Dorian Gray (Diskothek)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Dorian Gray, benannt in Anlehnung an das Buch „Das Bildnis des Dorian Gray“ von Oscar Wilde (siehe auch Dorian-Gray-Syndrom), war eine legendäre Diskothek der 80er Jahre im Frankfurter Rhein-Main-Flughafen. Im ehemaligen Parkhaus am Terminal 1 wurde am 8. November 1978 ein Club eröffnet, der sich am New Yorker Studio 54 orientierte. Bis zu 2.500 Gäste tanzten pro Nacht auf drei Floors – in den Endsiebzigern zu Disco, Funk and Soul, später, ab 1988 (vorwiegend) zu Techno-Musik. Die Gründer und Betreiber der „Mutter aller Großraumdiskotheken“ waren Gerd Schüler und Michael Presinger.
Am 31. Dezember 2000 wurde die Diskothek in Frankfurt am Main aufgrund der in den alten Räumen wirtschaftlich nicht zu erfüllenden behördlichen Auflagen zur Modernisierung der Brand- und Meldeschutzanlagen geschlossen. Anfang 2003 starteten die beiden Unternehmer eine Neuauflage des Clubs in Berlin am Potsdamer Platz, der jedoch nicht an die Erfolge des Frankfurter Originals anknüpfen konnte und zwischenzeitlich geschlossen wurde.
Die „Schwesterdiscothek“ des Dorian Gray, der Perkins Park in Stuttgart, der von Gerd Schüler und Michael Presinger zwei Jahre nach der Eröffnung des Frankfurter Dorian Gray nach dem selben Konzept geplant wurde, existiert heute noch.
Bekannte DJs: Peter Römer, Bijan Blum, Freek Geuljans, Sven Väth, Torsten Fenslau, Ulli Brenner, Michael Münzing, DJ Dag, Talla 2XLC, Ralf Holl, Andy Düx, R-Damski und Mark Spoon.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 50° 1' 58.90" N; 8° 34' 13.64" O