förderte sehr die Besiedlung des Landes und gründete Burgen und Städte, unter anderem Kleve, Kalkar und Wesel. Er ging im deutschen Thronkrieg erst 1214 endgültig über zum späteren Kaiser Friedrich II. und bekam von ihm alle Lehen bestätigt. Im Jahr 1203 griff er im Erbkrieg in Holland zugunsten seiner Nichte Adelheid (Ada) ein, ohne ihr eigentlich helfen zu können. Er gehörte mit zur Opposition gegen Engelbert I. von Köln, Erzbischof von Köln, ohne an dessen Ermordung 1225 beteiligt gewesen zu sein. Er unterstützte den Erzbischof von Bremen bei dessen "Kreuzzug" gegen die Stedinger Bauern, machte 1234 die Schlacht bei Altenesch mit und blieb wie die anderen Großen von Westfalen im Gegensatz zu den Erzbischöfen von Köln. Er unterstützte 1247 König Wilhelm von Holland, der ihm alle Reichslehen bestätigte. Er griff 1248 in den Flandern-Erbkrieg gegen das Haus Dampierre-Namur ein, gewann unter anderem Gehlen, Castrop, Mengede, Hülchrath bei Neuß, das Herzogtum Kleve und die Vogtei von Willibrord in Wesel und Dinslaken und festigte die Position des Hauses am Niederrhein[1].
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Genealogie Mittelalter Graf Dietrich V. von Kleve http://www.genealogie-mittelalter.de/kleve_grafen_von/dietrich_5_nust_graf_von_kleve_+_1260.html am 24.2.2007
Personendaten | |
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NAME | Dietrich V. von Kleve |
KURZBESCHREIBUNG | Adliger |
GEBURTSDATUM | um 1185 |
STERBEDATUM | 1260 |