Donut
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Donut [ˈdoʊnʌt], auch Doughnut (engl. dough, „Teig“, nut, „Nuss“ oder auch „Schraubenmutter“), ist ein handtellergroßer US-amerikanischer Krapfen aus Rührteig und seltener aus Hefeteig (auch Schmalzgebäckkringel genannt).
Die Form ist entweder ein abgeflachter Ballen, der häufig Marmelade oder eine andere süße Füllung enthält, oder ein Torus, also ein dicker Teigring ähnlich wie ein Bagel; diese zweite Form ist häufiger.
Donuts werden aus einem speziellen Rührteig geformt und in Fett − in der Regel Sojaöl − ausgebacken. Der Rührteig wird mit verschiedensten Glasuren wie z. B. Schokoladenkuvertüre oder buntem Icing (Fett-Zucker-Mischung) überzogen.
Der Name ist einer Legende zufolge entstanden, als die Krapfen einer Hausfrau in der Mitte des Backstückes immer roh geblieben sind, und sie kurzerhand eine Nuss dorthin steckte. Da ihr Mann die Nüsse nicht mochte, drückte er mit den Fingern die Nuss aus dem Teigling, wodurch das charakteristische Loch entstand. Das ausgestochene Innere eines Donuts bezeichnet man als Munchkin.
Während Donuts in Europa bislang relativ selten anzutreffen sind, sind sie in den USA fest in der Alltagskultur verankert. Verschiedene Schnellrestaurantketten haben sich dort auf Donuts spezialisiert, z. B. Dunkin' Donuts, Tim Hortons, Winchell's Donuts, Country Style, Batriks Donuts und Krispy Kreme. Krispy Kreme und Dunkin' Donuts haben sich mittlerweile auch in Europa (England, Berlin) etabliert.
Einer der größten Donutproduzenten der USA ist die Firma Dawn Food, diese ist seit 1997 auch in Europa vertreten.