Dom-Esch

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Lage von Dom-Esch in Euskirchen

Dom-Esch ist ein Stadtteil im Nordosten von Euskirchen und hat ca. 900 Einwohnern (2005).

Erstmals erwähnt wurde Dom-Esch bereits 854. Den Namen erhielt 'Esch', weil es zwischen 1273 und 1803 im Besitz des Kölner Domkapitels war. Seinen heutigen Namen trägt das Dorf seit 1954.

In Dom-Esch werden die Straßen nach Tieren benannt:

[Bearbeiten] Linienverkehr

Dom-Esch ist sowohl mit dem RVK-Netz, als auch mit dem SVE-Netz mie Euskirchen verbunden. Die Stadtbuslinie 876 fährt von Euskirchen nach Dom-Esch und anschließend wieder nach Euskirchen. Die Regionalverbinung 806 fährt von Euskirchen über Dom-Esch nach Heimerzheim und umgekehrt.

[Bearbeiten] KG Dom-Esch

Zur Karnevalszeit nennt man das Dörfchen Eisch oder Dom-Eisch. Die Karnevalsgesellschaft "KG Gemütlichkeit" ist mit über 150 Jahren eine der ältesten im Kreis. In ihr gibt es mehrere Formation wie z.B. Tanzmädelz, Husarenbläser und die Prinzengarde.

Zu den Höhepunkten der Karnevalszeit gehören:

- die Prunksitzung in der ausverkauften Festhalle (Es treten ausnahmslos nur eigene Kräfte auf) - der Weibertag (mit Umzug der Möhnen und anschließendem Programm in der Festhalle) - der Kinderzug (am Karnevalssonntag)

und natürlich der Rosenmontag, beginnend mit dem traditionellen "Wecken aller Jecken", den stündlichen Wachablösungen vor der Hofburg des Prinzen, der Narrenparade auf der Dom-Esch-Straße, dem Umzug durch die geschmückten Straßen von Dom-Eisch und dem anschließenden Zugfinale in der berühmt berüchtigten Festhalle des Dorfes.

Wer einmal dabei war, wird es so schnell nicht wieder missen wollen. Für alle die den Karneval lieben ist Dom-Esch der Geheimtipp schlechthin.

[Bearbeiten] TuS Dom-Esch

Gegründet wurde der TuS 1920, als Turnverein unter dem Namen Gemütlichkeit-Esch. Um gegenüber den meisten handballspielenden Sportvereinen des Kreises nicht zurückzustehen, beschloß man im Jahre 1937 die Gründung einer Handballmannschaft. Der Turnverein nannte sich jetzt: "Spiel- und Sportverein für Leibesübungen Esch". So war man im laufe der Jahre ein gern gesehener Gast bei Handballturnieren. Der aufstrebenden Entwicklung des Sportvereins setzte der Krieg 1939 ein jähes Ende. Fast alle jungen Männer wurden zur Wehrmacht einberufen und damit kam der Sportbetrieb zum völligen Erliegen. Ende des Krieges 1945, wurde das Vereinsleben wieder aufgenommen. Auf einer neuen Sportanlage wurden 1949 zum ersten Mal Leichtathletik-Vereinsmeisterschaften durchgeführt. 1949, die Handballer Esch´s steigen in die erste Kreisklasse auf und nur ein Jahr später, 1950, schaffte man sogar den Sprung in die Bezirksklasse Bonn, nachdem man Kreismeister wurde. Wiederum ein Jahr später, 1951, erkämpften sich die Handballer des TuS die Gruppenmeisterschaft in der Bezirksklasse und stiegen in die Handball-Landesliga auf. Die Landesliga war seinerzeit die zweithöchste Handball-Spielklasse in der Bundesrepublik, darüber gab es nur noch die Oberliga. Für einen kleinen Dorfverein wie Esch ist das ein schöner sportlicher Erfolg. Nach 17Jahren(1954) wurde das Kapitel "Handball" im Sportverein Esch geschlossen, da die Jugend eher zum Fussballspiel drängte. Nochmals sei erwähnt, dass die Handballspieler den Namen "Esch" weit über die Kreis-, Bezirks- und Landesgrenze bekannt gemacht haben. Im ersten Spiel der neuen Escher Fussballmannschaft traf man auf den SSV Heimerzheim. Am 15. Mai 1954 wird der Sportverein Esch nach Antrag in den Fussballverband Mittelrhein aufgenommen, indem er auch noch heute spielt(Kreis Euskirchen). Das ereignisreiche Jahr 1954 brachte für die Gemeinde und den Sportverein weitere bedeutsame Veränderungen, nämlich die, dass das Dorf seine 1100-Jahrfeier feierte und einen neuen Ortsnamen Dom-Esch erhielt. Seit 1954 nennt sich der Sportverein TuS Dom-Esch. 1957/58 steigt die erste Mannschaft in die 2.Kreisklasse auf. 1966 stieg man wieder in die 2.Kreisklasse auf, nachdem man zwischenzeitig in die 3.Kreisklasse abstieg. Am 23.April 1972 war es endlich soweit, die erste Mannschaft des TuS hatte den Aufstieg in die 1.Kreisklasse mit 4Punkten Vorsprung auf den zweiten geschafft. Am 30.November 1986 wird das neue Mehrzweckspielfeld eingeweiht. 1989 erhielt der TuS Dom-Esch eine Flutlichtanlage. Im Mai des Jahres 1990 fand auf den Sportanlagen des TuS ein Fussball-Länderspiel statt. Es spielten die Parlamentarier der Bundesrepublik Deutschland gegen die Parlamentarier aus Kenia. Das Spiel endete 3:1 für Deutschland. Im Dezember 1993 war die Bauabnahme der neuerbauten Umkleideräume, Duschen, Toiletten und des Vordachs. In der Saison 2005/06 schaffte der TuS (Turn und Sportverein) Dom-Esch erstmals den Sprung in die Fußballbezirksliga. Nachdem man die Saison im Fußballkreis A1 als Staffelsieger abgeschloßen hatte, verlor man im Entscheidungsspiel gegen den Staffelsieger der anderen Kreisliga A, im Euskirchener Stadion, mit 2-1. Gegner war der Fc Do/Ri(Dollendorf-Ripsdorf). Somit musste Dom-Esch in die Relegation, gegen die Tabellenzweiten aus den Kreisen Bonn: SSV Merten und dem Vertreter des Rhein-Erft Kreises: SV Weiden. Die erste Partie gewann man in Merten gegen Weiden mit 2-0. Das entscheidende Aufstiegsmatch gegen Merten gewann Dom-Esch in Weiden mit 3-1. Somit steht Dom-Esch erstmals seit der Gründung eines Fussball-Klubs im Jahre 1954 in der Bezirksliga. Der TuS Dom-Esch wurde in die Bezirksliga-Staffel 3, dem Dürener Bereich eingeteilt; zusammen mit den Euskirchener Vereinen Stotzheim, Weilerswist, Nierfeld, Sötenich und Dollendorf/Ripsdorf. Der erste Absteiger, Landesliga-Absteiger Düren 99, stand schon vor dem ersten Spieltag als Absteiger fest, da man die Mannschaft kurzfristig zurückzog. Somit werden in der Saison 2006/07 nur noch 2 weitere Mannschaften in die Kreisliga A absteigen, der Tabellenerste steigt direkt in die Landesliga auf, der Tabellenzweite geht in die Relegation um den Aufstieg. Der TuS Dom-Esch bestreitet seine Heimspiele auf dem Rasenplatz der Josef-Schatterjan-Sportanlage, welche ausserdem noch zwei Trainings bzw. Bolzplätze besitzt. Ebenfalls gibt es eine Tennisanlage mit Tartanplatz.